Ankerschaft verbogen

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Ankerschaft verbogen

Beitrag von Heli » Dienstag 13. September 2011, 21:11

Grüß Gott

War vorige Woche in Cro mit einer Elan 51 unterwegs. Bei der Rückgabe des Schiffes haben wir festgestellt, dass der Ankerschaft um ca 45 Grad verbogen war. War aber ein Anker der dem Schiff angepasst war, also kein kleiner. Ich frag mich aber, wie ist das möglich?
Übrigens für das Zurechtbiegen verlangte die Charterfirma 100 €.
LG
Heli

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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von Razzo » Mittwoch 14. September 2011, 12:03

Hallo Heli !

Hast du etwa zufällig ein Foto von dem verbogenem Ankerteil ?
LG
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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von Jugocaptan » Mittwoch 14. September 2011, 12:37

Bei welchen Bedingungen habt ihr geankert? Ankergrund? Windstärke? Oder einfach nur "nach Vorschrift" FESTGEFAHREN?
mit herzlichem Gruss - Peter

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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von Flo » Mittwoch 14. September 2011, 12:43

Bei einem 45 Grad verbogenen Ankerschaft geht der doch nicht mehr Aufnahme vom Ankergeschirr.
Beim Ankereinholen muß das schon Probleme gemacht haben, oder er war gar nicht so stark verbogen.
freundlichst Gerhard > >meine Seite

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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von Heli » Mittwoch 14. September 2011, 16:52

45 Grad sind zuviel, es waren zw. 20 und 30 Grad. Foto hab ich leider keines gemacht. Aufgefallen ist es mir erst bei der Übergabe des Schiffes, da die Ankeraufmanöver von eher unerfahrenen Mitsegler durchgeführt worden sind. Und die Windverhältnisse waren nichts außergewöhnliches.
Bzg. Einfahren, ja, aber mit Rückwärtsschub und gerade.
LG

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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von Goeni » Donnerstag 15. September 2011, 08:42

Meiner Meinung passiert sowas am ehesten wenn man vorne mit dem Anker wo anfährt. Nachdem du aber in KRO warst und man da in der Regel "verkehrt" einparkt kann das da kaum passiert sein.
Bist du dir ganz sicher das das nicht schon war als du das Schiff übernommen hast??

Meiner ist auch leicht verbogen, aber vielleicht 3-4 Grad (so habe ich ihn schon übernommen). Weil bei so einer starken Verbiegung hättest du was merken müssen.

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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von Heli » Donnerstag 15. September 2011, 09:25

muss gestehen, bei der Übernahme habe ich nicht bewußt darauf geachtet.

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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von bachris » Freitag 16. September 2011, 00:11

kann mir das auch nur vorstellen, wenn wo angefahren wurde, oder der anker mal in einem fels steckenblieb und mit vollgas versucht wurde ihn rauszureissen. wenn beides auf deine woche nicht zutrifft, wirds wohl ein vorschaden gewesen sein.
Gruß Christian
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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von bachris » Freitag 16. September 2011, 00:57

PS: 100 euro ist eine frechheit fürs ausbiegen.
Gruß Christian
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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von Jugocaptan » Freitag 16. September 2011, 13:22

Rein prinzpiell würd ich mich vor einem hin und her gebogenen Anker ein bissl fürchten.
mit herzlichem Gruss - Peter

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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von Heli » Freitag 16. September 2011, 14:21

ich glaub auch dass das eisen schon ziemlich weich geworden ist.

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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von Flo » Freitag 16. September 2011, 20:50

Warum fürchtet Ihr euch, das Eisen muss weich sein sonst täte es bei jeder kleinen Bewegung im Wasser brechen.
freundlichst Gerhard > >meine Seite

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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von floppy » Samstag 17. September 2011, 20:21

Wer auch imme Quer zur Zugrichtung eine festsitzenden Anker versucht zum Ausbrechen zu bringen macht eigentlich alles falsch was nur möglich ist und das hält auch die die Stärkste Kettenführung nicht aus. Ein vorsichtirger Versuch hilft in manchen Fällen die Kette zum Anker so kurz als möglich zu halten meist hilft der Wellengang den Anker vom Grund zu lösen wenn nicht dann langsam aber kraftvoll über den Anker zu fahren um ein Ausbrechen zu erzwingen ... aber Vorsicht und Erfahrung ist bei diesen Manöver geboten.

Gruss
Gerhard
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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von bachris » Sonntag 18. September 2011, 17:54

floppy hat geschrieben: dann langsam aber kraftvoll über den Anker zu fahren um ein Ausbrechen zu erzwingen... aber Vorsicht und Erfahrung ist bei diesen Manöver geboten.
aber vorher einen blick mit taucherbrille darauf werfen, ob ein ausbrechen überhaupt möglich ist, oder ob der anker gegen die zugrichtung unter einem felsen rausgezogen werden muss.
Gruß Christian
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Re: Ankerschaft verbogen

Beitrag von Heli » Montag 19. September 2011, 10:40

nur so zur info, was die kautionsversicherung alles von mir will, ist fast schon wie wenn mir das haus abgebrannt wär. Ich verzicht auf die 100 € ist mir zu viel aufwand, wahrscheinlich rechnens eh damit.
Lg

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