Wie navigiert Ihr?

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Edwin
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Re: Eichen der Navigationsgeräte

Beitrag von Edwin » Dienstag 21. März 2006, 13:33

fetznfliaga hat geschrieben:Verwendet ihr Navigationsprogramme während des Segelns? Wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Habt ihr damit schon Routenplanung gemacht?
Also ich verwende wie gesagt die Blue-Charts von Garmin für die Törn- bzw. Routenplanung. Es ist damit wirklich ein Kinderspiel – man gibt z.B. mittels Mausklick 2 Waypoints ein (diese können mit einem eigenen Namen und einem eigenen Symbol versehen werden) und wählt dann im Dialogfeld die beiden Waypoints als Route aus. (geht natürlich auch mit mehr Waypoints)

Bild

Am Schirm wird dann die Route in der Direttissima angezeigt:

Bild

Die Route kann dann einfach durch Ziehen mit der Maus nach Wunsch geändert werden, wobei automatisch neue Waypoints in die Route eingefügt werden:

Bild

Die Detailgenauigkeit der Vectorkarten ist meiner Meinung nach unschlagbar:

Bild

Bild

Am Gerät selbst wird dies ebenso genau angezeigt und das Ein- & Auszoomen geht wirklich flott!

Bild

Der Clou an der Blue-Chart-Software ist für mich aber, dass man jeden Waypoint auch noch verlinken kann und zwar zu jeder beliebigen Datei auf der Festplatte des PC/Laptop oder einer Webseite! Ich mache mir daher daheim schon Scans von z.B. Buchtenbeschreibungen aus den Revierführern, speichere diese als PDF ab und verlinke sie. So brauche ich während des Törns nicht lange in den Revierführern suchen und kann mir die Beschreibung jederzeit am Laptop abrufen. Natürlich kann man das auch mit Bildern machen – ist z.B. toll, wenn man seiner Crew einfach per Mausklick ein Foto von der Bucht, die als nächstes am Programm steht, am Laptop zeigen kann. (vorausgesetzt natürlich, man war schon mal da oder man hat die Fotos von woanders her) ;-)

Da ich mir bei der Routenplanung immer ein paar Alternativen aussuche, ist eine kurzfristige Änderung der Planung ebenfalls kein Problem – ein paar Mausklicks und schon ist die neue Route eingegeben und auf den Garmin übertragen.

Speziell für die Törnplanung möchte ich die Software und das Gerät nicht mehr missen – auch wenn ich wie erwähnt, mich mehr auf die terrestrische Navigation verlasse!

L.G.

Edwin

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Beitrag von ernst » Dienstag 21. März 2006, 19:39

Hey ihr lieben,
hab mich bis jetzt noch nicht beteiligt, ihr seid ja die totalen technik freaks. bleibt da überhaupt noch zeit für urlaub?
Ich halte es wie unser liveboarder, zibl3 und augen zwischendurch auf den blotter. da muss es scho ganz schlimm kommen, wenn ich gps verwende.
lg ernst
ein schiff sagt, beschütze du mich vor dem land,
dann beschütze ich dich vor dem wasser!

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Re: Eichen der Navigationsgeräte

Beitrag von grizzly » Dienstag 21. März 2006, 23:38

Edwin hat geschrieben: Die Detailgenauigkeit der Vectorkarten ist meiner Meinung nach unschlagbar
Hallo Edwin!

Je besser das Kartenmaterial, desto besser das Ergebniss.

Beispiel
auf der gescannten Karte genaueres Ergebniss, währen es bei der billigen Kartenversion schon rumpelt.

Übe wieder fleissig zibl3 :-)

mfg Roman
Dateianhänge
murter.gif
Track vom Gps auf billiger Karte
(89.23 KiB) 794-mal heruntergeladen
murter1_1.gif
gleicher Track auf gescannter Karte
(92.4 KiB) 793-mal heruntergeladen
Was wir haben bedeutet nicht viel.
Viel mehr bedeutet, was wir damit machen.

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Beitrag von ernst » Mittwoch 22. März 2006, 00:19

immer noch besser als ne strassenkarte, die verwenden die italiener.
einer von italien kommender motorbootfahrer raschellt an uns ran und fragt ein segelschiff : wo gehts hier nach mali.
ich hab im den richtigen weg angesagt, schon aus dem grund weil entgegengesetzte richtung war.
:bloedm2:
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Beitrag von Chief Jörn » Mittwoch 22. März 2006, 01:32

Hallo Roman,
Je besser das Kartenmaterial, desto besser das Ergebniss.
das ist zwar grunsätzlich nicht verkehrt, aber nicht immer die Begründung, wenn der Plot nicht hinhaut.

Grundsätzlich ist es so, dass das GPS sich im Rahmen seiner MÖglichkeiten nicht irrt, das heißt, dass die Peilung zu den geostatischen Satelliten und der daraus errechnete Standort zu den Satelliten auf x Meter genau ist! Was sich unter Annahme verschiedener Erdformen (hier ein bißchen mehr Krümmung und dort ein bißchen weniger) am Punkt des Peilergebnisses zu befinden hat, ist in verschiedenen Formaten, sprich dem entsprechendem Kartendatum festgelegt. Davon, den Kartendaten, gibt es nun aber viele, und man kann dem GPS-Rechner für die momentane Berechnung nur eines davon vorgeben.

Je besser eine Karte ist, deto mehr sind Details der Küste, Landschaft etc auf ihr abgebildet. Befinde ich mich nun mit meinem GPS-Ort mitten auf einer Insel, heißt das weder, dass die Karte von mieser Qualität ist, noch dass das GPS-Gerät nichts taugt! Es bedeutet einfach nur, dass das auf dem GPS-Rechner eingestellte Kartendatum nicht mit dem der (See-)Karte übereinstimmt.

In der Praxis ist es so, daas garnicht alle existierenden Kartendaten auf den Rechnern eingestellt werden können. Also schon beim Kauf einer elektronischen Seekarte prüfen, ob das eigene GPS-Gerät das Datum der gewünschten Karte berechnen kann.

Gemeingefährlich sind die Aussagen einiger Betriebsanleitungen von GPS-Geräten, die angeben, dass man , wenn kein Kartendatum auf der Seekarte eingetragen ist, WGS84 einzustellen ist.

Hat man jedoch mit Hilfe von zibl3 Datum der Karte und Datum der GPS-Berechnung auf Übereinstimmung überprüft, gibt es in meinen Augen nichts genaueres als GPS zur Ortsbestimmung.

....und apropos Fehlerquote beim GPS-Ort: Auch zibl3 will gelernt sein!
Bild

Allzeit eine handbreit Wasser unter dem Kiel wünscht
Chief Jörn
.....und kiek mol in op Bild

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Re: Eichen der Navigationsgeräte

Beitrag von fetznfliaga » Donnerstag 23. März 2006, 00:07

Ciao Edwin!

Also der Garmin 76 überzeugt mich. Ich verwende RayTech RNS 5.0 am Laptop und als Cockpitgerät den Geonav 4C. Ich habe aber damals vor 3 Jahren doch so meine Überraschungen an nichtfunktionierender Interoperabilität mit Blue Screens am Laptop erlebt.

Hat einige Anläufe mehr gebraucht, bis Radar und Navigationsdaten alles am Laptop war. Deswegen habe ich jetzt am liebsten ein ordentliches Gerät am Navigationstisch eingebaut. Zibl3 + Naviecke + Ersatz-GPS, das sollte eigentlich finktionieren.

Bleibt aber immer noch die Frage. Navigation mit modernen Hilfsmitteln kann bei einer Fahrtenregatta bzw. längeren Regatta sehr wichtig sein.
Hast Du oder im Forum schon Erfahtungen damit, Wetterdaten sammeln, daraus die richtige Route ermitteln etc.?

Liebe Grüße,
Michael

P.S.: Danke an alle, für die zahlreichen Beiträge. Das ist :-i
Besser Segeleuphorie statt Midlife-Crisis. Besser Segelgroßmacht als Fußballzwerg.

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Beitrag von Edwin » Donnerstag 23. März 2006, 09:25

Hallo Michael!

Klar, für Dich als Eigner ist natürlich ein ordentliches System am Naviplatz das Um und Auf – würde ich beim eigenen Kahn auch nicht anders sehen!

Da ich aber chartere (aus mehrerlei Gründen) finde ich freilich stets andere Systeme an Bord der Charteryachten vor und habe mir daher den Garmin zugelegt. Übrigens ein kleiner Tipp – ich habe mir einen „Schwanenhals“ mit Saugnapf (der eigentlich für einen PDA für die Autowindschutzscheibenmontage vorgesehen war) ein wenig adaptiert und kann damit mein GPS bei jedem Steuerstand einfach festmachen und habe das Gerät immer im Blickfeld!

Da mir mein Chef immer nur 2 Wochen Urlaub im Jahr genehmigt ;-), möchte ich an Bord einfach nur ausspannen und bin daher kein Regattafahrer – daher also meinerseits keine Erfahrungen im Einsatz moderner Navigationsgeräte für Regattastrategien!

Aber mit Wetterdaten hast Du ein interessantes Stichwort gegeben und ich denke, dass das wieder mal einen eigenen Thread wert ist!

L.G.

Edwin

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Beitrag von fetznfliaga » Samstag 25. März 2006, 15:41

Edwin hat geschrieben:Klar, für Dich als Eigner ist natürlich ein ordentliches System am Naviplatz das Um und Auf – würde ich beim eigenen Kahn auch nicht anders sehen!

Da ich aber chartere (aus mehrerlei Gründen) finde ich freilich stets andere Systeme an Bord der Charteryachten vor und habe mir daher den Garmin zugelegt. Übrigens ein kleiner Tipp – ich habe mir einen „Schwanenhals“ mit Saugnapf (der eigentlich für einen PDA für die Autowindschutzscheibenmontage vorgesehen war) ein wenig adaptiert und kann damit mein GPS bei jedem Steuerstand einfach festmachen und habe das Gerät immer im Blickfeld!

Da mir mein Chef immer nur 2 Wochen Urlaub im Jahr genehmigt ;-), möchte ich an Bord einfach nur ausspannen und bin daher kein Regattafahrer – daher also meinerseits keine Erfahrungen im Einsatz moderner Navigationsgeräte für Regattastrategien!

Aber mit Wetterdaten hast Du ein interessantes Stichwort gegeben und ich denke, dass das wieder mal einen eigenen Thread wert ist!
Du hast das Problem richtig erkannt. Wenn Du ein Dir unbekanntes Schiff betrittst, dann ist es immer ein Abenteuer, herauszufinden, wie man alle Daten "zum Laptop bringt". Das ist kein so leichtes Unterfangen. Da ich mich sehr gerne mit dem Vernetzen von Computern etc. auseinandersetze, bin ich normalerweise immer der Navigator (bzw. lasse mir diese undankbare Position nur ungern wegnehmen).

Trotzdem gehöre ich zu en Verfechtern, daß Zibl3 von der Pike auf gelernt gehört, speziell bei Segelyachten lassen sich Nachtfahrten und Einlaufen in einem Hafen bei Dunkelheit nicht vermeiden. Da muß die Kommunikationskette Navigator, Wachführer und Rudergänger stimmen, auch wenn einmal kein GPS an Bord ist.

Trotzdem spiele ich gerne mit den neuesten Errungenschaften der Navigation. Im Moment habe ich so den Eindruck, daß alles immer verspielter wird, also immer mehr in Richtung Virtual Reality geht.

Zum Thema Regatta. Der Grund, warum ich manchmal mitfahre ist der, weil man meistens mit einer erfahrenen Crew unterwegs ist und man doch auch unter härteren Bedingungen segelt. Man weiß danach zumindest, was man aushält und wie man sich an Bord verhält.

Liebe Grüße,
Michael

P.S.: Einen Schwanenhals mit Saugnapf habe ich mir zugelegt. Danke für den Tipp. :-i
Zuletzt geändert von fetznfliaga am Samstag 25. März 2006, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von fetznfliaga » Samstag 25. März 2006, 17:22

Chief Jörn hat geschrieben:In der Praxis ist es so, daas garnicht alle existierenden Kartendaten auf den Rechnern eingestellt werden können. Also schon beim Kauf einer elektronischen Seekarte prüfen, ob das eigene GPS-Gerät das Datum der gewünschten Karte berechnen kann.

Gemeingefährlich sind die Aussagen einiger Betriebsanleitungen von GPS-Geräten, die angeben, dass man , wenn kein Kartendatum auf der Seekarte eingetragen ist, WGS84 einzustellen ist.

Hat man jedoch mit Hilfe von zibl3 Datum der Karte und Datum der GPS-Berechnung auf Übereinstimmung überprüft, gibt es in meinen Augen nichts genaueres als GPS zur Ortsbestimmung.

....und apropos Fehlerquote beim GPS-Ort: Auch zibl3 will gelernt sein!
Ciao Jörn!

Also wenn wirklich angegeben wird, daß automatisch WGS84 einzustellen ist, dann ist das nicht nur gemeingefährlich, sondern ein Verbrechen. :shock: In Japan sind WGS84 und die lokalen Kartendaten um ca. 1 sm voneinander entfernt.

Ich kann jedem den Tippgeben, das erst einmal aiuszuprobieren, am besten im Hafen das GPS bzw. den Chartplotter einzuschalten und zu kontrollieren, wie groß der Fehler ist.

Ich warne auch alle, daß man den Kartenplotter zu sehr vertraut. Beim Raymarine E80 sind bei den Navionics Gold-Karten schon WGS84 eingetragen. Ich wollte dann einfach wissen, was passiert, wenn man das alte kroatische Kartendatum einstellt.

Die Antwort ist: So gut wie kein Unterschied.

Es unterscheidet sich um ein paar Meter (10 - 20m), aber nicht mehr. Anscheinend fängt der Kartenplotter menschliche Fehlbedienung schon rechtzeitig ab. Aber man soll sich nie 100% darauf verlassen. Es bringt auch nichts, den Kartenplotter für einen Ort genau einzustellen, denn ca. 20sm entfernt beginnt das Spiel schon wieder. Um zu wissen, wie exakt die Karten sind, muß man selbst vermessen. Man darf nie vergessen, daß einige Karten in einer Zeit entstanden sind, da war eine Genauigkeit um die 100m schon hervorragend.

Ich habe anfangs immer ein ungutes Gefühl beim Navigieren. Erst nach einigen Überprüfungen, Eichen der Logge, etc. weiß ich, was funktioniert und wo Fehlerquellen sind. Speziell beim Radar kann ich jedem empfehlen, das immer wieder bei schönem Wetter auszuprobieren und sich anschauen, wo was ist und wie sich was bewegt. Bei stürmischen Bedingen ist oft nur ein schwaches, diskontinuierliches Echo, das man dann richtig interpretieren muß. Da hilft auch das beste MARPA nichts.

Liebe Grüße,
Michael

P.S.: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.
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Beitrag von gutwind » Dienstag 28. März 2006, 11:34

Hallole.

mal eine Frage von mir, einem Kroatien-Beginner:

Welche Häfen und Buchten sind denn vor Wind und Wellen, auch vor Fallwinden besonders gut geschützt?
Vielleicht ein wenig unterteilt, ich würde vorschlagen:

1 Kvarner
2 bis Biograd
3 bis Dubrovnik
4 bis Albanien

Damit meine ich nicht die mit Eueren Lieblings-Tavernen (und auch ... :-) ), sondern wirklich die, als Zufluchtsorte.

Ich würde mich freuen, wenn sich einer(e) die Mühe macht,
danke!

:tatue: EDIT Edwin: In Sachen Zufluchtsorte bitte hier weiterposten - Danke!
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Beitrag von volk(er) » Dienstag 28. März 2006, 17:27

Wie navigiert Ihr?
...wenn ich mir das so ansehe muss ich antworten: Sehr altmodisch

Ja : Nicht das Alter ist das Problem,
sondern unsere Einstellung dazu...


Grüße vom
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Beitrag von liveaboarder » Dienstag 28. März 2006, 20:29

Chief Jörn hat geschrieben: .....Gemeingefährlich sind die Aussagen einiger Betriebsanleitungen von GPS-Geräten, die angeben, dass man , wenn kein Kartendatum auf der Seekarte eingetragen ist, WGS84 einzustellen ist....
diese aussage in den betriebsanleitungen ist schon richtig. heute sind die meisten seekarten nach wgs84 positioniert. auch wenn das in einzelfällen, wie östliches adriaufen nicht stimmt.

ich habe mich kar zu zibl3 bekennt. das heisst aber nicht, dass da nicht doch ein garmin gps76 mitläuft. normalerweise kommt man mit der traditionellen navigation zurecht. in zweifelsfällen ( ist das jetzt diese insel oder eher jene) hilft einem ein blick auf den gps aus der patsche. und in solchen fällen spielt das kartendatum nicht so eine primäre rolle. ich betrachte es eh als irrwitz wenn man auf grund eines nicht korrekten wegpunktes eine insel partout diagonal statt aussenrum queren will. das sollte man vermeiden und statt dessen den weg mit der karte und mit etwas gesundem menschenverstand bestimmen. das macht alleweil mehr spass als über vermeintlich flasches kartendatum zu philosophieren.
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Beitrag von gutwind » Montag 17. April 2006, 16:46

:ahnung: :oopst:

Hallo, Ihr Technikfreaks, macht mal langsam, ich komme nicht mit!

Je mehr ich lese, desdo mehr hab' ich den Eindruck, dass für mich vor 10 Jahren die Uhr stehen geblieben ist.

Mit "ZiBl3" , selbst der Ausdruck ist mir neu, und Karte bin ich immer ganz gut hingekommen,
bin nur mal gespannt, was ich alter Esel davon noch kann ...
einigermaßen sattelfest war ich ja nu.
Von GPS, Plotter, Wetterfax und Radar konnten wir damals nur träumen,
so schweine-teuer war das damals, das Zeugs hatten nur die Nobelyachten an der Côte d'Azur 'drauf.
Wenn ich hier von euerer elektronischen Navigation lese, muß ich sagen, ich stehe voll auf dem Schlauch und verstehe rein garnix mehr.
Da könnt' ich Stielaugen bekommen, :look3: .
(Man, ich fühle mich so alt wie Methusalem ...)
Da helfen auch meine 20 Jahre Apple nix, mit denen ich täglich riesen Mengen an Daten verarbeite. Umpf, kann ich nur sagen.

Lieber Reinhard, ich glaube, Du kriegst auf Deinem Skippertraining einen Haufen Arbeit mit mir.
Hoffentlich weißt Du, was Du Dir da eingehandelt hast ... ;-) Ob das alles in meinem Kopf 'rein passt?
Ein Riesenbier ist Dir schon sicher.
Nur hoffe ich, dass Du mich deswegen nicht aus Deiner Crew raus schmeißt!

:swim: :strss:

So, jetzt wird ersteinmal was gegessen ...
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Beitrag von liveaboarder » Montag 17. April 2006, 17:14

gutwind hat geschrieben: .....Mit "ZiBl3" , selbst der Ausdruck ist mir neu, und Karte bin ich immer ganz gut hingekommen,
bin nur mal gespannt, was ich alter Esel davon noch kann ...
einigermaßen sattelfest war ich ja nu....
dann wirst du "alter esel" auch in zukunft zurechtkommen damit und das ohne komplexe zu kriegen.

von "zibl3" hat vor zwei jahren noch niemand gesprochen. das ist eine kreation von mir um das gute alte navigationshandwerk nicht komplett verludern zu lassen. klar arbeitet man heute mit gps. das ist jedoch keine hexerei, die du nicht in kürzester frist lernen könntest. wegpunktnavigation bringt viele vorteile, aber die gute alte kartenarbeit sollte man darob nicht vergessen. oft geht es nicht ohne.

viel spass bei deinem neueinstieg :-)
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Beitrag von gutwind » Dienstag 18. April 2006, 11:18

:-)

, danke, danke, für Dein Aufbauen!
die gute alte kartenarbeit sollte man darob nicht vergessen
eben, das denke ich auch.
Auf Meter genau war meine Navigation nie, das muß ich zugeben und
ein bischen Bauchgrummeln war immer dabei.
Es muss schon eine tolle Sache mit GPS sein, auf die ich mich aber freue!
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