Sturm-Schlupflöcher

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Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von gutwind » Samstag 27. Februar 2010, 11:55

Hallo liebe Forumsgemeinde,

welche Schlupflöcher (mit Position?) kennt Ihr den bei Bora, Jugo, Newera (...) ?
Ich will eine Liste erstellen, dürfte sehr interessant und hilfreich für alle sein.

@ Christian
da hast Du mich wegen Deiner Bunker drauf gebracht. Danke.
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Liebe Grüße, Uwe
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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von gutwind » Samstag 27. Februar 2010, 12:21

:lol: :lol: :lol:
808er?
Ist doch ein klasse Boot ... (oder wie meinen? *grins*)
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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von volk(er) » Samstag 27. Februar 2010, 17:21

Kapetan hat geschrieben:Ich geh immer in die Kajüte im Vorschiff und zieh den Sonneschutz vor die Luke. Das ist positionsunabhängig! :shock:
Dort nehm ich dann die 808 Lektüre und geb Ohropax in den Gehörgang :scherzk:

Noch sicherer ist: :mrgreen: 888 Häfen & Buchten


LG (noch) aus Wien
Volker

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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von Edwin » Samstag 27. Februar 2010, 18:32

Die Frage ist halt, was ist wirklich Sturmsicher?

Es gibt Plätze, die einem von der geografischen Lage her wirklich Sturmsicherheit "vortäuschen", einem aber die Topografie dann einen ordentlichen Strich durch die Rechnung machen kann! (Stichwort Fallwinde) Ein typisches Beispiel sind die beiden Buchten auf der Nordseite von Scedro, welche auf der Karte und auch in Natura einen absolut sicheren Eindruck machen, was aber zumindest lt. 808 bzw. 888 ganz und gar nicht der Fall ist. (Anm.: ich bin bisher stets gut da gelegen, hab aber auch immer nur ruhige Nächte dort erlebt - ich weiß also nicht, wie's da z.B. bei starker Bora ausschaut)

Ich würde daher keine Plätze als absolut sturmsicher empfehlen, nur weil ich da mal gut gelegen hab!

L.G.

Edwin

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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von gutwind » Samstag 27. Februar 2010, 19:03

@ Kapetan :ueberl:
tja, wirklich, wenn das so ist ... *schmunzel* :mrgreen: :mrgreen:
den 808er, sprich Beständig als Pflichtlektüre hab ich natürlich (müsstest Du eigentlich noch wissen, denn Deinen und meinen haben wir vor längerer Zeit verwechselt ...) 8-) und den neuen kauf ich in Tulln.
... wenn das so hart ist, der B.... zu ... kannst Du uns doch zu Erleichterung auch was aus Deinen Erfahrungen bezüglich "Sturm-Schlupflöcher" sagen.

@ Edwin
Klar-
nur so ein Bericht, wie von Christian und "seinem" Bunker hat schon was. Macht Spass zu sehen und zu lesen und sich das dann auf der Karte und im Sommer in natura anzusehen.
Was 100%ig sicheres gibts sowieso nicht.
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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von Flo » Samstag 27. Februar 2010, 23:30

Edwin hat geschrieben:Die Frage ist halt, was ist wirklich Sturmsicher?

Es gibt Plätze, die einem von der geografischen Lage her wirklich Sturmsicherheit "vortäuschen", einem aber die Topografie dann einen ordentlichen Strich durch die Rechnung machen kann! (Stichwort Fallwinde) Ein typisches Beispiel sind die beiden Buchten auf der Nordseite von Scedro, welche auf der Karte und auch in Natura einen absolut sicheren Eindruck machen, was aber zumindest lt. 808 bzw. 888 ganz und gar nicht der Fall ist. (Anm.: ich bin bisher stets gut da gelegen, hab aber auch immer nur ruhige Nächte dort erlebt - ich weiß also nicht, wie's da z.B. bei starker Bora ausschaut)

Ich würde daher keine Plätze als absolut sturmsicher empfehlen, nur weil ich da mal gut gelegen hab!

L.G.

Edwin
Meinst die Lovisce ( Scedro ) beim Rato. Da hab ich vor einigen Jahren mit einer 39 Star bei Bora 2 Bojen zugleich verschleppt.
Gewarnt war ich ja vom Rato aber starke Bora kommt da mit einer Böe von der Einfahrt die nächste kommt aber von der Seite wo die Palme steht.
Dann in der Nacht alle Leinen dagelassen, und in die Einfahrt Ankern, die Einfahrt deshalb weil sonst hast nicht genug Platz zum Ankern. Als nächstes hält wegen der extrem wechselseitigen Bora der Anker nicht. Na ja bis zu dem Materl oder Kreuz zurück dann neues Ankermanöver so alle 1,5 Stunden. Bei Tageslicht dann Leinen holen und weg.
freundlichst Gerhard > >meine Seite

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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von Edwin » Sonntag 28. Februar 2010, 08:37

Flo hat geschrieben:Meinst die Lovisce ( Scedro ) beim Rato.
Ja, die meine ich! Die Bucht vermittelt aber von der Lage her ansich einen sicheren Eindruck, oder würdest Du das anders sehen?

L.G.

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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von Jugocaptan » Sonntag 28. Februar 2010, 10:54

Die Bucht ist aber mit Sicherheit nicht sturmsicher! (Da sind schon die abendlichen Fallwind direkt vom Rato her nicht ohne) Die Bojen vom Rato sind auch nur so naja und der Ankergrund ist in der ganzen Bucht eher sehr bescheiden.
mit herzlichem Gruss - Peter

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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von bachris » Sonntag 28. Februar 2010, 11:34

rasovac, eine bucht auf dugi otok, 2 buchten unterhalb von sali ist eine sturmsichere bucht. hab ich selbst erlebt bei einer ordentlichen bora. wind und wetter habe so getobt, dass wir nicht nur die luken sondern auch den niedergang zumachen mussten um im schiff nicht zu ersaufen. das schiff selbst lag ganz ruhig in den seilen.
wenn man achtern ganz zurück fährt kann man sich vorne mittels anker (hält super) hinten und auf beiden seiten mit leinen an eisenstangen hängen. die bucht ist sehr schmal (nur für ein boot) und es geht links und rechts steil bergauf. daher ist sie meiner meinung nach bei allen winden gut geschützt.
war eigentlich immer ein geheimtipp, aber jetzt sind schon ziemlich oft boote dort. ich verbringe fast jeden sommertörn die letzte nacht dort.
Dateianhänge
raso.jpg
Gruß Christian
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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von Edwin » Sonntag 28. Februar 2010, 11:43

Jugocaptan hat geschrieben:Die Bucht ist aber mit Sicherheit nicht sturmsicher!
Ist schon klar Peter, aber mich würde Eure Meinung interessieren, ob Ihr die Bucht gleich richtig (also nicht sturmsicher) eingeschätzt hättet - also davon ausgehend, dass Ihr das erste Mal da bei ruhigen Wetter angekommen seid und ohne Informationen aus Revierführern oder von Einheimischen (Rato)?

Mit den Bojen muß ich Dir Recht geben - die sind teilweise schon etwas furchteinflößend! Als ich das letzte Mal mit der 54er da war, hab ich zuerst eine ganz miese erwischt und ganz knapp daneben war eine relativ neue - da vom Platz her ohnehin kaum ein weiteres Boot da hingepasst hätte, hab ich mir die Frechheit herausgenommen und beide Bojen bei uns angebunden. Na was ich mir da von Rato hab anhören können - und ob ich ein Deutscher sei, denn nur die würden sowas machen? (ich versteh schon - da geht's um sein Geschäft, aber ob's ihm auch so recht wär, wenn jemand wegen seiner Boje Schaden nimmt...?)

Naja, es war zum Glück eh ruhiges Wetter angesagt und so hab ich dann die miese Boje halt Boje sein lassen, welche dann, wie erwartet, ohnehin keiner mehr genommen hat. Ankern hab ich nicht probiert, da ich bereits mehrfach gehört hab, dass der Grund nicht grad ideal sein soll.

L.G.

Edwin

PS: Ich weiß schon, dass es nicht die feine Art ist, sich 2 Bojen zu krallen und normalerweise mach ich das auch nicht - aber in dem Fall war die eine sowieso kaum brauchbar und ich wollte sie eigentlich nur für den Fall der Fälle und, dass ich das Schwojen ein wenig eingrenzen kann.

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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von volk(er) » Sonntag 28. Februar 2010, 12:12

Ankern hab ich nicht probiert, da ich bereits mehrfach gehört hab, dass der Grund nicht grad ideal sein soll.
Bin zwar schon lange nicht mehr dort gelegen, aber aus bisheriger Erfahrung hält der Anker. Hänge dort zusätzlich auch an Landleine zum Poller.
LG
Volker

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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von gutwind » Sonntag 28. Februar 2010, 12:39

@ Edwin
... feine Art ..

ich denke mal, wenn Bojen bestehen, müssen die auch in Ordnung sein (nach meinem "deutschen Verständnis ... :oops: )
Aber darüber denken andere auch eben anders.
Ich würde zur Not dann auch an 2 Bojen festmachen.

@ all
die Darlegungen/Diskussion finde ich informativ, hilfreich und so habe ich das "neue Thema" auch gesehen und gewollt.
Wo habt Ihr bei den versch. Winden/Wellengang sicher gelegen, gibt es starke Fallwinde, taugen Bojen, Murings was, wo hält der Ankergrund, wo eben nicht und wie ist es Euch bei Starkwind/Sturm an Eueren Anker-/ Bojenplätzen ergangen.
Vieles steht im Beständig, aber so Euere Erfahrungen mitgeteilt zu bekommen, ist etwas ganz anderes. :-i :-i
Sicherheit sollte nicht Top-Secret und bestgehütetes Geheimnis sein, sondern freundlicher Weise interessierten zur Verfügung gestellt werden.
Find ich von den "Schreibern" klasse, Erfahrungen darzulegen, ohne mit dem Anspruch 100%ig zu sein.

Vielleicht treffen wir uns ja auf der Tulln zu einem Bier? JETZT wirds teuer ... oh-ha. :ueberl:

Danke! Wäre schön, wenn das weiter so gehen würde.
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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von volk(er) » Sonntag 28. Februar 2010, 13:47

gutwind hat geschrieben:@ Edwin
... feine Art ..

ich denke mal, wenn Bojen bestehen, müssen die auch in Ordnung sein (nach meinem "deutschen Verständnis ... :oops: )
Aber darüber denken andere auch eben anders.

Vielleicht treffen wir uns ja auf der Tulln zu einem Bier? JETZT wirds teuer ... oh-ha. :ueberl:

Danke! Wäre schön, wenn das weiter so gehen würde.

Die Bojen werden (meistens) nicht gewartet und sind sie einmal gelegt sich selber überlassen. Schon nach ein paar Jahen sind sie oft in jämmerlichen Zustand.
Es kommt leider auch vor, dass Yachten jenseits der 20 t sich an so eine Boje (mit 750 kg Betonblock) hängen.
Keiner fühlt sich dann (außer für das Inkasso) zuständig und die Veranwortung tragt sowiso der Skipper :evil:
Also prüfe die Boje an die du dich hängst. Ich verlass mich lieber auf meinen Anker.

LG
Volker

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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von gutwind » Sonntag 28. Februar 2010, 17:08

@ Volker

da hast Du recht-
Du kennst wohl auch geschützte Buchten ...
_/)
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Re: Sturm-Schlupflöcher

Beitrag von Flo » Sonntag 28. Februar 2010, 19:04

Edwin hat geschrieben:
Flo hat geschrieben:Meinst die Lovisce ( Scedro ) beim Rato.
Ja, die meine ich! Die Bucht vermittelt aber von der Lage her ansich einen sicheren Eindruck, oder würdest Du das anders sehen?

L.G.

Edwin
Es gibt in Lovisce schon einen sicheren Platz.
Zwischen dem Poller Einfahrt rechts, und dem Rato sein Resti ist eine Untiefe oder Sandbank
auf der Seite zur Einfahrt so nahe wie möglich an diese Untiefe mit Anker und Landfeste das ist gut.
Aber die Landfeste auf keinen Fall an etwas anderem als Stein festmachen, sonst ist der Rato wieder da und kannst dir was anhören. Ob das auch für Segelboote machbar ist kann ich aber nicht sagen, wegen der Tiefe an dieser Stelle.
freundlichst Gerhard > >meine Seite

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