Was einem so alles passieren kann...
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- SingularitySailor
- Matrose
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- Registriert: Sonntag 12. Oktober 2008, 22:20
- Bootsfahrtyp: Segler
- Lieblingsrevier: Überall, wo´s 1 handbreit tiefer ist...
- Wohnort: Graz
Was einem so alles passieren kann...
Heuer im September, ein Törn in einer überraschend herbstlichen Adria.
Viele warnings im Navtex, genausoviel Wind in natura, sonnige Tage und kühle Nächte.
Das (vertraute, nicht mehr ganz neue) Schiff am Samstag in Zadar übernommen, alle üblichen Checks und Tests gemacht, dann, weil´s so schön war, gleich einmal hinaus, nur auf ein paar Meilen zum Angewöhnen, nach Iz Veli.
Am nächsten Morgen ein opulentes Frühstück, Ham´n´Eggs nach einer kühlen Nacht (hab ich´s schon erwähnt?) sind einfach gut.
Und dann, vor dem Ablegen, Checkliste gegen inneren Schweinehund: eins zu null; also kurz ein Blick zum Ölmeßstab, der sich, wie in fast jedem Schiff, an leidlich zugänglicher Stelle im heißen Maschinenraum befindet...
MOMENT?
Heißer Maschinenraum?
Es war doch eine recht kühle Nacht (hab´ ich, glaub´ ich, schon erwähnt...)
Jedenfalls köchelt da still und leise ein Akku vor sich hin, alles, was das Ladegerät hergibt, ohne Umschweife in Wärme umsetzend...
Was schneller war, der Gedanke, wieviel Wasserstoff da schon... oder doch der Griff zum Hauptschalter, das weiß ich nicht mehr.
Fest steht: Alles, was kaputtgehen kann, geht kaputt, aber ein regelmäßiger Check ist durch nichts zu ersetzen...
Ach ja: Mir wars dann warm, auch wenn´s doch recht kühl war (...)
Martin
Viele warnings im Navtex, genausoviel Wind in natura, sonnige Tage und kühle Nächte.
Das (vertraute, nicht mehr ganz neue) Schiff am Samstag in Zadar übernommen, alle üblichen Checks und Tests gemacht, dann, weil´s so schön war, gleich einmal hinaus, nur auf ein paar Meilen zum Angewöhnen, nach Iz Veli.
Am nächsten Morgen ein opulentes Frühstück, Ham´n´Eggs nach einer kühlen Nacht (hab ich´s schon erwähnt?) sind einfach gut.
Und dann, vor dem Ablegen, Checkliste gegen inneren Schweinehund: eins zu null; also kurz ein Blick zum Ölmeßstab, der sich, wie in fast jedem Schiff, an leidlich zugänglicher Stelle im heißen Maschinenraum befindet...
MOMENT?
Heißer Maschinenraum?
Es war doch eine recht kühle Nacht (hab´ ich, glaub´ ich, schon erwähnt...)
Jedenfalls köchelt da still und leise ein Akku vor sich hin, alles, was das Ladegerät hergibt, ohne Umschweife in Wärme umsetzend...
Was schneller war, der Gedanke, wieviel Wasserstoff da schon... oder doch der Griff zum Hauptschalter, das weiß ich nicht mehr.
Fest steht: Alles, was kaputtgehen kann, geht kaputt, aber ein regelmäßiger Check ist durch nichts zu ersetzen...
Ach ja: Mir wars dann warm, auch wenn´s doch recht kühl war (...)
Martin
Singularität: Der Punkt, an dem Raum und Zeit an Bedeutung verlieren...
- fetznfliaga
- Admiral
- Beiträge: 1162
- Registriert: Samstag 4. Februar 2006, 22:13
- Bootsfahrtyp: Segler
- Lieblingsrevier: Neusiedlersee Mittelmeer
- Wohnort: Wien
Re: Was einem so alles passieren kann...
Ciao Martin!
Mit Blei-Säure-Akkus, da muß man aufpassen. Wenn ich viel Strom für viele Verbraucher benötige, oft auflade, dann kan ich Gel-Batterien empfehlen, speziell für den Bordgebrauch. Eiskasten, Navi-Geräte, Autopilot, Licht an Bord, Chartplotter, usw. Wenn man dann auch noch oft laden muß und u.U. einmal eine Tiefentladung hat, dann lohnen sich teure Batterien, als Gel und AGM. Auf Charterbooten ist das allerdings ein Wunschdenken. Da hilft nur Kontrolle...
Oder aber einen BCM einbauen, der den Zustand der Baterie anzeigt. Gibt das auch für Ladestrom, Ladespannung, Kapazität etc fütr Batterien. Ist eine lohnende Anschaffung. Ist aber auch aufwendig und teurer als der Charter selbst.
Am Neusiedlersee nehme ich für den E-Motor nur noch Gel-Batterien, weil die sind wirklich sehr einfach zu handhaben und gasen nicht.
Liebe Grüße,
Michael
Mit Blei-Säure-Akkus, da muß man aufpassen. Wenn ich viel Strom für viele Verbraucher benötige, oft auflade, dann kan ich Gel-Batterien empfehlen, speziell für den Bordgebrauch. Eiskasten, Navi-Geräte, Autopilot, Licht an Bord, Chartplotter, usw. Wenn man dann auch noch oft laden muß und u.U. einmal eine Tiefentladung hat, dann lohnen sich teure Batterien, als Gel und AGM. Auf Charterbooten ist das allerdings ein Wunschdenken. Da hilft nur Kontrolle...
Oder aber einen BCM einbauen, der den Zustand der Baterie anzeigt. Gibt das auch für Ladestrom, Ladespannung, Kapazität etc fütr Batterien. Ist eine lohnende Anschaffung. Ist aber auch aufwendig und teurer als der Charter selbst.
Am Neusiedlersee nehme ich für den E-Motor nur noch Gel-Batterien, weil die sind wirklich sehr einfach zu handhaben und gasen nicht.
Liebe Grüße,
Michael
Besser Segeleuphorie statt Midlife-Crisis. Besser Segelgroßmacht als Fußballzwerg.
- fetznfliaga
- Admiral
- Beiträge: 1162
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Re: Was einem so alles passieren kann...
Was ich auch noch vergessen habe zu sagen. Das Ladegerät ist ebenfalls wichtig. Wenn es lädt und dlädt und lädt mit voller Spannung (15V), das ist auch nicht gut für 12V Batterien....
P.S.: Konnte nicht mehr editieren.
P.S.: Konnte nicht mehr editieren.
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- Jugocaptan
- Kapitän
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- Registriert: Freitag 26. Januar 2007, 12:54
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- Wohnort: wien u. Tulln/Donau
Re: Was einem so alles passieren kann...
Nur miese Ladegeräte laden und laden. Welche mit Kennlinie schalten vollkommen zurück.
mit herzlichem Gruss - Peter
- SingularitySailor
- Matrose
- Beiträge: 53
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Re: Was einem so alles passieren kann...
Naja,
nun kommen wir zur bitteren Wahrheit, die da lautet: Das schöne Schiffchen gehört mir nicht, es ist ein Charterbomber.
Fast alles gesagte ist richtig, und bei uns an Bord ist es mittlerweile zum geflügelten Wort geworden: "Wenn des Schiff uns ghörn tat...(beliebige Reparatur/Modifikation/Ergänzung einfügen)"
Ich weiß zwar nicht, ob es Ladegeräte "überreissen", wenn sich eine Zelle verabschiedet, die Batterie hatte ca. 10,8V. Ich nehme mal an, daß dann nicht einmal U0-Kennlinien was helfen.
War ja sowieso interessant: Nach dem Trennen der Stromversorgung hat die zweite, parallel geschaltete Servicebatterie immerhin noch ca 6 Ampere in die defekte "entsorgt"...
Und noch was positives am Rande: Die Chefin der Charteragentur (kleines Unternehmen in CRO) hat bereits am nächsten Tag für 2 neue Batterien samt Monteur in einer Marina meiner Wahl gesorgt - perfektes Service
Wie gesagt, das ganze ist eher als Erfahrungsbericht gedacht, mit 4 Gelakkus zum Charter anzureisen tu ich mir dann doch nicht an
LG,
Martin
nun kommen wir zur bitteren Wahrheit, die da lautet: Das schöne Schiffchen gehört mir nicht, es ist ein Charterbomber.
Fast alles gesagte ist richtig, und bei uns an Bord ist es mittlerweile zum geflügelten Wort geworden: "Wenn des Schiff uns ghörn tat...(beliebige Reparatur/Modifikation/Ergänzung einfügen)"
Ich weiß zwar nicht, ob es Ladegeräte "überreissen", wenn sich eine Zelle verabschiedet, die Batterie hatte ca. 10,8V. Ich nehme mal an, daß dann nicht einmal U0-Kennlinien was helfen.
War ja sowieso interessant: Nach dem Trennen der Stromversorgung hat die zweite, parallel geschaltete Servicebatterie immerhin noch ca 6 Ampere in die defekte "entsorgt"...
Und noch was positives am Rande: Die Chefin der Charteragentur (kleines Unternehmen in CRO) hat bereits am nächsten Tag für 2 neue Batterien samt Monteur in einer Marina meiner Wahl gesorgt - perfektes Service
Wie gesagt, das ganze ist eher als Erfahrungsbericht gedacht, mit 4 Gelakkus zum Charter anzureisen tu ich mir dann doch nicht an
LG,
Martin
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- Jugocaptan
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Re: Was einem so alles passieren kann...
Wenn der Reparaturservice so OK war, gibts ja nichts zu sagen. Batterien verabschieden sich eben hin und wieder.
mit herzlichem Gruss - Peter
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