Bojen
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- Kapitän
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Re: Bojen
Nachsatz nr2
bei belegen auf nur einer klampe kommt noch etwas dazu:
kein wind weht gleichmässig, ok, ausser dem passat vllt, aber den hat man wohl kaum in einer bucht in cro
durch die böen beginnt das boot zu schwojen, dh die zugverhältnisse an der leine im ring wechseln, die leine reibt
abgesehen von den schäden an der leine, die später durchaus relevant werden können, ist die Gefahr des durchscheuerns der leine ggü einer Hahnepot wesentlich grösser
auch die einruckungen werden stärker
obendrein kann das boot dadurch auch mal mit voller Breitseite zum wind liegen, na und wenn da grad eine heftige bö einfällt...
bei der Hahnepot dreht sich das boot mit dem wind, bietet immer den bug und damit die geringste seiner Angriffsfläche dem wind, beide klampen werden gleichmässig belastet, die einruckungen werden durch das eintauchen des bugs minimiert
die leine scheuert zwar, aber auf wesentlich grösserer länge als bei einklampenbelegung, hält also länger
bis dahin sollte der Skipper schon wach sein
lieber Paul, bitte net bös sein
bei belegen auf nur einer klampe kommt noch etwas dazu:
kein wind weht gleichmässig, ok, ausser dem passat vllt, aber den hat man wohl kaum in einer bucht in cro
durch die böen beginnt das boot zu schwojen, dh die zugverhältnisse an der leine im ring wechseln, die leine reibt
abgesehen von den schäden an der leine, die später durchaus relevant werden können, ist die Gefahr des durchscheuerns der leine ggü einer Hahnepot wesentlich grösser
auch die einruckungen werden stärker
obendrein kann das boot dadurch auch mal mit voller Breitseite zum wind liegen, na und wenn da grad eine heftige bö einfällt...
bei der Hahnepot dreht sich das boot mit dem wind, bietet immer den bug und damit die geringste seiner Angriffsfläche dem wind, beide klampen werden gleichmässig belastet, die einruckungen werden durch das eintauchen des bugs minimiert
die leine scheuert zwar, aber auf wesentlich grösserer länge als bei einklampenbelegung, hält also länger
bis dahin sollte der Skipper schon wach sein
lieber Paul, bitte net bös sein
Zuletzt geändert von wolfgangA am Sonntag 28. Februar 2016, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
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- Kapitän
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Re: Bojen
des is, tschuidign, a bledsinnHiermann hat geschrieben:Die Länge der Leine vom Schiff zur Boje ist rechnerisch vergleichbar mit Kette stecken beim Ankern.
Je länger die Leine zur Boje ist, desto geringer ist die Vertikalkraft am Bojengeschirr. Es ist ja auch schon vorgekommen, dass das Bojengeschirr gar nicht reißt, sondern die Boje resp. der Betonblock einfach auf Drift gehen, auch dieses Risiko veringert man, in dem man so viel Leine wie möglich gibt - um eben diese Vertikalkraft, die die Boje auf Drift gehen lässt, zu minimieren. Gleichzeitig minimiere ich natürlich auch das Risiko eines Risses mit der Verringing dieser Vertikalkraft, weil der Zug einfach flacher wird. (=Kette stecken). Klar ist man halt leider auch bei eng ausgelegten Bojenfeldern hier mit der Länge begrenzt. Für mich stellt sich dann immer die Frage, ob ich hier übernachten will.
beim ankern hält vor allem nicht der anker das boot, sondern das gewicht der kette und die dämpfende Wirkung selbiger, der anker gibt der kette nur halt (siehe auch reitgewicht)
bei der boje wirkt die kraft direkt auf das bojengewicht
oder warum hat man unter einer boje einen Betonklotz mit 1000kg und mehr und der anker wiegt grad mal 20kg?
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- Kapitän
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Re: Bojen
und Nachsatz nr 3
sorry, dass mir das nur in raten einfällt
die Hahnepot hat noch einen Vorteil:
bei der einklampenversion hat man oft punktbelastungen nicht nur auf die bordeigene leine, sondern auch auf die bojenleine, die nie gedämpft werden
bei der Hahnepot verteilt sich die wirkende kraft auf 2 teile, also halbe Belastung
das wirkt sich zwar nicht auf die bojenleine aus, aber auf die klampen
ähnlich einer Hängematte: hier werden einige, "kommunizierende" dünne leinen miteinander verbunden, um das gewicht zu verteilen
die Hahnepot ist da ähnlich
bei der Hahnepot wird jede ruckelnde Belastung zur hälfte ausgeglichen, bei der einklampenversion nimmt die eine klampe die volle Belastung auf
habe fertig
sorry, dass mir das nur in raten einfällt
die Hahnepot hat noch einen Vorteil:
bei der einklampenversion hat man oft punktbelastungen nicht nur auf die bordeigene leine, sondern auch auf die bojenleine, die nie gedämpft werden
bei der Hahnepot verteilt sich die wirkende kraft auf 2 teile, also halbe Belastung
das wirkt sich zwar nicht auf die bojenleine aus, aber auf die klampen
ähnlich einer Hängematte: hier werden einige, "kommunizierende" dünne leinen miteinander verbunden, um das gewicht zu verteilen
die Hahnepot ist da ähnlich
bei der Hahnepot wird jede ruckelnde Belastung zur hälfte ausgeglichen, bei der einklampenversion nimmt die eine klampe die volle Belastung auf
habe fertig
- Jugocaptan
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Re: Bojen
Die Gegend ist doch bekannt für Unwetter die auch in den Häfen schwere Verwüstungen anrichten.
mit herzlichem Gruss - Peter
- floppy
- Kapitän
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Re: Bojen
wolfgangA hat geschrieben:bei einem segler ist das prob aber relativ leicht lösbar:Edwin hat geschrieben:Vorausgesetzt, dass Anker- (Bojen-) Wache gehalten wird, kann ich mir das Abhauen auch recht problemlos vorstellen.
Wenn es Dich aber im Schlaf erwischt, schaut's anderes aus.
L.G.
Edwin
einfach die fallen gut durchsetzen, und wenns zu wehen beginnt, schlagen die fallen am mast
für mich immer ein top-wecker
.... Ich hoffe nur das du mit Deinen Schiff nicht mal in meiner Nähe liegst.
Gruß
Gerhatd
Ein erfülltes Leben haben wir dann, wenn wir das Tun was wir lieben...nur Segeln ist schöner
Re: Bojen
Wolfgang kannst das ein wenig genauer definieren was a bledsinn ist ??Hiermann hat geschrieben:
Die Länge der Leine vom Schiff zur Boje ist rechnerisch vergleichbar mit Kette stecken beim Ankern.
Je länger die Leine zur Boje ist, desto geringer ist die Vertikalkraft am Bojengeschirr. Es ist ja auch schon vorgekommen, dass das Bojengeschirr gar nicht reißt, sondern die Boje resp. der Betonblock einfach auf Drift gehen, auch dieses Risiko veringert man, in dem man so viel Leine wie möglich gibt - um eben diese Vertikalkraft, die die Boje auf Drift gehen lässt, zu minimieren. Gleichzeitig minimiere ich natürlich auch das Risiko eines Risses mit der Verringing dieser Vertikalkraft, weil der Zug einfach flacher wird. (=Kette stecken). Klar ist man halt leider auch bei eng ausgelegten Bojenfeldern hier mit der Länge begrenzt. Für mich stellt sich dann immer die Frage, ob ich hier übernachten will.
des is, tschuidign, a bledsinn
beim ankern hält vor allem nicht der anker das boot, sondern das gewicht der kette und die dämpfende Wirkung selbiger, der anker gibt der kette nur halt (siehe auch reitgewicht)
bei der boje wirkt die kraft direkt auf das bojengewicht
oder warum hat man unter einer boje einen Betonklotz mit 1000kg und mehr und der anker wiegt grad mal 20kg?
wolfgangA
Kapitän
Des is absolut ka BLEDSINN !!
Du hast recht bezüglich des Ankerns, hier zählt Gewicht des Ankers und Länge der Kette, aber warum strecke ich bei aufkommenden Winden die Kette ? Um 1. die Dämpfung zu erhöhen und 2. den theoretischen Zugwinkel Boot/Anker zu verringern sprich die Vertikalkraft am Anker zu reduzieren.
Bei Bojen habe ich keine dämpfende Wirkung einer Kette, sondern nur das Gewicht des Mooringblocks und den Zugwinkel zum Schiff. Dein 1000 kg Betonblock bringt unter Wasser nicht einmal 580 kg auf die Waage (kannst nachrechnen Beton Dichte ~2,4 kg/dm3 minus Dichte Auftrieb = Dichte Wasser), was soll das Ausrichten bei Yachten mit einem Auftrieb/Gewicht von 8, 9, bis 15 ton wenn der Zugwinkel sehr steil ist, Tide einmal außer acht gelassen ??? Wenn auflaufende Wellen die Yacht heben, was glaubst passiert mit deinem Mooringblock an einer dicht geholten Boje/Festmacherleine und mit zusätzlichen Tidenhub ??
Ich bin in meinen nautischen Anfangsjahren mit einem Mooringblock schon auf Drift gegangen - genau deswegen!! Zum Glück ausreichend Wassertiefe und auflandig . Daher ohne Spaß, bei aufkommenden Winden Festmacher zur Boje fieren so weit es geht !!
Nachfolgend ein Bild das du vielleicht schon in den verschiedensten Unterlagen gefunden hast, ist mit eingezeichneten 700kg Mooringblock und der ist unter Wasser aber nur noch 410 kg schwer! (quelle: skippertipps.com)
LG Ludwig
- Hiermann
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Re: Bojen
Danke Ludwig - aber genau so ist es!
Und diese Theorie hab nicht ich erfunden sondern stammt aus einem Yachtrevueartikel YR 04/2011.
Aber vielleicht wachsen dir ja auch schon deine schier unzähligen Beiträge hier über den Kopf................
Und diese Theorie hab nicht ich erfunden sondern stammt aus einem Yachtrevueartikel YR 04/2011.
Also bitte lieber WolfgangA - zuerst lesen, dann denken, dann vielleicht verstehen was geschrieben wurde und dann vernünftig darüber urteilen, ob jemand einen "Bledsinn" schreibt oder vielleicht doch nicht.des is, tschuidign, a bledsinn
Aber vielleicht wachsen dir ja auch schon deine schier unzähligen Beiträge hier über den Kopf................
Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt - darauf kommt es an!
Liebe Grüße
Tom
www.Segeltraum.at
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- bachris
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Re: Bojen
nach deiner theorie, wolfgang, bräuchtest du bei 50m kette gar keinen anker.
es ist ganz einfach. je mehr kette, umso flacher ist der winkel. nicht die kette hält das boot, sondern der anker. je mehr kette du gibst umso geringer fällt die vertikalkraft aus, weil es den anker eben mehr am boden hält und damit nicht lockert oder ausbricht. es entsteht eine annähernd horizontale zugkraft.
natürlich trägt das gewicht der kette auch dazu bei, aber ohne anker am ende, ist die wirkung eher gering.
gräbst du deinen anker etwa gar nicht ein, weil du glaubst, die kette reicht als gewicht? warum glaubst du, sollte man seinen anker eingraben?
beurteilungen a la "des is a bledsinn" bitte vor dem posten mal kurz überdenken!!
hiermann hat mit seiner betonklotztheorie (viel leine, wegen winkel) vollkommen recht.
es ist ganz einfach. je mehr kette, umso flacher ist der winkel. nicht die kette hält das boot, sondern der anker. je mehr kette du gibst umso geringer fällt die vertikalkraft aus, weil es den anker eben mehr am boden hält und damit nicht lockert oder ausbricht. es entsteht eine annähernd horizontale zugkraft.
natürlich trägt das gewicht der kette auch dazu bei, aber ohne anker am ende, ist die wirkung eher gering.
gräbst du deinen anker etwa gar nicht ein, weil du glaubst, die kette reicht als gewicht? warum glaubst du, sollte man seinen anker eingraben?
weil der anker durch seine form sich eingräbt und ein betonklotz (dessen spezifisches gewicht durch auftrieb sich etwa halbiert) einen flachen boden hat.wolfgangA hat geschrieben:oder warum hat man unter einer boje einen Betonklotz mit 1000kg und mehr und der anker wiegt grad mal 20kg?
beurteilungen a la "des is a bledsinn" bitte vor dem posten mal kurz überdenken!!
hiermann hat mit seiner betonklotztheorie (viel leine, wegen winkel) vollkommen recht.
Gruß Christian
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Re: Bojen
ah, du bist daswolfgangA hat geschrieben:bei einem segler ist das prob aber relativ leicht lösbar:
einfach die fallen gut durchsetzen, und wenns zu wehen beginnt, schlagen die fallen am mast
für mich immer ein top-wecker
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Re: Bojen
Danke dass ich als ewig Unwissender von Dir lernen darfwolfgangA hat geschrieben: des is, tschuidign, a bledsinn
beim ankern hält vor allem nicht der anker das boot, sondern das gewicht der kette und die dämpfende Wirkung selbiger, der anker gibt der kette nur halt (siehe auch reitgewicht)
bei der boje wirkt die kraft direkt auf das bojengewicht
Ich hab mir übrigens sagen lassen dass besonders gute Seefahrer ihre Yachten so abrichten dass sie ohne jegliche Leine an der Boje bleiben... so wie a Hund eben der dem Platz-Kommando seines Herrn folgt... Hast Du damit auch schon Erfahrungen?
fair winds & clear sky
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Re: Bojen
du wirst mir das sicher emotionslos und logisch erklären können und wollenfloppy hat geschrieben:wolfgangA hat geschrieben:bei einem segler ist das prob aber relativ leicht lösbar:Edwin hat geschrieben:Vorausgesetzt, dass Anker- (Bojen-) Wache gehalten wird, kann ich mir das Abhauen auch recht problemlos vorstellen.
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Re: Bojen
ich denke, er hats genau so gemeint wie ich.
schlagende fallen zeugen von anfängertum, oder rücksichtslosigkeit.
das schlagen (tuts auch bei ganz leichtem wind schon) nervt alle, die in deiner nähe sind.
schlagende fallen zeugen von anfängertum, oder rücksichtslosigkeit.
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Gruß Christian
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Re: Bojen
.....es geht nicht nur um klappernde Fallen, ....wolfgangA hat geschrieben:meine güte
so a shitstorm?fallen dichtsetzen = lärmfallen lose = kein lärmihr meint das ist falxch?
Gruß
Gerhatd
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