Bootsausstattung und Technik - früher und heute

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wolfgangA
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Bootsausstattung und Technik - früher und heute

Beitrag von wolfgangA » Donnerstag 16. Februar 2017, 13:11

:genda: edit bachris: Das Thema wurde von hier abgetrennt:viewtopic.php?f=1&t=4517
Rassos hat geschrieben:
Mittwoch 15. Februar 2017, 20:30
Das war die 2,3 fache Anzahl der max. zugelassenen Personenanzahl pro Jahr,
Kinder unter 12 Jahren waren frei.
Weiß ich deshalb so genau weil ein Bekannter von mir hatte eine 36 Fuß Segelyacht
mit unglaubliche 9 Personen (Kojenplätze) eingetragen und ich somit immer einen Fixplatz.
Der durfte 21 Personen pro Jahr durch die Gegend schippern.
das erinnert mich an die sas39, für 10!! Personen

3 doppelkabinen und 4 schlafplätze im salon :lol:

bin einpaar mal mit Studenten damit gefahren, war heilloses chaos, aber trotzdem lustig :-)

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Re: professionelles skippern in kroatien?

Beitrag von wolfgangA » Donnerstag 16. Februar 2017, 13:13

war aber ein guter segler

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Re: professionelles skippern in kroatien?

Beitrag von Rassos » Donnerstag 16. Februar 2017, 19:18

Bei uns waren es zwei Kabinen mit je zwei Kojen und fünf im Salon,
der Muff in der Früh war unbeschreiblich,
und da gabs noch nicht mal eine Dusche an Bord ...
Echtes Seesegeln halt.
LG
Peter
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Re: professionelles skippern in kroatien?

Beitrag von wolfgangA » Freitag 17. Februar 2017, 14:44

eigentlich unglaublich, wie die zeit sich verändert

vor 20 jahren hatten wir grad mal 2 WCs für eine 4 Kabinen yacht, heute sind es vier
zum stromsparen dreht heut keiner mehr den kühli ab, und die navi geht nur mehr übern plotter... :bloedm2:

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Re: professionelles skippern in kroatien?

Beitrag von herbert » Freitag 17. Februar 2017, 15:48

zum stromsparen dreht heut keiner mehr den kühli ab, und die navi geht nur mehr übern plotter... :bloedm2:
Ich kann mich noch erinnern :mrgreen:
Wer kurbelt noch seine Autofenster selber hoch, wer steigt aus dem Auto aus und stellt seinen rechten Spiegel ein, die bald von Kameras abgelöst werden weil billiger.
Navi ist im Auto so verwurzelt das man blind darauf vertraut und ins Wasser fährt :ueberl:
Auf den Schiffen wollen einige nix glauben was der Plotter anzeigt weil da hat man kaum Zeit zu überlegen und nachzudenken ob das stimmen könnte :mrgreen:

Weltweit fährt die Beruf Schifffahrt mit Plottern warum wohl :ahnung:

Strom auf Segler:
Die Kompressor Kühlschränke wurden Strom sparender als noch vor 15 Jahren, viele Boote haben nun auch Solar.
Wir hatten noch einen alten Kühlschrank 12V 230 V und Gas das war ein Schaa.....

Bei Ausbildungsfahrten gab es nur elekt Kompass und Karte klar ging es auch so ABER wir Lehrskipper mußten mächtig aufpassen das die AZUBI zwar auf Kurs fuhren aber 200 m Abweichung hatten.
Viele Kurswechsel wurden mit Uhr durchgeführt aber die Geschwindigkeit oft nur geschätzt.
Heute würde ich im warmen sitzen und auf dem Plotter das ganze überwachen :-i :-i

Klar wenn man Bootfahren als Hobby sieht ist es anders als wenn man das ganze als Job macht.
Bin kein Segler :oops:
Gruß
Herbert

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Bootsausstattung und Technik - früher und heute

Beitrag von bachris » Freitag 17. Februar 2017, 19:13

Also ich navigiere nach wie vor ausschließlich mit der Karte.

Zugegebenermaßen mach ich bei vielen gleichen Inseln (z.B. Kornaten) mal einen Kontrollblick auf den Plotter. Aber nur um mich abzusichern, wenn ich mal ein wenig unaufmerksam war.
Oder wenn ich eine große Distanz überwinde und kein Land in der Nähe ist, dann schau ich mal, ob die Kurslinie des Plotters genau auf die Bucht zeigt, in die ich will (z.B. von Hvar auf Solta). Das ist aber immer nur ein Backup für mich.

Die Karte ist immer am Plichttisch festgezurrt und ich navigiere NUR damit. Es ist auch lustiger so.

Was ich allerdings sehr viel verwende, ist der Autopilot. Der ist bei längeren Schlägen schon super :-)
Gruß Christian
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Re: Bootsausstattung und Technik - früher und heute

Beitrag von wolfgangA » Freitag 17. Februar 2017, 21:26

auf der mcgregor65 hatten wir noch eine gps anlage, die cd gestützt war
nachdem uns das ding mal abgestürzt war, musste ich es mühsam nach der (englischen) Gebrauchsanleitung wieder aufbauen
der marjane hat mir damals das loran-c erklärt, aber wirklich kapiert hab ich es damals nicht

aber das boot war schon geil
decklautsprecher, klima, Heizung, microwelle, Generator, Radar, gps, innensteuerstand uvm
und das 1994...

15 jahre später war ich auf einer eigneryacht

eine motoryacht, halbgleiter
du bist aus dem hafen raus, hast dein ziel eingegeben und konntest schlafen gehen

mit Autopilot, gps, Radar usw hat das boot seinen weg alleine gefunden...cool 8-)
5 nm vor dem ziel gab es einen akustischen Alarm...
dauert nimmer lang und die boote fahren das Manöver des letzten augenblicks auch schon von selbst ;-)

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Re: Bootsausstattung und Technik - früher und heute

Beitrag von Rassos » Samstag 18. Februar 2017, 00:09

Kann mich erinnern es war um 1995,
das GPS war ein Kasten mit einer zweizeiligen bläulichen Fluoreszenzanzeige.
Nach dem Einschalten hat es min. 15 min gedauert bis halbwegs vernünftige Werte angezeigt wurden.
Wurde im Küstenbereich nie verwendet,
weil da warst du mit jeder Peilung schneller,
ausserdem hat es relativ viel Strom benötigt.
Und man ist sowieso mit der Karte auf Sicht gefahren.
LG
Peter
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Re: Bootsausstattung und Technik - früher und heute

Beitrag von Willi » Samstag 18. Februar 2017, 09:33

wolfgangA hat geschrieben:
Freitag 17. Februar 2017, 21:26
nachdem uns das ding mal abgestürzt war, musste ich es mühsam nach der (englischen) Gebrauchsanleitung wieder aufbauen
der marjane hat mir damals das loran-c erklärt, aber wirklich kapiert hab ich es damals nicht
https://de.wikipedia.org/wiki/LORAN
Das Loran C, dass es mittlerweile nicht mehr in der Form gibt war im Grunde genommen so etwas wie das heutige GPS. Auf Grund von Laufzeitmessungen (Phasenmessungen) wurden von bekannten Standorten aus Signale gemessen (Entfernungen) Auf einer Kugel (Erde) dargestellte Linien stellen sich dann als Hyperbel dar. Am Schnittpunkt war der Standort. Der große Nachteil war unter anderem die niedrige Sendefrequenz (um 100 kHz) und der damit erhebliche Aufwand diese Frequenz vernünftig zu empfangen. Weiters extreme tageszeitliche Unterschiede in der Empfangsgüte.
Liebe Grüße
Willi :sailm:

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Re: Bootsausstattung und Technik - früher und heute

Beitrag von winnfield » Samstag 18. Februar 2017, 10:57

bachris hat geschrieben:
Freitag 17. Februar 2017, 19:13
Also ich navigiere nach wie vor ausschließlich mit der Karte.

Zugegebenermaßen mach ich bei vielen gleichen Inseln (z.B. Kornaten) mal einen Kontrollblick auf den Plotter. Aber nur um mich abzusichern, wenn ich mal ein wenig unaufmerksam war.
Oder wenn ich eine große Distanz überwinde und kein Land in der Nähe ist, dann schau ich mal, ob die Kurslinie des Plotters genau auf die Bucht zeigt, in die ich will (z.B. von Hvar auf Solta). Das ist aber immer nur ein Backup für mich.

Die Karte ist immer am Plichttisch festgezurrt und ich navigiere NUR damit. Es ist auch lustiger so.

Was ich allerdings sehr viel verwende, ist der Autopilot. Der ist bei längeren Schlägen schon super :-)
absolute zustimmung. :-i :-i

lg chris

ps. zweng die heads, wir haben 2 (leider beide backboard), find ich wegen backup OK. aber mehr als 2 sind unnötig (auch auf 55 füßchen) und erhöhen nur den wartungsaufwand.
manche sehen ein glas halb voll, manche halb leer, eigentlich ist das glas nur zu groß.

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