Pannen und Reparaturen an Charteryachten

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ungeheuer
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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von ungeheuer » Montag 14. Dezember 2015, 14:16

winnfield hat geschrieben:mit 2ter leine verlängern?
dazu hätten wir die Vorleine vom Dinghi runterschneiden müssen. Die Leine war wohl schon länger drauf, und der Knoten, zumindest für uns, nicht mehr lösbar.
winnfield hat geschrieben:schäckel vom zweitanker an den hauptanker?
am Zweitanker war, soweit ich dass noch in Erinnerung habe, kein Schäkel mehr drann - dafür gab es ja den einen Reserveschäkel an Board...

ETI
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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von ETI » Mittwoch 27. Januar 2016, 07:57

Ankerverlust in einer Bucht an der Nordspitze von Mali Losinj, wollten dort unbedingt beim Wrack tauchen. Starker Wind.
Beim 5. Versuch den Anker einzufahren, ein wenig mehr als Standgas (600 PS) war ein starker Ruck durch das Schiff gegangen und ist dann weiter gefahren.
Auf das Kommando Anker einholen kam die Antwort: geht nicht, ist keiner mehr dran.
Nicht die Kette, nicht die Schraube, sonder der Anker selbst ist abgerissen.

Rückfahrt zur Marina- neuen Anker kaufen €150 für einen Bruce 15kg.
Dateianhänge
IMG_3317 (1).jpg
schöne Grüße aus Salzburg

Ernst

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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von wolfgangA » Sonntag 7. Februar 2016, 00:17

hmm :ueberl:

einen 15kg bruce für ein 600ps boot?... :ueberl:

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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von silentuser » Sonntag 7. Februar 2016, 12:01

600 PS sagt halt nicht viel über den benötigten Anker, eine Galia 770 Sundeck kann mit 2*350 PS bestückt werden, hat dann mit Motoren und diversen Zeugs max. 3.500 kg, da wäre der 15 kg Anker mehr als ausreichend, aber es gibt sicher auch 600 PS Boote, bei denen der 15kg Anker ziemlich klein ist.
Gruß Martin

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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von ETI » Montag 8. Februar 2016, 09:28

das ist eine Beneteau Monte Carlo 37HT, hat ca. 7,5 to
schöne Grüße aus Salzburg

Ernst

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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von floppy » Montag 8. Februar 2016, 17:34

Wenn ich mir die Pannenserien auf den verschiedenen Schiffen so durchlese, stellt sich für mich die Frage wie verhalten sich die Charterunternehmen für eine Wiedergutmachung oder Entschädigung. Denke das hier nicht nur Ärger aufkommt wenn etwas nicht funktioniert, sonder an die verlorenen Urlaubstage oder zusätzliche Kosten für eine Reparatur.

Gruß
Gerhard
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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von bachris » Montag 8. Februar 2016, 19:16

das war bei meinem bisher kein problem. auch wenn niemand die schuld traf (ja, das gibts auch).
Gruß Christian
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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von maci » Donnerstag 17. März 2016, 13:20

Dan kann ich aus was beitragen.

Das habe ich hier noch nicht gelesen.

Ich auch schon ein paar Jahre her. Letzter Tag des Törns.
Wir waren auf dem Weg zurück nach Trogir.

Schiff war eine Elan. ca 38 oder 29 Fuß. Vercharterer: ACI (hatten damals noch verchartert).
Weil gerade gepasst hat, sind wir auf Solta in eine Bucht (Name weiß ich nicht mehr) mit Tankstelle. Also bei der Tankstelle anlegen, Motor aus, wie es sich gehört.
Habe dann vollgetankt und Bezahlt.
Beim Wegfahren wollten wir wieder Starten. Aber da war nichts, kein Anschlagen, einfach nichts. Wollten dann nachsehen, ob evtl ein Überbrücken möglich wäre, aber wir sind nicht rangekommen.
Also was tun?

Wir haben dann einen anderen Segler gebeten, er soll uns rausschleppen. Draussen war Wind. Also bis Trogir wären wir gekommen, war der Plan.
Gut rausschieben war kein Problem, dann Segel raus und gesegelt.
Dann haben wir den Vercharterer angerufen und ihm das Problem mitgeteilt.
Sie haben gesagt, sie räumen uns einen Platz ganz am Stehanfang leer, damit wir unter, wenn möglich, Segel anlegen könnten.

Auf ca. halben Weg, sagten wir uns, wir probieren es nochmals, denn der Wind hat schon nachgelassen.
Also am Schlüssel gedreht, Motor startete. Wir waren alle erleichtert.
Abgestellt haben wir ihn nicht mehr. Ca. 30 min ging es noch unter Segel, dann war der Wind nur noch ein Haucherl.
Aber zum Glück hatten wir wieder unsere eiserne Genua.
Wir konnten also ganz normal nach Trogir zurückkehren. Also wir angelegt hatten, probierten wir es nach dem Abstellen nochmals.
Das natürlich im Beisein des Mitarbeiters. - Es war wieder nichts.

Das Schiffe hatte auch noch das Problem, auf das wir im Verlauf des Törns draufgekommen waren, dass fast alle Mutter beim Bimini locker waren, bzw schon fehlten. Die noch vorhanden Muttern haben wir nachgezogen, mit einer Zange. Denn passender Schlüssel im Bordwerkzeug war nicht da.
Dann haben wir alle schrauben mit Klebeband gesichert, auch jene, die bereits keine Mutter mehr hatten.


Weiters hatte ich auf vielen Törns schon das Problem mit der nicht funktionierenden Logge.
Ich lasse mir seitdem immer die Lage des Gebers geben. Ernte dafür oft ungläubige Blicke.

Gruß
Georg
... und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!
Aktuelle Position: 48° 20,093 North 14° 10,292 East

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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von Jugocaptan » Donnerstag 17. März 2016, 17:01

Die Bucht auf Solta mit Tankstelle und Liegeplätzen heißt Rogac.

Dass man den Loggegeber ziehen und reinigen muss kommt öfters vor, betrachte ich fast schon als normal.
mit herzlichem Gruss - Peter

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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von winnfield » Donnerstag 17. März 2016, 18:03

das mit dem nicht starten ist bei älteren motoren ein normales problem.
wenn der motor warm ist, wird auch der starter warm und dann kleben die kohlen.

einfach mit dem hämmerchen auf den starter geklopft (vorsicht alu) und schon startet er wieder.
wenn er ausgekühlt ist startet er natürlich ohne klopfen.

sollte eigentlich jeder segler wissen.

kann die charterfirma aber schlecht prüfen, da motor bei übergabe/prüfung immer kalt!

chris
manche sehen ein glas halb voll, manche halb leer, eigentlich ist das glas nur zu groß.

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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von Cpt. Honey » Donnerstag 17. März 2016, 21:12

Ich habe vor ca 19 Jahren mal einen Edel 35 Kat in Nerezine gechartert...
Normalerweise kontrolliere ich jeden Tag alles -
Da wir aber nur einige Meilen in eine Bucht fuhren, kontrollierte ich am Morgen die Motoren nicht. Am 2. Tag - unter Diesel, ca. 4 Stunden nach dem Start, unter Autopilot - alle relaxed an Bord - plötzlich ein Drehzahlabfall an der BB Maschine.

Ahh - ein gaaaanz leises Piepen :ueberl:
Ich runter in meine Kabine (BB) Bett hoch und... der gesamte Motor ist unter Wasser!!! ca. 1 cm unter dem Luftfilter!
BB Motor aus und genauer schauen. Wo ist das Seeventil? Auf der anderen Seite geschaut und zugemacht. Wieso geht die Lenzpumpe nicht :ueberl: :ahnung:
Wieso geht der Signalton so leise? (der Stecker war abgezogen)
Das Wasser muss raus- Schlauch gesucht - ca. 2 Meter abgeschnitten und in die Dusche laufen lassen.
2 Paare an Bord - meine Frau schwanger und mein Freund in den letzten Wochen vor seinem Tod (Krebs).
Das ganze Wasser haben wir zu zweit mit der Hand rausgepumt.
Der Vercharterer hatte ein Ventil der Wasserkühlung offen gelassen und so kam das Wasser in den Motorraum. Nach dem Abpumpen lief die Maschine wie wenn nichts gewesen wäre. :-i

Nach der Rückgabe lauschten wir dem Gespräch des Besitzers... die Geschichte war Absicht! Er hoffte auf einen Totalschaden weil er das Schiff nicht genug verchartern konnte :evil:

Seither kontrolliere ich jeden Tag alles und hatte nie mehr Probleme.
Ahoi aus Graz,

Cpt. Honey
Uwe

___/)___/)___
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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von floppy » Freitag 18. März 2016, 16:27

winnfield hat geschrieben:das mit dem nicht starten ist bei älteren motoren ein normales problem.
wenn der motor warm ist, wird auch der starter warm und dann kleben die kohlen.

einfach mit dem hämmerchen auf den starter geklopft (vorsicht alu) und schon startet er wieder.
wenn er ausgekühlt ist startet er natürlich ohne klopfen.

sollte eigentlich jeder segler wissen.

kann die charterfirma aber schlecht prüfen, da motor bei übergabe/prüfung immer kalt!

chris
Das ist eine Vermutung von dir und liegst damit absolut falsch, denn die Bürsten können nicht verkleben nur verschleißen Ursache dafür ist das die Bürste ab einen gewissen Verschleiß sich selbst durch durch das Kabel an den Bürsten sich selbst blockiert und der Federdruck auf die Bürste nicht mehr ausreicht einen Kontakt zum Kollektor nicht mehr gegeben ist.
Die Ursache für ein nicht funktionierenden des Starters liegt meist daran das der Magnetschalter nicht mehr die Kraft aufbringt das Starterritzel in Richtung Starterkranz schieben kann und somit auch nicht die Funktion des Startetmotors auslöst. Abhilfe dafür ist kurz gesagt eine zeitgerechte Wartung.
Richtig hingegen ist das bei einer nicht Funktion des Starters die Temperatur des Motors eine wesentlichen Einfluss hat. Richtig ist auch das ein leichtes Klopfen auf den Starter den Vorschub des Starterritzel erleichtert.

Gruß
Gerhard
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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von winnfield » Freitag 18. März 2016, 16:32

floppy hat geschrieben: Richtig hingegen ist das bei einer nicht Funktion des Starters die Temperatur des Motors eine wesentlichen Einfluss hat. Richtig ist auch das ein leichtes Klopfen auf den Starter den Vorschub des Starterritzel erleichtert.

Gruß
Gerhard
danke floppy,
jetzt weis ich wenns nicht funktioniert, warums nicht funktioniert, und er wieder funktioniert wenn ich ihn dann mit dem hämmerchen wieder funktionieren lasse. :-i

aber
floppy hat geschrieben:der Magnetschalter nicht mehr die Kraft aufbringt das Starterritzel in Richtung Starterkranz schieben kann
ob ein schalter wirklich schiebt oder doch nur schaltet, da bin ich mir nicht sicher!

lg chris
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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von floppy » Freitag 18. März 2016, 18:20

ob ein schalter wirklich schiebt oder doch nur schaltet, da bin ich mir nicht sicher!
Der Magnetschalter hat zwei Funktionen zum einen bewegt die magnetische Induktion eines Eisenkerns das Starterritzel in richtung Schwungrad, ist die Zahnradverbindung hergestellt wird der Anlasserstrom eingeschaltet.

Gruß
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Re: Pannen und Reparaturen an Charteryachten

Beitrag von Flo » Freitag 18. März 2016, 20:46

freundlichst Gerhard > >meine Seite

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