Alles zum Thema Technik Bootsfahrer helfen Bootfahrern
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winnfield
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Beitrag
von winnfield » Montag 3. März 2014, 12:18
Kapetan hat geschrieben:a, doch sind nicht alle charterboote mit 80m kette und 22 kg jambo ausgerüstet,
Und deswegen hab ich meinen eigenen Jambo immer mit!
das mag ja in kroatien noch gehen, wie machst das wenn du in der türkei oder griechenland charterst?
fähre, übergepäck?
lg chris
manche sehen ein glas halb voll, manche halb leer, eigentlich ist das glas nur zu groß.
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Flo
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Beitrag
von Flo » Montag 3. März 2014, 12:22
Ich könnte mir vorstellen, wenn ein Charterer zum Vercharterer sagt.
„ Ich möchte das Spielzeug welches da vorne am Bug zur Zierde befestigt ist nicht haben weil ich in der Zeit die ich das Boot benutze erstens für den anderen Teil der Crew verantwortlich bin und zweitens beim Ankern meine Ruhe haben will weil ich mich erholen möchte. Sind sie in der Lage mir einen Jambo zu montieren“
das der Vercharterer jetzt aktiv wird, auf jeden Fall wenn er es von mehreren die ein Boot chartern und immer wieder hört.
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wolfgangA
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Beitrag
von wolfgangA » Montag 3. März 2014, 12:49
floppy hat geschrieben:wolfgangA hat geschrieben:Flo hat geschrieben:Hallo Gerhard, volle Zustimmung.
Seit ich den Jambo benutze ist das sowieso kein Thema mehr.
leider hat nicht jeder nen jambo, speziell nicht auf charteryachten
und da ists schon ganz gut, wenn man nen plan b hat
Falsch gedacht.....hierbehalte es nicht um den Anker sondern wie geankert werden sollte.Ich weiß zwar nicht welche Anker so auf Charterschiffe Verwendung finden ... Jedoch die Handhabung liegt bei der Mannschaft
auch falsch gedacht
den anker gibt dir die chartergesellschaft bei, und wie geankert wird, ist nicht gar so wichtig, sondern WIE GUT HÄLT DER ANKER
das interessiert aber nur den chartergast
und dass die beigegebenen anker a schrott sind, wissen wohl die meisten hier
da aber eine übersicht darüber leider nicht immer im ereichbarem bereich des chartergastes liegt, so hat wohl jeder nur die möglichkeit, sich nach "der decke zu strecken"
der vercharterfirma wird es wohl wurscht sein, ob du ne gute nacht hattest oder nicht
bring das boot zurück, oder auch nicht, völlig egal, die versicherung zahlt eh
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RoHa65
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Beitrag
von RoHa65 » Dienstag 4. März 2014, 17:03
Vielleicht auch wieder einmal zur eigentlichen Frage (die Bierdosen - Kochtopfideen sind ja echt nett) aber die Frage war doch ob es auch eine App gibt die sowas kann.
Die einfache Antwort lautet JA. Z.B.das Programm Android-Tacho (gibts für Lau) hat eine Ankerwache Funktion. Dort kann man eine gewisse Drift (zum schwären) eingeben (frei wählbar) und kommt man darüber hinaus schlägt das Ding Alarm. Als zusätzlich nützliche Funktion lässt es sich auch Energiesparen stellen. Dann GPS't es nicht pausenlos (was den Akku ja ruckzuck leeren würde) sondern nur ab und zu. Bei einem GFK Rumpf sollte auch die Satelitenverbindung kein Problem sein, schließlich hat dein Handy ja keine Augen sondern ne Antenne.
Habs ausprobiert und war recht zufrieden mit dem Ergebniss.
Und wenn es trotzdem mal nicht richtig funktioniert dann meldet es sich auch dann...immer noch besser als garkeine Sicherheit.
Und auch für die i-phoner gibts da was das sich iDrifter oder auch Anker nennt. Nur wie fast immer ist bei Apple nix umsonst. Und näher beschreiben kann ichs nicht da ich nun mal kein i-phone habe(n will).
Ich hoffe ich konnte auch mal die eigentliche Frage beantworten...
Gruß
RoHa65
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Beitrag
von floppy » Dienstag 4. März 2014, 19:02
bachris hat geschrieben:also brauche ich wirklich gang ganz selten eine "ankerwache". nach solchen buchten muss man halt ein wenig suchen. und es erstaunt mich immer wieder, wie viel ein gut eingegrabener anker mit heckseitiger landleine den wind von JEDER seite aushält.
Hallo Christian,
Am Anker mit 2 Landleinen praktizieren wir ebenfalls, denn man liegt einfach ruhiger das einzige was uns daran stört ist wenn mehrere Boote schön nebeneinanderliegen liegen scheint es wie verhext wenn wir wegfahren wollen dass dann meistens der Wind seitwärts kommt und unser Boot vertreibt.
Bisher haben wir es immer so gelöst das wir die Landfeste am Boot lösen die Admiralin fährt Ringerln mit dem Boot und ich hole die Landfeste mit dem Beiboot....ist natürlich schon etwas aufwendig.
Gruß
Gerhard
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Beitrag
von winnfield » Dienstag 4. März 2014, 19:35
immer wieder diese landleinen.
es gibt einfach buchten da will man hin (zb. komiza auf vis) und hat keine möglichkeit für eine landleine, immer eine volle ankerbucht und grauslichen ankergrund. auch gibt es volle buchten wo man bei guter wettervorhersage bleiben will, leider sind sie so voll das man keine ausreichende kette stecken kann, was solls wenn sich das wetter in der nacht ändert fahre ich eben los.
aber immer diese einseitigen betrachtungsweisen, es gibt eben verschiedene notwendigkeiten die nicht mit einer einzigen methode zu lösen sind!!!!!!!
zum thema ankeralarm könnte man anstatt landleinen auch schreiben: ich fahre nur in marinas ich brauche keine ankerwache!
chris
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von bachris » Donnerstag 6. März 2014, 07:21
floppy hat geschrieben:Bisher haben wir es immer so gelöst das wir die Landfeste am Boot lösen die Admiralin fährt Ringerln mit dem Boot und ich hole die Landfeste mit dem Beiboot....
genau so wirds gemacht. die landleine wird an der klampe ohnehin stets mit klampenschlage belegt, damit man auch in notfällen ruckzuck ablegen kann. bloß keinen palsteg!
winnfield hat geschrieben:zum thema ankeralarm könnte man anstatt landleinen auch schreiben: ich fahre nur in marinas ich brauche keine ankerwache!
hä? das check ich jetzt nicht.
ich war (abgesehen vom ausgangshafen) vor 12 jahren das letzte mal in einer marina, trotz landleinen
.
RoHa65 hat geschrieben:Ich hoffe ich konnte auch mal die eigentliche Frage beantworten...
perfekt
kannst meine frage auch noch beantworten? ab wieviel metern abdrift, das gps-gerät alarm schlägt? ich könnte mir vorstellen, dass das ding exakter messen sollte, als ein navi -gps.
Gruß Christian
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von Flo » Donnerstag 6. März 2014, 10:44
Ich kenne das Programm Android-Tacho, habs auch getestet, nicht als Ankerwache das kann man auch an Land testen.
Wenn ich das jetzt richtig benutzen möchte muss ich den Anker als Position eingeben, ist schon ein bischen schwiereg weil gerade beim Ankern hab ich auch was anderes noch zu tun.
Dann müsste ich die Kettenlänge als Trift eingeben, denn nur jetzt hab ich bei einer Winddrehung meine Ruhe weil ist ja noch alles in Ordnung.
Gibt man aber nach dem Ankern die Bootsposition als Ankerplatz ein dann müsste man die doppelte Kettenlänge eingeben und das kann in einer Bucht Richtung Land schon eng werden wenn der Anker wirklich nicht hält.
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von bachris » Donnerstag 6. März 2014, 11:56
das mit der kettenlänge als drift ist cool
Flo hat geschrieben:ist schon ein bischen schwiereg weil gerade beim Ankern hab ich auch was anderes noch zu tun.
wieso stress? wenn ich, nach dem der anker erfolgreich sitzt, wieder vor zum anker unter motor fahre, kann ich doch auch das gerät auslösen, oder?danch treibt mich der wind wieder retour.
Gruß Christian
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von aprovis » Donnerstag 6. März 2014, 12:23
RoHa65 hat geschrieben:
Und auch für die i-phoner gibts da was das sich iDrifter oder auch Anker nennt. Nur wie fast immer ist bei Apple nix umsonst. Und näher beschreiben kann ichs nicht da ich nun mal kein i-phone habe(n will).
Ich hoffe ich konnte auch mal die eigentliche Frage beantworten...
Gruß
RoHa65
Danke RoHa65.
Werde mir die Apps mal anschauen und ggf hier dann posten. (Aber ich muss zugeben, die Bierdosen Geschichte oder Töpfe gefallen mir auch recht gut.)
Also über die App "Anker" findet man eigentlich keine guten Rezessionen und iDrifter kostet € 8,--. Zum Probieren nicht so schlimm.
Home is, where the anchor drops.
lg peter
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von Tommy1424 » Freitag 7. März 2014, 13:25
Servus beinand!
Hab das mit der elektronischen Ankerwache von meinem Garmin letzen September ausprobiert und war echt positiv erstaunt.
Zum Test:
Wir lagen gemeinsam mit 2 weiterein Yachten in der Bucht von Drage. Das Wetter war ruhig und laut Wetterbericht war auch mit keiner Änderung zu rechnen.
Den Anker hab ich ordentlich eingefahren. Also selbst der "ach so schreckliche" Anker vom Charterschiff hatte bei ca. 1800rpm im Retourschub gehalten.
Verwendet habe ich mein Garmin GPSmap 78s mit integriertem Ankeralarm. Als erlaubte Abrdift vor Alarm hatte ich vorerst 10m eingestellt.
Bezüglich Sat-Empfang hab ich mir nicht viel Gedanken gemacht, da ich eigentlich im Salon von Yachten noch nie Empfangsprobleme hatte (es gibt ja rundherum ausreichend Öffnungen die einen Sichtkontakt zum Sat ermöglichen. Dünne vorhänge sind dabei weniger störend als eine starke Bewölkung.).
Gegen 02.00 Uhr gab es dann Alarm, das Schiff war um 180° geschwoit was sich natürlich mit den 10m Abweichung vom Salontisch nicht ausging. Ich hab dann den Alarm auf 20m Abweichung erhöht.
Zum Thema:
Wie weit man sich jetzt auf Behelfsankerwachen verläßt oder eben eine humanoide Wache einteilt sei jedem selbst überlassen.
Das Alles kann natürlich ein überlegtes und richtig gefahrenes Ankermanöver nicht ersetzen.
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