Bojen - Verankerungen

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Bojen - Verankerungen

Beitrag von Invader » Sonntag 4. Juni 2006, 13:02

Hallo Leute

Ich fahre am So nach Kroatien mit meinem Boot. Ich brauche noch einen Tipp oder Vorschlag von euch.

Da ich noch keine Boije letztes Jahr gesetzt habe muss ich dies heuer machen. Wie sollte ich diese Bauen oder was soll ich dafür verwenden.
Vorgestellt habe ich mir eine Eisenkiste aus (Amierungseisen) in diese dann unten Steine fülle. Das müsste doch genügen. Sicher bin ich mir aber nicht da mein boot auch ca.: 1200kg hat.

Habt ihr irgendwelche einfache Ideen??

MFG
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Beitrag von ernst » Dienstag 20. Juni 2006, 23:25

ja hab ich aber leider zu spät glaub ich?
eisenkiste ist nicht gut, ist viereckig und rutscht , möglicherweise,
beistarker belastung.
lg ernst
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Beitrag von Invader » Dienstag 27. Juni 2006, 09:22

ja schon haber was soll ich sonst ins wasser werfen und wie wiel ???
da im Meerwasser der auftiren sehr hoch ist.

habe da mal eine Forme hergeleitet:

FG im Wasser = V * g * (ρ1 - ρ2)

V... Volumen des Körpers
g... Erdbeschleinigung 9.81
ρ1. Dichte des Gewichtes (zb.: Beton) in kg/m^3
ρ2. Dichte des Meerwassers

damit habe ich mir mal das tatsächliche gewicht meines Gewichtes im Meer ausgerechnet. Aber ist 400kg für ein Moot dass 1200kg hat genug??
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Beitrag von Willi » Dienstag 27. Juni 2006, 10:46

Ich habe es zwar noch nicht getestet habe aber einen Einfall. Auf den diversen Baustellen werden in "Bigbags" rund 1,5 m3 Sand oder Schotter angeliefert und mit dem Kran abgeladen. Also müssen diese Dinger einiges aushalten. So eine große "Einkaufstasche" mit Steinen gefüllt kann ich mir für die Dauer eines Urlaubes schon als Bojenstein vorstellen.
Wenn das Gewicht zu klein ist nimmt man eben zwei Säcke. Zum Transport legt man die Dinger einfach zusammen.
Liebe Grüße
Willi :sailm:

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Beitrag von Cpt. Honey » Dienstag 27. Juni 2006, 13:06

ich hab so einen korb auf ebay gesehen - mit 4 füßen die sich eingraben bei beladung. 400kg unter wasser sind aber meiner meinung nach mehr als genug für ein 1200 kg boot. die normalen betonblöcke haben ja auch nur 900 kg heraussen. also auch nur ca. 450kg unter wasser - und da hängen locker boote mit 12 tonnen dran.
Ahoi aus Graz,

Cpt. Honey
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Beitrag von ernst » Dienstag 27. Juni 2006, 23:45

400 kg sind sicher ausreichend.
aber lies dich mal bei unseren ankerherstellern etwas durch, dann wirst
sehen:400kg sind überdimensoniert. aber sicher ist sicher.
da sind eher deine verbindungs-teile die schwachstelle.
willst es perfekt machen. frag einen einheimichen und der besorgt dir einen betonblock um wenig geld, lässt sich sicher kostengünstig organisieren.
lg ernst
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Beitrag von Invader » Mittwoch 28. Juni 2006, 09:06

jo

ich habe jetzt inetwa meine 400kg im Wasser. und bei ca 6m Wassertiefe 12m Kette. Ich denke auch dass dies halten müsste.

Danke für die Antworten.
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Beitrag von Invader » Mittwoch 28. Juni 2006, 13:13

warum noch etwas Leine??

Die Kette hilft mir ja damit nicht so viel Druck auf das Gewicht kommt
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Beitrag von gutwind » Mittwoch 28. Juni 2006, 14:38

Kapetan weiss, was er sagt und hat eine sehr grosse Erfahrung.

... mind. 3x Wassertiefe = Länge der Ankerleine, trotz Kette;
vielleicht sogar mit einem Ruckdämpfer
(grosse Bucht in der Kette oder Leine und mit einem starken Gummi elastisch verbunden),
das nimmt den Zug von den Beschlägen.
Sicher ist sicher.

Ist das ein Korb, kann der umgezogen werden,
kann das Gewicht heraus fallen und ist der/das gesichert ?
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Beitrag von Invader » Mittwoch 28. Juni 2006, 19:23

jo das mit 3xWassetiefe weiß ich auch.

nur ist dies aus Platzgründen nicht möglich.


das mit dem korb mache ich nicht
Aber wenn ich so einen mache würde ich den schwerpunkt immer sehr tief setzten damit ein umkippen nicht möglich ist. (zumindestens sehr schwer)
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Beitrag von ernst » Mittwoch 28. Juni 2006, 22:27

ich hallte nichts davon eine leine dazu zu stecken.
eine leine wird brüchig oder könnte durchscheuern.ein anker für dein boot wäre mit 20kg ausreichend dimensioniert, soll heissen deine 400kg reichen.
dadurch reichen auch 2x wassertiefe.(12m). denn bei sturm würden auch 18m kette steif kommen, da ist nix mehr mit schonung der beschläge.
eigentlich hält das auch, solltest du trotzdem auf nummer sicher gehen wollen
teile die belastung auf beide bugbeschläge. nur keinesfalls mit einer leine, die würde innerhalb einer stunde durchgescheuert werden.
eine frage hab ich jetzt doch noch: wie sehen deine 400kg im wasser aus und wie hast die verbindung hergestellt. kette und 400kg?
lg ernst :sailm:
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Beitrag von bachris » Mittwoch 28. Juni 2006, 22:29

gutwind hat geschrieben:... mind. 3x Wassertiefe = Länge der Ankerleine, trotz Kette;
ja, aber das doch nur, damit der anker möglichst schräg belastet wird und nicht nach oben herausgepuhlt wird. invader hat aber keinen anker sondern ein gewicht.
gutwind hat geschrieben: Ist das ein Korb, kann der umgezogen werden,
kann das Gewicht heraus fallen und ist der/das gesichert ?
je länger die leine ist, umso eher wird er umgeschmissen, meine ich. je kürzer umso weniger ist die seitliche belastung.
Gruß Christian
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Beitrag von ernst » Mittwoch 28. Juni 2006, 22:49

hast recht bachris aber abgesehen von der zurichtung am anker dient eine lange kette auch als zugdämpfer.
wird sein gewicht umgeworfen, auch egal, 1200kg boot ziehen 400kg nicht
so einfach durch die bucht
lg ernst
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Beitrag von gutwind » Donnerstag 29. Juni 2006, 13:55

He, eine richtige Diskussion,

klar, Christian, da hast Du Recht, das gilt für einen Anker.

Nur meine ich, dass als Dauerlieger in einem Seegebiet die Beschläge eines Bootes eine Menge aushalten müssen und je weicher es zu den Belastungsspitzen kommt, desdo besser. Die Kette nimmt eh schon durch ihren Durchhang das Gröbste weg, ein eingebauter Ruckdämpfer wird nicht zum Schaden sein. Und ob das nun 2, 3 oder 6m Tau ist, darüber ist nicht zu streiten, weil wurscht, denke ich. Wenn das mein Schiff wäre, würde ich so materialschonend wie möglich verfahren.

... Oups! ;-) gut, dass das keiner gesehen hat ...
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Beitrag von ernst » Donnerstag 29. Juni 2006, 20:19

durchscheuern: nur wenn die belastung auf zwei beschläge aufgeteilt
wird. ein beschlag sollte doch reichen, man könnte den 2ten beschlag auch für eine lose sicherheitsleine nutzen. wäre auch eine möglichkeit?
muringblöcke haben sehr selten ketten und werden aus diesem grund auch oft getauscht. aber in diesem fall haben wir eine kette und die hält länger. :-i
meine ich, kein service alle 2-3 jahre.
lg
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