Wie lange von Nizza bis Primosten

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aki007
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Wie lange von Nizza bis Primosten

Beitrag von aki007 » Freitag 13. Oktober 2006, 20:39

Hallo an alle, Ich und meine Frau haben die Idee geboren unsere neue Segelyacht selbst von Südfrankreich bis nach Primosten in Kroatien zu überstellen. Wie lange würde sowas dauern wenn wir eigentlich nur bei Tag segeln wollen (ausser es geht mal nicht anders;-))
Danke
A.&M.

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Edwin
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Beitrag von Edwin » Samstag 14. Oktober 2006, 09:01

Hallo Aki!

Zuerst mal Glückwunsch zur neuen Segelyacht! :-i

Zu Deiner Frage - hast Du Dir schon mal angesehen wieviele Seemeilen es in etwa sein werden? Weiters wäre noch interessant zu welcher Jahreszeit Ihr Euer Unternehmen vorhabt, da die Windverhältnisse ja auch nicht immer gleich sind!

Vielleicht kann Dir da unser "liveaboarder" Tipps geben, denn ich könnte mir vorstellen, dass er eine ähnliche Tour schon gefahren ist!

L.G.

Edwin

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Beitrag von aki007 » Samstag 14. Oktober 2006, 14:20

Nein, habe noch nicht ausgerechnet wie viele Meilen das werden da ich die karten nicht habe. Mir wurde gesagt dass es in 3 Wochen machbar wäre, was mir etwas wenig vorkommt ??? Gruss

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Beitrag von Willi » Samstag 14. Oktober 2006, 18:55

Hallo Aki!
Gratuliere zur neuen Jacht. Ich kenne die Franz. Küste leider nur von der Landseite. In der Literatur habe ich aber schon viele unschöne Dinge über diese Seite des MM gelesen. Entweder zuviel oder zuwenig Wind wenig sichere Buchten. Die gefährlichste Zeit soll der Herbst sein.
Trotzdem guten Überstellungsturn Mast und.....
Liebe Grüße
Willi :sailm:

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Beitrag von aki007 » Samstag 14. Oktober 2006, 21:08

Danke, Wir bekommen das Boot so ab mitte März, können uns den termin abr selbst aussuchen. Es ist eine SO 42 DS mit allen Extras. Ich glaube dass sie diese reise schon durchhalten könnte, wir 2 hoffentlich auch :-)

frixos

IT'S A LONG WAY

Beitrag von frixos » Sonntag 15. Oktober 2006, 13:17

Hallo Aki!
Ein Supertörn mit vielen Herausforderungen.
Habe vor Jahren eine X402 von Antibes nach Marmaris in 2 Wochen (Tag und Nacht durch) überstellt.
Nur tagsüber zu fahren ist meiner Meinung nach von Nizza bis in die Strasse von Messina, mit Ausnahme Nizza - Calvi 90 Sm - Ajaccio 60 Sm, nicht möglich, außer Du kratzt die ganze italienische Küste ab.
Die Bocca ist mit Vorsicht zu genießen

Willkommen in Ost Korsika.

Dieser Teil der Insel, unterteilt in die Regionen La Casinca - La Castagniccia - Le Moriani - Aléria-Ghisonaccia -, gehört zum Department Haute-Corse.

Es ist eine Wonne, das Badehandtuch im Sand der Stände an der Costa Serena und der Costa Verde auszubreiten. Zwischen Moriani-Plage, Aléria und Ghisonaccia gibt es eine herrliche Auswahl and Badebuchten, die oft von wunderschönen Pinienhainen gesäumt werden. Unaufdringlich und harmonisch sind die Hotels und Feriendörfer in die Landschaft integriert. Zum Entspannen gibt es genügend Gelegenheiten: Ob ein Bad in den erfrischenden kleinen Flüssen oder entlang der See %u2013 die Erholung im Urlaub ist garantiert. Eine besondere Attraktion sind die 10 Kilometer langen Strände von Arinella und Vignale, die durch den großen Kiefernwald von Pinea begrenzt werden. Wer sich nicht im Wasser tummeln möchte, findet dort eine schattige Zone zum Mountain Biker Fahren oder zum Spazierengehen.

La Casinca
Im Naturschutzgebiet von Casabianda leben über 100 Vogelarten und auch die Schildkröte ist hier heimisch. In einer Höhle in Ania di Fiumorbu kann die Behausung des %u201Eletzten ehrenvollen Banditen%u201C besichtigt werden. Und auch ein Ausflug zum 100 Meter hinabstürzenden San Gavino Wasserfall in Bujia ist lohnend.

Die Ostküste Korsikas ist seit mehr als 2500 Jahren Teil der Völkergeschichte des Mittelmeers. Im 6. Jahrhundert vor Christus wurde die Stadt Aléria von den Phöniziern gegründet. Danach wechselten sich Etrusker, Karthager und Römer in der Besiedlung des Landstrichs ab, bis es zum Einfall der Vandalen im 5. Jh. unserer Zeit kam. Diese Geschichte entdeckt man sowohl in den Ausgrabungsstädten %u2013 besonders der Römerzeit. Eine beeindruckende archäologische Sammlung von Zeugnissen beherbergt das Museum von Aléria, welches im Fort de Matra untergebracht ist. Außerdem lebt diese Zeit jedes Jahr im August wieder ein wenig auf bei der %u201EFesta Antica%u201C mit ihren Wettkämpfen und Lanzenstechen in römischen Gewändern.

In dieser Region spielt der Anbau von Pampelmusen, Clementinen, Kiwis, Avocados und Qualitätsweinen eine wichtige Rolle. Vielerorts gibt es im Meer auch Aquakulturen in denen Fische und Meeresfrüchte gezüchtet werden. Besonders bekannt ist die Austernzucht in der Etang d%u2019Urbinu und der Etang de Diane, eine Tradition die bis in die Römerzeit zurückreicht.

Die lokale Küche kennt zahlreiche Rezepte auf Kastanienbasis: Polenta, Kuchen und Konfitüren. Auf der Tafel dürfen aber auch der deftige Ziegenkäse, die charakteristischen Weine, köstliche Meerestiere und saftige Zitrusfrüchte nicht fehlen. Zum Abschluss des Mahles empfehlen sich die prämierten Liköre aus der Mavella. Wer köstliches, Durststillendes, natürliches Mineralwasser sucht findet in Orezza eine Quelle, die seit der Antike bekannt ist.

La Castagnicca
Die Geschichte der Insel nahm in der Castagniccia eine entscheidende historische Wende. 1725 wurde im Dorf Morosaglia Pascal Paoli geboren. Er schlug die militärische Laufbahn ein und wurde zum Leutnant der Kavallerie. 1755 erhoben sich die Korsen unter seiner Führung erfolgreich gegen die Vorherrschaft der Genuesen. Paoli wurde zum %u201EGeneral der Korischen Nation%u201C ernannt. Die berühmte republikanische Verfassung Korsikas wurde verabschiedet %u2013 34 Jahre vor der Französischen Revolution. Die Stadt Corte war die neue Hauptstadt der Insel. Eine neue Verwaltung entstand, selbst eine Universiät, die %u201EIle Rousse%u201C wurde gegründet. Dann, im Jahr 1768, schloss Genua einen Vertrag mit dem König von Frankreich und die Insel wechselte den offiziellen Besitzer. Paoli organisierte den Widerstand gegen die Franzosen, wurde aber 1769 in der Schlacht von Ponte Nuovo geschlagen und gezwungen ins Exil zu gehen. Heute wird seine Urne an seinem Geburtsort aufbewahrt und die Zeugnisse der dramatischen Geschichte sind im Museum von Morosaglia zu besichtigen.

Als die Genuesen im Jahr 1584 begannen, eine systematische Anpflanzung von Esskastanien und anderen Obstbaumarten organisierten, legten sie den Grundstein für die Entstehung des heutigen, riesigen Kastanienwaldes. Dieser prägt inzwischen die ganze Gegend und gibt ihr auch den Namen: La Châtaigne %u2013 Castagnicca. Wie Leuchttürme ragen die barocken Kirchen der Pfarrgemeinden (auf korsisch %u201EPieve%u201C) Alesani, Orezza und Ampugnani über die Wipfel des Waldes. Typisch sind die steingedeckten Häuser, die alle ihren Rataghju %u2013 den Trockenboden für die Esskastanien %u2013 haben. Reich an barocker Innenarchitektur sind die Kirchen Saint-Piere et Saint-Paul in Pedicroce, Notre Dame du Mont Caramel in Stoppia Nova, sowie die Kirchen in La Porta, Giacatojo und Quercitello.

Wer Weit-Wandern liebt, kann in Ghisonaccia starten und über die Route %u201EMara a Mare Centre%u201C bis zur Küste in West-Korsika gelangen. Eine leichte bis mittelschwere Klettersteig Route finden Bergsteiger in der Umgebung von Chisa. Hier führt eine %u201EVia Ferrata%u201C zum Berg 'Punta di u Calanzone%u2019.

Weiter im Süden, in der Umgebung von Ghisoni, einem idyllischen Bergdorf aus dem 16. Jahrhundert, wird der Kastanienwald durch die korischen Schwarzkiefern abgelöst. Hier ist auch der Ausgangspunkt für Aktivitäten im Gebiet des Monte Renoso. Mit seinen 2352 Metern Höhe gehört der Berg zu den fünf höchsten auf Korsika. Ein Aufstieg lohnt sich! Besonders die zahlreichen Schafherden auf den "Pozzines", den Weiden, die Moorwiesen, die blau schimmernden Teiche - die %u201EPozzi%u201C %u2013 und das Grün des Mooses lassen das Herz des Wanderers höher schlagen.

Im Herbst sind die leuchtenden Farben des Kastanienwaldes ein magisches Erlebnis für jeden Besucher. Danach, in den Wintermonaten, bietet der Monte Renoso zudem Gelegenheit, in seiner grandiosen Natur dem Skifahren zu frönen.

Feste
%u2022 L%u2019Orezza und Ampugnani %u2013 Bussprozession %u201EGranitola%u201C in der Karwoche
%u2022 Piazzole %u2013 Messe und Pilgerzug über den alten Wallfahrtsweg zum Kloster St. Francois in Alesani
%u2022 Campana %u2013 Aufstieg zum Berg Mont St. Petrone im August
%u2022 Alesani - Fest im Kloster St. Francois am 8. September
%u2022 Ghisonaccia %u2013 Im September Fest des hl. Michael

Markttage
Aleria %u2013 Jeden zweiten Dienstag im Monat
Ghisonaccia %u2013 Jeden zweiten Donnerstag im Monat
Pass von Arcarotta %u2013 Im Juli und August sonntags

Zwischenstopps sind auf den Liparischen Inseln lohnenswert, meide Capri außer Du macht vorher einen Banküberfall. Meide Messina, Reggio Calabria und Palermo. Guter Tipp für Ruhetage ist Taormina (Giradini Naxos) gute Anlegemöglichkeiten aber lass das Schiff nie unbeaufsichtigt.
Von Taormina zum Absatz bietet sich als Stop Santa Maria de Leuca an
Wetter, es hat schon einige gute Tipps gegeben, denke aber daran dass das Wetter in den vergangenen Jahren sich nicht mehr an die Prognosen gehalten hat.
Total sind es um die 1.100 Seemeilen.
Für genauere Info's stehe ich gerne zur Verfügung.
Grüße
Frixos
Zuletzt geändert von frixos am Sonntag 15. Oktober 2006, 14:27, insgesamt 2-mal geändert.

aki007
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Beitrag von aki007 » Sonntag 15. Oktober 2006, 14:26

Hey Frixos,
Danke für diesen ausführlichen Bericht.
Hätte nicht geglaubt das es nur 1100sm sind !! Hatte mehr geschätzt. Das würde bedeuten wenn ich mir 4 Wochen urlaub nehem wird ja daraus sogar eine angenehme fahrt ;-)
Nochmals danke und liebe Grüsse

frixos

Beitrag von frixos » Sonntag 15. Oktober 2006, 14:34

aki007 hat geschrieben:Hey Frixos,
Danke für diesen ausführlichen Bericht.
Hätte nicht geglaubt das es nur 1100sm sind !! Hatte mehr geschätzt. Das würde bedeuten wenn ich mir 4 Wochen urlaub nehem wird ja daraus sogar eine angenehme fahrt ;-)
Nochmals danke und liebe Grüsse
Diese Strecke sind nur direkte Kurse, aber mit 4 Wochen hast Du genügend Zeit für einen Mandorla in Taormina und einen Kübel voll Spagetti unterwegs. Die beste Boullabaise gibt es rund um Marsailles und in den kleinen Ortschaften an der Côte.
beneide Dich


WINDE AUF KORSIKA

Bild
Zuletzt geändert von frixos am Montag 16. Oktober 2006, 11:06, insgesamt 3-mal geändert.

frixos

NOCH WAS

Beitrag von frixos » Sonntag 15. Oktober 2006, 15:03

Bild

Bei vier Wochen Zeit solltest Du auch entlang Sardiniens schippern.

Sardinien

Costa Smeralda bezeichnet einen Teil der nord-östlichen Küste Sardiniens. Im Westen wird es von Palau (Sardinien), im Süden von Olbia (Italien) begrenzt. Der Name stammt von der Smaragd-ähnlichen Farbe des Wassers.
Die Küste ist stark zerklüftet und hat neben vielen schroffen Felsen auch einige feine Sandstrände.
Die Costa Smeralda zeichnet sich als Urlaubsziel dadurch aus, dass sich der meiste Grund und Boden in Privatbesitz von einem Konsortium rund um Aga Khan befindet. Dieses kaufte das Land in den 1960er Jahren von Schafhirten ab. Durch den Einfluss des Konsortiums konnten bis heute Bausünden, Umweltzerstörung und Massentourismus verhindert werden. Dies macht die Costa Smeralda zu einem begehrten Urlaubsziel der italienischen Oberschicht. Dementsprechend hoch sind die Preise vieler Waren und Dienstleistungen. Diese sind bewusst so gestaltet, um einen üblichen Massentourismus erst gar nicht aufkommen zu lassen.
Porto Cervo kann man als das Zentrum der Costa Smeralda bezeichnen. Porto Cervo hat sich als Urlaubsort des internationalen Jet-Sets etabliert.
Jährlich im September findet hier die Segelregatta Rolex Swan Cup statt, die vom Yacht Club Costa Smeralda ausgerichtet wird.

Costa Rei
Die Costa Rei ist eine der schönsten Küsten im Südosten Sardiniens - mit herrlichen, kilometerlangen Sandstränden, die auch für Familien mit Kindern sehr gut geeignet sind. Hier an der Ostküste ist es in der Regel weniger windig als z.B. an der Costa Verde im Westen der Insel.

Costa Verde
Costa Verde zu deutsch "grüne Küste" bezeichnet einen Teil der süd-westlichen Küste Sardiniens. Der Name resultiert aus der grünen Natur rund um das Küstengebiet.
Die Küste ist wie die Costa Smeralda stark zerklüftet und hat neben vielen schroffen Felsen auch einige feine Sandstrände welche sehr zum Baden geeignet sind.
Die Costa Verde zeichnet sich als Urlaubsziel durch seine schöne grüne Küste, seine kurvenreichen Straßen und durch sein kristallblaues Wasser aus. Des weiteren ist die Costa Verde auch ein schöner Ort zum Tauchen und dies macht sie zu einem begehrten Urlaubsziel für Camper und Motorradfahrer.

Costa Paradiso
Die Costa Paradiso ist ein Küstenabschnitt der gallurischen Nordküste Sardiniens. Es gibt hier eine große Feriensiedlung mit mehreren Restaurants und Supermarkt.
Neben zwei kleinen Sandstränden findet man hier eine monumentale Granitküste.
An der Straße zwischen Costa Paradiso und St. Teresa di Gallura gibt es einige größere und weniger frequentierte Sandstrände.
Man erreicht Costa Paradiso von Olbia (Italien) aus nach Norden fahrend über Palau (Sardinien) und dann nach Westen über St. Teresa di Gallura. Von dort aus sind es ca. 35 km.
Vom Flughafen Alghero kommend fährt man über Sassari ostwärts.

Costa del Sud
Die Costa del Sud (Südküste) auf Sardinien erstreckt sich zwischen dem Capo Teulada als dem südlichsten Punkt Sardiniens) im Westen und der Ortschaft Santa Margherita di Pula im Osten. Sie ist gekennzeichnet durch zahlreiche kleinere und größere Buchten im Wechsel mit felsigen Landzungen aus schroffen Granitfelsen und Sandstein. Neben der römischen Hafenstadt Nora gehört auch die Grotte Is Zuddas mit einamligen Kalkformationen zu diesem Küstenabschnitt.

Bonifacio für Segelfreunde

Der Hafen von Bonifacio liegt am Ende eines ca. 900 m langen schmalen Fjords ist wohl einer der eindruckvollsten im Mittelmeerraum. Im Süden wird er von einem Kalksteinplateau begrenzt, auf dem die mittelalterliche Altstadt angesiedelt ist. Das äußere Ufer ist derart ausgewaschen, dass die Häuser darauf wie auf einem Balkon stehen. Die Altstadt, deren enge, kopfsteingepflasterte Straßen von vier- bis fünfstöckigen Häusern gesäumt werden, ist über eine Zugbrücke und einen im Zickzack angelegten Tunnel zur Zitadelle zu erreichen.

Ansteuerung

Der Hafen liegt in der schmalen %u201ECalanque%u201C (und bietet Segelyachten keine Gelegenheit zum Kreuzen) in den hellen Kalkfelsen im Südwesten der Insel. Die Einfahrt selbst ist schwer auszumachen, die Häuser der Altstadt auf dem Plateau im Osten sind gut zu erkennen.

'''Auffällig:''' Eine gute Landmarke ist der weiße, viereckige Turm mit dem Wohngebäude des Leuchtturms auf ''Cap Pertusato'', der von Süden und Westen zu sehen ist. Aus Norden kommend, ist der weiße Leuchtturm mit schwarzer Galerie auf ''Cap de Feno'' die beste Landmarke. An den Klippen unterhalb der Altstadt sind der restaurierte Wachturm und in den Fels gehauenen Treppen (''Treppe des Königs von Aragon'') zu sehen.

Nachts: steuert man nach den Feuern auf ''Cap de Feno''

Bild

HAFEN VON BONIFACIO

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Zuletzt geändert von frixos am Montag 16. Oktober 2006, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.

aki007
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Beitrag von aki007 » Sonntag 15. Oktober 2006, 19:42

Danke das ist ja echt toll was du da alles bietest. Mein Vorhaben wird ja immer interesanter. Da habe ich auch gleich eine Frage an dich; Wie weit ist es denn vom südlichen Sardinien bis nach Sizilien? Danke und Gruss !!

Paris
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Beitrag von Paris » Sonntag 15. Oktober 2006, 19:44

Hallo Aki

Da ich diese Strecke (Murter-Toulon-Murter) letzten Winter mit einem 40 Fuß Katamaran , tour retour gemacht habe ,kann ich bestätigen , die Strecke ist nicht länger als 1000-1100 sm. Wir haben die Strecke einmal zu dritt und einmal zu zweit in je ca 12 Tagen zurück gelegt. Frixos hat dir ja schon ausführliche Vorschläge gemacht ,dem ist eigentlich nich viel zuzufügen. Ich denke auch das mindestens 3 Nachtfahrten, wenn nicht mehr ,notwendig sein werden. Aus leidvoller Erfahrung ,ich habe zweimal einen tankstop in Reggio in der Straße von Messina gemacht , bunkere dort keinesfalls Wasser ,das ist nämlich so verdreckt das wir es sofort wieder abpumpen mußten. Weiters ist bei Überstellungen zu bedenken das der Wind sehr selten aus der Richtung kommt die man braucht, motoren ist oft angesagt .Also bei uns war das so ,wir sind jedesmal mindestens die Hälfte motort.Die Streckenführung ergibt sich eh wenn man die Übersichtskarte bedrachtet.
Aber die viel wichtigere Frage ist ,wieviel Zeit planst du für die Übergabe deines Schiffes ein .Ein Neubau wenn ich es richtig gelesen habe.Die Foren sind voll mit Berichten über Mängel bei Neubauten . Auch bei mir war das so,manch Mängel bemerkt man erst nach Tagen,wenn der Blick kritischer wird; und wenn man dan schon ein paar 100 Sm vom Übernahmehafen entfernt ist wird die Reklamation schwer. Also mindestens 1 Woche vor Ort einplanen,kann auch leicht mehr werden, alles im Rahmen von kleinen Törns testen -am Anfang Zeit lassen.
Viel Freude mit deinem neuen Schiff
LG
Paris

frixos

Beitrag von frixos » Sonntag 15. Oktober 2006, 19:58

Paris hat geschrieben:Hallo Aki

Da ich diese Strecke (Murter-Toulon-Murter) letzten Winter mit einem 40 Fuß Katamaran , tour retour gemacht habe ,kann ich bestätigen , die Strecke ist nicht länger als 1000-1100 sm. Wir haben die Strecke einmal zu dritt und einmal zu zweit in je ca 12 Tagen zurück gelegt. Frixos hat dir ja schon ausführliche Vorschläge gemacht ,dem ist eigentlich nich viel zuzufügen. Ich denke auch das mindestens 3 Nachtfahrten, wenn nicht mehr ,notwendig sein werden. Aus leidvoller Erfahrung ,ich habe zweimal einen tankstop in Reggio in der Straße von Messina gemacht , bunkere dort keinesfalls Wasser ,das ist nämlich so verdreckt das wir es sofort wieder abpumpen mußten. Weiters ist bei Überstellungen zu bedenken das der Wind sehr selten aus der Richtung kommt die man braucht, motoren ist oft angesagt .Also bei uns war das so ,wir sind jedesmal mindestens die Hälfte motort.Die Streckenführung ergibt sich eh wenn man die Übersichtskarte bedrachtet.
Aber die viel wichtigere Frage ist ,wieviel Zeit planst du für die Übergabe deines Schiffes ein .Ein Neubau wenn ich es richtig gelesen habe.Die Foren sind voll mit Berichten über Mängel bei Neubauten . Auch bei mir war das so,manch Mängel bemerkt man erst nach Tagen,wenn der Blick kritischer wird; und wenn man dan schon ein paar 100 Sm vom Übernahmehafen entfernt ist wird die Reklamation schwer. Also mindestens 1 Woche vor Ort einplanen,kann auch leicht mehr werden, alles im Rahmen von kleinen Törns testen -am Anfang Zeit lassen.
Viel Freude mit deinem neuen Schiff
LG
Paris
Dem ist nichts hinzuzufügen der Mann (Paris) kennt sich aus.
Kompliment
Frixos

aki007
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Beitrag von aki007 » Sonntag 15. Oktober 2006, 20:01

Da ich diese Strecke (Murter-Toulon-Murter) letzten Winter mit einem 40 Fuß Katamaran , tour retour gemacht habe ,kann ich bestätigen , die Strecke ist nicht länger als 1000-1100 sm. Wir haben die Strecke einmal zu dritt und einmal zu zweit in je ca 12 Tagen zurück gelegt.



Naja mit einen Kat ist man auch schneller unterwegs. Wir werden auch nur zu zweit sein auf einer 42ger. Zeit haben wir so um die 4 Wochen. ob sich da auch ein paar Probefahrten ausgehen bezweifle ich. Danke auf jeden Fall für deine Ratschläge.

frixos

Beitrag von frixos » Sonntag 15. Oktober 2006, 20:04

Cagliari - Trapani 180 Sm.
Cagliari - Palermo 210 Sm.
Cagliari . Einfahrt St.von Messina 320 Sm.

Zu Paris möchte ich noch hinzufügen habe damals für die X 402 eine Woche vertrödelt und obwohl ich sehr gut Französisch spreche hatte ich meine liebe Not mit den Chauvinisten die mich zur Weißglut brachten.
Also viel Glück und Geduld.

frixos

Beitrag von frixos » Sonntag 15. Oktober 2006, 20:09

aki007 hat geschrieben:Da ich diese Strecke (Murter-Toulon-Murter) letzten Winter mit einem 40 Fuß Katamaran , tour retour gemacht habe ,kann ich bestätigen , die Strecke ist nicht länger als 1000-1100 sm. Wir haben die Strecke einmal zu dritt und einmal zu zweit in je ca 12 Tagen zurück gelegt.

Naja mit einen Kat ist man auch schneller unterwegs. Wir werden auch nur zu zweit sein auf einer 42ger. Zeit haben wir so um die 4 Wochen. ob sich da auch ein paar Probefahrten ausgehen bezweifle ich. Danke auf jeden Fall für deine Ratschläge.
Nur zu zweit ??????????????????????
das finde ich sehr gewagt, unterschätze diese Streck nicht.

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