Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

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Edwin
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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von Edwin » Montag 7. Dezember 2009, 17:27

fetznfliaga hat geschrieben:Kimmst amoi zu unsan Treff'n. :mrgreen:
Do miaß ma oba scho boid ans moch'n, befua uns da koarl-otto ohhaud! ;-)

D'ehre

Edwin

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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von karl-otto » Montag 7. Dezember 2009, 17:38

...in tuilln bin i de ganzn via tog..
aniadaamoi

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volk(er)
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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von volk(er) » Montag 7. Dezember 2009, 17:38

Kimmst amoi zu unsan Treff'n.
Aber von Dragan`s Calvados is nimmer viel übrig. :mrgreen:
LG
Volker

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bachris
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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von bachris » Montag 7. Dezember 2009, 17:56

Edwin hat geschrieben:Do miaß ma oba scho boid ans moch'n, befua uns da koarl-otto ohhaud! ;-)
:mrgreen: alles klar, hab schon verstanden. aber vor weihnachten hats wohl wenig sinn, oder?
Gruß Christian
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Edwin
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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von Edwin » Montag 7. Dezember 2009, 17:59

bachris hat geschrieben: ...aber vor weihnachten hats wohl wenig sinn, oder?
Da könntest Recht haben. ;-)

L.G.

Edwin

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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von kazimir » Montag 7. Dezember 2009, 18:34

Ich versuche es auch.

Wie einige von Euch wissen bin ich ein in Wien geborener Kroate, damals noch Jugoslave, aber das ist eine andere
Geschichte.

Die Elten stammen von der Insel Rab ab, der Vater Käpitän auf der Donau und in der Verwandschaft noch zwei Kapitäne
und ein Maschinist die sich auf den Weltmeeren herumgetrieben haben. Also fast keine Vorbelastung. Zu dem kommt
noch dass ich das Glück hatte wäred meiner Kindheit und die ganze Schulzeit, bis auf die Ferialpraxis in der HTL, meine
Sommer, 8 bis 9 Wochen, und dann noch Ostern und Weihnachten auf der Insel verbrachte.
Als Buben waren wir dann fast immer auf dem Meer, auch wenn es nur ein Ruderboot war. Später dann mit 4m und 75kg
Plastikschüssel mit Tomos 4PS rund um Rab oder die Abstecher nach Pag rüber ohne das es die Eltern wussten, heute noch
würde es ihnen die Haare aufstellen.
Zum Segeln hat mich immer der Nachbarssohn, auch Kapitän, mitgenommen, wir segelten mit den schweren kroatischen
Holzbooten, so zwischen 5 und 7m Länge mit Latinersegel.

Nach der Schulzeit wurden dann die Urlaube leider kürzer, aber es zog mich doch immer aufs Meer. Einige Zeit lang nur mit
Motorbooten, bis ich zum Zieleinlauf der Volvo Ocean Race 2002 eingeladen wurde. Die Berichte die wärend der Wartezeit
im Festzelt gezeigt wurden faszinierten meinen älteren Sohn, der auch mit war, und mich so sehr, das bei der Heimfahrt aus Kiel beschlossen wurde zu Segeln zu beginnen egal was Mama sagt. Er macht gleich bei Hofbauer den A- Schein und ich suchte nach einem Boot für den Anfang.
Geworden ist es dann eine Invitation von Bombadier gebaut vom Haitzinger am Attersee. Die ist ähnlich wie ein Laser nur
4.75m lang mit 9,5m² Segelfläche. Damals passten wir noch zu zweit ins Cockpit.
Das Geschoß wurde mit der Zeit zu klein, denn meine damalige Frau und der kleinere Sohn wollten mit der Zeit auch mit. Das war im Frühsommer 2004. So machte ich mich wieder auf die Suche. Gefunden hab ich am Mattsee eine Aquilla von Schöchl, wir montierten gleich am Heck einen Spiegel für einen Motor und ab ging es nach HR. Mit ihr waren wir 2 Sommer unter-wegs. Im Juni 2006 sah ich dann ein Inserat in der YR: "Verkaufe Elan 19" ein Boot dass mir schon immer gut gefallen hat.
Am nächsten Tag war ich am Attersee und drei Tage später stand sie bei mir am Hof. Der Vorbesitzer wollte zwar noch den Sommer damit segeln aber ich auch und ich hatte die besseren Argumente (Euros).
Die Elan wurde auch nach HR überstellt und die Aquilla im Herbst verkauft. Sie segelt sich wirklich gut und die Männer der Familie sind begeistert davon, der Mutter der Söhne behagte die Neigung nicht. Die Elan hab ich noch immer, die Frau nicht mehr.
Seit 2006 bin ich dann auch mit Freunden auf Charterschiffen mitgefahren um auch Erfahrung auf großen Booten zu sammeln.
Ich stieß dann auch noch auf Edwins Forum und lernte hier einige echt nette Leute kennen. Mit ein paar von ihnen waren Piroska und ich auch schon drei Törns unterwegs. Piroska hat auch kein Problem bei 35° Krängung und 10 Knoten Speed bei 1,5m Welle.
Zur Zeit sind wir am überlegen ob wir die Elan auf den Neusiedlersee legen, die Planung für die Zukunft sieht so aus dass wir
über Kurz oder Lang einen Teil des Jahres auf einem Segler auf dem Meer verbringen wollen.

LG Kazimir
IRGENDWANN BLEIB ICH DANN DORT

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Edwin
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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von Edwin » Montag 7. Dezember 2009, 18:50

Wenn's so weitergeht, können wir bald ein Buch aus dem Thread machen - super Kazimir! :-i

L.G.

Edwin

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bachris
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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von bachris » Montag 7. Dezember 2009, 22:25

Tja, dann werd ich auch mal meine Geschichte zum Besten geben. Allerdings habe ich nicht die lange Erfahrung und auch von den Vorfahren überhaupt keine Vorbelastungen, wie so manch anderer hier.

Mit meinem eigenen Schlauchboot habe ich die umliegenden Baggerseen und Flüsse erobert. An unserem Baggersee PLANA wurden immer die Weltmeisterschaften im Wasserski abgehalten. Es befindet sich dort eine Wasserskischule und daher wurde immer mit einem ziemlich starken Boot herumgekurvt. Da habe ich mich das erste Mal in ein Boot verliebt. ;-)
Dann sind ein Freund und ich mit ca. 12 Jahren mit unseren Eltern am Attersee gewesen. Nach diversen Kenterspielen :swim: haben wir beschlossen den Attersee zu überqueren. In einem winzigen 2-Mann-Schlauchboot vom MaxiMarkt haben wir also den Attersee rudernd überquert. Damals dürfte mein Wunsch nach großen Überfahrten geboren worden sein (mein Wunsch ist ja noch immer die Atlantiküberquerung). Am anderen Ende angekommen, haben wir gefragt, wo wir nun eigentlich sind und sind dann wieder zurückgerudert. Das Ganze hat knapp 4 Stunden gedauert, da es ja doch 7km zu rudern waren. Blöd war nur, dass wir unseren Eltern nichts gesagt haben und sie 4 Stunden nach uns suchten :oops: Richtig beruhigend waren da unsere davor zur Schau gestellten Kenterspiele auch nicht gerade. :mrgreen:

Dann habe ich mit 14 einen 7-tägigen Wasserskikurs am Mondsee gemacht und von da an wollte ich unbedingt ein Motorboot steuern. Ich hab mich sogar absichtlich kurz vor Ende der jeweiligen Runde ins Wasser fallen lassen, um die restlichen Meter am Heck des Bootes sitzend mitfahren zu können.
Später mehrmals Urlaub in Jugoslavien (Turanji). Auch dort Wasserski und der Wunsch ein eigenes Motorboot zu haben. Wir haben damals beim ehemaligen Hafenkapitän von Biograd gewohnt und der hat mir angeboten, das Patent für mich zu besorgen. Keine Ahnung, warum ich das Angebot nicht angenommen habe.

Dann YU-Krieg. Später habe ich den Gedanken mit meinem Nachbarn wieder aufgegriffen und wir haben im Oktober 2001 beim Edwin das Patent gemacht.
Und dann habe ich etwas gemacht, was man nicht unbedingt nachmachen sollte:
Ich habe gleich darauf (Dezember 2001) eine 34er Bavaria für Sommer 2002 gechartert obwohl ich in meinem Leben noch nie auf einem Segelboot war!!!! Aber nach dem Hausbau, war eine Motoryacht einfach nicht drinnen.
Edwin hat mir damals gleich gesagt, dass ich ein Skippertraining machen soll. Dieses habe ich dann im Frühling gemacht. Ich hatte Gerhard Tersch als Trainer, in echter Glücksgriff. Noch heute zehre ich von seinen Tipps und Tricks (z.b. einen Palsteg in 4 Sekunden machen....). Keine Lücke ist zu klein, kein Seitenwind zu kräftig!
Ja der erste Törn verlief dann ziemlich heftig. Nachdem wir bei P..... in Veruda die zwei Jahre alte Bavaria in einem extrem schlechten Zustand übergeben bekommen haben (ankerwinsch musste z.b. neu befestigt werden), gerieten wir in der ersten Nacht in eine ziemlich heftige Nevera, wobei die Ankerwinsch aus dem Kasten gerissen wurde, wir zu den Felsen gerieben wurden und ich mir bis heute nicht erklären kann, warum wir damals nicht abgesoffen sind. Meine Mitreisenden waren übrigens, ebenso wie ich, noch nie auf einem Segeltörn.
Nach eintägiger, dieses Mal ordentlichen, Reparatur platzte im Laufe der Woche im Schiff dann noch der Wassertank und noch ein paar andere Sachen. Alles Umstände, die uns den Urlaub eigentlich vermiesen sollten. Aber wir haben eigentlich nur die schönen Momente in Erinnerung behalten und daher weitergemacht. Der Segelvirus hat uns gnadenlos erwischt. Nix mehr Motorbootträume.

Ich hab dann im Mai 2003 ein Segel-Skippertraining bei Yachting2000 mit Zoran (einige hier kennen ihn) gemacht, da mir zwar das Anlegen niemals wirkliche Probleme bereitete, ich aber vom Segeln selbst, von Segelstellungen, reffen, Halsen, usw... absolut keine Ahnung hatte.

2006 dann den A-Schein und FB3 für Mobo und Segler gemacht und seit 2003 beinah immer 3 Wochen jährlich auf See.

Zukunftspläne: Eigene Hochseetaugliche Aluyacht (>40Fuß) und wegggggg!

Aus!
Gruß Christian
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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von Edwin » Dienstag 8. Dezember 2009, 09:52

Danke Christian - Super! :-i

L.G.

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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von Cpt. Honey » Dienstag 8. Dezember 2009, 10:29

Wow - coole geschichten! Karl Otto: ich bin neidig - den vettermann hätt ich auch gerne kennengelernt!!! Diese bücher hab ich nicht nur einmal verschlungen...

Ich probiers mal:
(das wird wahrscheinlich mein längster beitrag :mrgreen: )

Angefangen hat alles als ich ca. 7 jahre alt war...
Da meine eltern selbstständig waren und die ferien immer sehr lang - war ich des öfteren auf sommerlager. Unter anderem 3 wochen am packer stausee. Dort hatte unser Sportverein 2 korsare und einen jet. (wer kennt diesen roten plastikflitzer?) Nach ein paar mal mitsegeln, dachte ich mir, dass kann ich auch. Da ja normalerweise nicht soviel wind ist am packer stausee, funktionierte das eigentlich sehr gut. Der urlaub war vorbei und der virus hatte mich :mrgreen: .
den rest des jahres verschlang ich segelbücher - bis ich im nächsten jahr wieder am packerstausee war. ein netter segellehrer zeigte mir wie alles funktionierte. das ging so ein paar jahre - mir gefiel es immer besser und im jahr darauf, gab es einen kindergruppenaustausch mit der marinejugend in wilhelmshaven. was für ein erlebnis - wir schliefen auf einem alten mienensucher - abenteuer pur. die marinejugend hatte eine ganze menge boote - 470er, 420er, youngster, trainer und einen ganzen haufen optis.
Leider durften Ich, da ich keinen a schein hatte nur mit den optis segeln - und das im hafen von wilhemshaven. spass wars trotzdem, aber die lust auf schnellere booterl war doch da, und so bettelte ich meinen vater an mich den a schein machen zu lassen. im jahr darauf - 1980 - machte ich am wörthersee in velden den aschein.
nun waren die sportlichen boote angesagt und 1981 segelte ich meine erste regatta in der nordsee - 470er mit trapez bei 6 bft - ui sind wir aumgfoin - 3 kenterungen in einer regatta - 2. platz :mrgreen:
ich wurde älter (nona) und mein vater lud mich ein mit den erwachsenen einen törn auf einer gibsea 401 (glaub ich) in der adria. was für ein traum. die leidenschaft für yachten war geboren.
2 jahre später - ich hatte einen kunden der schifferl in jugo vercharterte - plante ich meinen ersten eigenen törn. 1 woche vor der abfahrt - der vercharterer rief mich an- bootswechsel. er hat gerade eine nigelnagelneue first 35f5 bekommen und wir könnten sie um den gleichen preis ab dubrovnik haben. zu viert - einer konnte noch segeln - und hatte schon eine menge erfahrung) gings nach dubrovnik. damls brauchte man ja auch noch keinen schein :oops:
1990 wanderte ich nach amerika aus und ging dort segeln - kanada (vancover) und florida waren die reviere. (aber leute, das sag ich euch - kein vergleich zur adria!!!)
(ups, des wird lang)
ich glaub es war 1995 charterte ich bei ecker eine feeling 1090 für 2 wochen - in der annahme das alles so war wie vor dem krieg. so ca. 1 monat vor charterbeginn erzählte mir ein kunde dass man einen schein bräuchte - :bloedm2: also schnell nach rijeka und den schein gemacht :twisted:
von da an, ging ich eingetlich jedes jahr für mind. 1 woche nach cro zum segeln.
so, jetzt tut mir aber mein handgelenk weh und ich muss mit den kindern in den keller um laubsägearbeiten zu machen.
schönen feiertag noch,

uwe
Ahoi aus Graz,

Cpt. Honey
Uwe

___/)___/)___
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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von Edwin » Dienstag 8. Dezember 2009, 11:03

Cpt. Honey hat geschrieben:tja, wir empfangscheffes haben halt viel zu tun :mrgreen:
Na bitte Honey - hat ja doch noch geklappt und ausführlich auch noch - Danke! :-i

L.G.

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ronnie
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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von ronnie » Mittwoch 9. Dezember 2009, 00:07

2000: Gebe nach vielen Jahren dem Drängen meiner Liebsten nach, die mich nach Griechenland auf das Segelschiff eines alten Freundes
verschleppen will.
Bewaffnet mit einer spannenden Lektüre (MAYDAY Yachten in Seenot) starte ich meinen ersten Törn.
Es geht von Athen durch die Kykladen rüber nach Symi.
Nach 10 Tagen segeln bei ordentlichem Meltemi und dazu gehörender Welle mit der Fähre von Symi nach Kreta wo wir die Jahre zuvor
immer in Soughia urlaubten. Doch irgend etwas ist nicht mehr so wie früher.
Das war dann auch seither unser letzter Landurlaub.

2001: Es ist Juli, wir sind in Griechenland und für 2 Wochen wieder auf der First 456 von Walter.
Hab mir inzwischen den Axel Bark besorgt und auswendig gelernt. Nun will ich segeln lernen.
Im Oktober bin ich schon wieder unten, diesmal mit meinem Bruder und zwei Freunden, die alle das erste mal auf einer Yacht sind.
Am Ende der Woche, nach dem Anlegen vor Buganker, das wie immer ohne Worte durchgeführt wird, applaudiert jemand am Nachbarschiff
und meint: "da merkt man, dass ihr schon lange zusammen segelt" - ein echt schönes Kompliment, für den Skipper und seine Crew!
Seit damals liebe ich das "Englische Manöver", wie die möglichst lautlos durchgeführten Anlege- oder Ankermanöver bei uns heißen.

2002: Im Jänner Theoriekurs in der Yachtschule, im April die Prüfung. Die Prüfungswoche wird voll ausgenutzt, wir fahren praktisch Tag und Nacht.
Bei Erich auf seiner Shaula lernen wir unglaublich viel.
Danach plane ich den Sommertörn in Griechenland sozusagen als Meisterstück bzw. Skippertraining.
Zwei Wochen vor dem Törn ruft Walter an. Es ist für die anstehende Regatta jemand ausgefallen, ob ich nicht sofort kommen könnte?
Zum Glück ist bei uns im Sommer nicht viel los. Ich habe einen sehr verständnisvollen Partner, eine Frau die meine Segelambitionen voll unterstützt und so sitze ich am nächsten Morgen bereits im Flugzeug auf dem Weg zu meiner ersten Regatta.
Die 39. Aegean Rally führt in 4 Etappen insgesamt 460 Seemeilen durch die Kykladen. Daher wohl der Hang zu Langstreckenregatten ;-)

Bild

Als nach zwei Wochen meine Freunde zum Sommertörn kommen, sind mir bereits richtige Seebeine gewachsen.
Im Herbst folgte dann mein erster Törn als Skipper. Mit rund 1.300 Seemeilen wird es ein echt starkes Jahr.

2003-2009: Der erste Törn im April 2003 endet nach Ruderbruch samt Schaden an der Wellenanlage mit einer Abbergung durch die Küstenwache inklusive MOB.
Bild Bild
Danach geht´s aber mit 2-4 Chartertörns pro Jahr recht friedlich weiter.
Gesegelte Reviere: Ostsee Wismar-Bornholm, Rund Korsika, Karibik auf einem Wharram-Kat und natürlich sehr viel in Kroatien mit ein bis zwei Regatten pro Jahr.
Bild

Angeblich lernt man ja nur auf der Jolle segeln, dem kann ich zwar nicht zustimmen, bin aber trotzdem mit Begeisterung seit ein paar Jahren regelmäßig im Piraten auf der Alten Donau bei der Mittwochsregatta dabei.
Seit heuer mache ich zusammen mit einem ganz lieben Freund auf seiner Sunbeam 29 den Neusiedlersee unsicher.

Pläne für 2010: Hochseesegeln mit Jugendlichen, Mirno More, endlich das Cannonball gewinnen und natürlich auch den Sunbeam-Cup am Neusiedlersee.
Vielleicht geht sich auch ruhiges, beschauliches Segeln aus, aber ich fürchte fast, das muss noch etwas warten.

Liebe Grüße
Ronnie

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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von Edwin » Mittwoch 9. Dezember 2009, 07:16

Auch Dir Ronnie, ein herzliches Dankeschön! :-i

Ist der Wharram-Kat vom Lynn?

L.G.

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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von fetznfliaga » Mittwoch 9. Dezember 2009, 10:18

Würd sagen ja. Weil er ja selbst d'raufsteht auf dem Bild, der Lynn. :mrgreen: :kapit:

Liebe Grüße,
Michael
Besser Segeleuphorie statt Midlife-Crisis. Besser Segelgroßmacht als Fußballzwerg.

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Re: Mein (und Dein?) Bootslebenslauf...

Beitrag von Edwin » Mittwoch 9. Dezember 2009, 10:23

fetznfliaga hat geschrieben:Würd sagen ja. Weil er ja selbst d'raufsteht auf dem Bild, der Lynn. :mrgreen: :kapit:
:shock: Adlerauge! :-i

L.G.

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