costa concordia

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wolfgangA
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costa concordia

Beitrag von wolfgangA » Sonntag 14. Mai 2017, 13:40

16 jahre für schettino

ich dachte schon, das wird nix mehr,

wobei, wenn man sich das Telefonat zw de Falco und schettino genau durchliest, so ist mmn deutlich zu erkennen, dass er definitiv die nerven verloren hat

wem von uns würde es wohl besser ergehen?

nicht zu entschuldigen ist aber die Tatsache, dass er dermassen knapp an die Insel heran gefahren ist

eure Meinung dazu?

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Re: costa concordia

Beitrag von winnfield » Sonntag 14. Mai 2017, 13:55

wolfgangA hat geschrieben:
Sonntag 14. Mai 2017, 13:40


nicht zu entschuldigen ist aber die Tatsache, dass er dermassen knapp an die Insel heran gefahren ist
und genau da liegt der hase im pfeffer, bei einem konzern wie costa kann ich mir nicht vorstellen das die knappe vorbeifahrt nur in der entscheidung vom schettino lag und andererseits die konzernleitung von dieser, über jahre gelebter, praxis nichts wussten.

für mich liegt die verantwortung des unglücks in weit mehr händen.

lg chris
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Re: costa concordia

Beitrag von wolfgangA » Sonntag 14. Mai 2017, 15:23

das sehe ich genauso, aber WIE weit man ran fahren kann, entscheidet immer noch der Skipper

traurige gschicht...

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Re: costa concordia

Beitrag von wolfgangA » Sonntag 14. Mai 2017, 16:38

andererseits stelllt sich die frage, wie weit eine Reederei einfluss auf den Skipper hat

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Re: costa concordia

Beitrag von aprovis » Montag 15. Mai 2017, 12:27

Schuld an diesem Desaster hat in erster Linie der Skipper.
Der hat die Verantwortung auf dem Schiff.
Wenn man sich das Telefonat zwischen der Küstenwache und Schettino anhört....... Oje ein Skipper der schon von Bord ist, obwohl viele oder fast alle Passagiere noch am Schiff sind. Da hört sich bei mir der Spaß auf.
Abgesehen davon, dass selbst die Besatzung hier nur Panik hatte und alles was man nur falsch machen kann auch falsch gemacht hat. (die Ausbildung obliegt jedoch der Reederei und nicht dem Skipper)
Hier sind einfach zusätzlich noch viele andere Komponenten zusammengekommen.

Natürlich ist auch die Reederei mit schuldig, da diese ja angeblich angeordnet hat, möglichst nahe der Küste zu fahren.
Wolfgang hat recht - WIE NAHE ich als Skipper jedoch ranfahre bleibt dem Skipper überlassen.

MnM sind 16 Jahre noch zu wenig.
Er sollte lebenslänglich bekommen, da er Schuld am Tot vieler Menschen ist und die Reederei sollte ordentlich zur Kasse gebeten werden.
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lg peter

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Re: costa concordia

Beitrag von Peter.P » Dienstag 16. Mai 2017, 08:04

Sehr viele Tote, viele Verletzte,….. geht mit seinem Stellvertreter als einer der Ersten von Bord und hinterläßt eine führerlose Mannschaft.

Ob Druck von der Reederei oder nicht…. letztendlich trägt Er die Verantwortung und
die Anweisung möglichst nahe der Küste zu fahren befreit ihn nicht von dieser.

Schiffsführer für Schiffe dieser Größenordnung holt man nicht vom Arbeitsamt,das sind in der Regel Männer die solchem Druck sehr gut standhalten können.

Und all das nur um einer Frau zu Imponieren……..was für eine Tragödie!

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Re: costa concordia

Beitrag von winnfield » Dienstag 16. Mai 2017, 10:20

Peter.P hat geschrieben:
Dienstag 16. Mai 2017, 08:04

Schiffsführer für Schiffe dieser Größenordnung holt man nicht vom Arbeitsamt,
nicht vom AMS, in diesem fall eher aus mörbisch! :mrgreen:

aber nochmals meine meinung.

knapp an der insel vorbeizufahren ist nicht alleinig die entscheidung des kapitäns wenn nicht sogar die alleinige entscheidung der rederei, die ja die fahrtroute vorgibt.

jedoch zu knapp vorbeizufahren ist die entscheidung des skippers. doch ich lasse da die rederei nicht aus der pflicht, ein "sicherer" minimalabstand hätte vorgegeben werden müssen!!!

lg chris
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