Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

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manuel.stang
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Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von manuel.stang » Montag 17. Juni 2013, 15:06

Hallo zusammen!


Den Beitrag habe ich zwar schon einmal verfasst, aber da er kurioser Weise gleich wieder verschwunden ist, versuche ich alles nochmal gleich wiederzugeben :-D
Wir haben unser Boot über den Winter restauriert, darunter auch der Motor, der sich wie folgt zusammensetzt:

General Motors 5l V8, Baujahr 82 (geprüfte 10 bar Kompression)
Marineanbauten (Krümmer, Pumpe, Tauscher etc.) von OMC
ursprünglich Rochester Doppelvergaser (gereinigt + neuen Dichtsatz), mittlerweile Edelbrock 1409 meines US-Cars (elektronischer Choke fix an Zündung, 800-1000rpm Leerlauf)
originale Benzinförderpumpe (mechanisch Membran)
Prestolite Zündverteiler (neuer Unterbrecherkontakt + neue Zündkerzen)
Bosch Zündspule (0,9 Ohm Vorwiderstand)
Antrieb Mercruiser Alpha One (Pre-Alpha)

Wir rätseln noch an folgendem Problem:
Der Motor lässt sich relativ gut starten. Ein paar Mal Beschleunigerpumpe (schnelles gasgeben), ein bisschen Gas und der Motor ist da.
Danach läuft er recht rund (nach kurzem Warmlaufenlassen auf nach und nach reduzierter Drehzahl). Stellt man den Motor ab, lässt sich dieser aber nicht mehr starten. Man muss zuerst 1-2 Minuten warten, erst danach kann man wieder starten. Unabhängig davon, wie lange der Motor davor läuft. Und genau hier entsteht für uns das Rätselraten: diese 1-2 Minuten sind zu wenig, dass der Motor merklich abkühlen würde. Deshalb könnte man nicht sagen, dass sich nur der kalte Motor starten lässt.
Meine Vermutung geht in Richtung Zündspule bzw. –verteiler, weshalb mein nächster Schritt der Tausch beider sein wird (auf modernere elektronische Zündung inkl. neuen Kabeln zur Sicherheit).
Auch wenn diese Erneuerung für uns feststeht wollte ich fragen, ob jemand evtl. noch einen anderen Verdacht hätte, an den wir evtl. nicht gedacht haben?

Wir haben bereits folgendes versucht:
Langes Einstellen von Zündzeitpunkt und Leerlaufdrehzahl und -gemisch. Ursprünglich noch mit dem Rochester Vergaser. Bei ~5° Vorzündung + ~1000rpm bestes Ergebnis.
Einbau einer Benzinförderpumpe mit 0,5bar, die den Vergaser überschwemmt hat, deshalb wieder ausgebaut. Ich habe dann eine 0,1bar Pumpe besorgt, die wir aber nicht verbaut haben, weil wir von diesem Verdacht wieder abgekommen sind.
Stilllegen des Unterbrecherkontakts der Gangschaltung, leider ohne Veränderung.
Einbau eines neueren Vergasers + Adapterplatte aus meinem US-Car: Edelbrock 1409 mit elektronischem Choke. Leider nicht marinisiert, daher nur temporär als Versuch. Der Vergaser soll durch einen marinisierten ersetzt werden, jedoch bin ich noch unschlüssig welchen (hat jemand Erfahrung/Vorschläge?). Ich meine dass ein Edelbrock schon recht gute Dienste leisten sollte…
Nach dem Umbau auf Edelbrock alles neu eingestellt: 8° Vorzündung, Leerlaufdrehzahl auf ca. 800rpm, Leerlaufgemisch entsprechend dem üblichen Ablauf (Grundeinstellung 2,5 Umdrehungen, rein bis Drehzahl fällt, raus bis Drehzahl fällt, dann Mittelstellung).
Mit dem Edelbrock lief der Motor zwar besser, erreicht jetzt aber nur etwa 4000-5000rpm und etwas zu wenig Leistung auf Drehzahl.
Danach haben wir wieder den Zündunterbrecher der Gangschaltung still gelegt, was keine Änderung brachte.
Die Verteilerkappe wurde auf Haarrisse untersucht, nichts gefunden (optisch + Lecksuchspray).
Vergaser wurde auf Haarrisse/Falschluft untersucht, nichts gefunden (optisch + Bremsenreiniger).

Da wir der Meinung sind sonst alles kontrolliert zu haben, möchten wir eben die komplette Zündeinrichtung tauschen und modernisieren. Da das nun aber kein 100%iger Verdacht ist, wollte ich mir eben Meinungen einholen und bin mal gespannt ob jemand andere Vermutungen oder Erfahrungen oder Tipps hat. 

Lg, Manuel

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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von Razzo » Montag 17. Juni 2013, 15:24

Kondensator im Zündverteiler tauschen, wäre mein Verdacht !
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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von manuel.stang » Montag 17. Juni 2013, 15:31

Danke für die schnelle Antwort!

Das wäre eine einfache und günstige Maßnahme, die Idee gefällt mir!

Der Vollständigkeit halber:
Bei mir sitzt der Kondensator nicht im Verteiler, sondern extern zwischen 1er Anschluss der Zündspule und Masse.
Sollte nach meinem Verständnis aber keinen Unterschied machen, da der 1er sowie der Verteiler innen auf der Sekundärseite der Zündspule sitzen richtig?

lg, Manuel

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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von Razzo » Dienstag 18. Juni 2013, 08:15

Stimmt, macht keinen Unterschied !
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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von Bandit1973 » Dienstag 18. Juni 2013, 11:35

manuel.stang hat geschrieben:(elektronischer Choke fix an Zündung, 800-1000rpm Leerlauf)
DA würde ich mal anfangen zu suchen!!!!!!


Wie ist der Angesteuert?
Wassertemperatur/Zeitrelais/Bimetall????

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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von manuel.stang » Dienstag 18. Juni 2013, 11:59

Der Choke selbst ist bimetallgesteuert.

Normalerweise würde er von dem Thermostatschalter über die Zündung betätigt werden, da wir aber keinen Thermostatschalter, sondern einen Temperaturgeber haben (analog für die Anzeige), hab ich ihn auf die Zündung (vor dem Vorwiderstand der Zündspule, also vom Zündschlüssel kommend) verdrahtet. Eigentlich bräuchte man den bei den Temperaturen ja gar nicht, deshalb denke ich mir dass es in Ordnung ist wenn er sofort mit Schlüssel in Zündstellung angesteuert wird...

Die Verdrahtung stimmt, Chokeklappen öffnen...

Danke für den Tipp aber ich "befürchte" dass der richtig arbeitet, oder hab ich einen Denkfehler?


EDIT: beim davor eingebauten Rochester Vergaser war der Choke still gelegt (dauerhaft offen), dieses Phänomen mit 1-2 Minuten Pause vor Starten war aber das selbe...


lg, Manuel

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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von Cpt. Honey » Dienstag 18. Juni 2013, 15:19

ich les das gerade :ueberl: wie ist denn die benzinpumpe verdratet? nicht das die auch über bimetal gesteuert ist,...
weisst schon warum er net anspringt? kein funke oder kein sprit??
ich glaub der 82er hat ja eh keine elektronik, wie sensoren oder so... hat er welche?
Ahoi aus Graz,

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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von manuel.stang » Dienstag 18. Juni 2013, 15:50

Die elektrische Spritpumpe ist mittlerweile wieder draussen. War aber nicht über Bimetall und ist wie der Choke direkt auf der Zündung gehängt. Also Zündschlüssel einmal rum -> Spritpumpe ein. Wegen zu viel Förderleistung aber wieder ausgebaut.

Anspringen tut er ja. Läuft dann auch rund. Aber sollte er absterben oder abgestellt werden --> unmittelbar danach keine Chance zu starten --> 1-2 Minuten warten, lässt er sich wie gewohnt starten...

Also Funke ist auf allen Kerzen vorhanden, er läuft auch auf allen "Haxen". Sprit müsste demnach auch überall vorhanden sein, evtl. könnte es aber im hohen Drehzahlbereich zu wenig sein. Hier geht meine Vermutung Richtung nicht-marinisiertem Vergaser, weil bei denen angeblich (Edelbrock-Homepage) andere Düsen bestückt sind (was ich wiederum nicht verstehe, da der Motorblock ja derselbe bleibt, egal ob Marine oder KFZ... denk ich mir jedenfalls...)

Man sieht, ist leider alles ein wenig rätselhaft mit dem Ding :-|


lg, Manuel

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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von Cpt. Honey » Dienstag 18. Juni 2013, 16:25

also hast keine benzinpumpe extra dran, hmmm, vielleicht ist hier in der spritleitung irgenwie ein loch oder so, dass hier irgendwie ein vacuum entsteht, dass einfach nicht genug sprit reinläuft, dieses vacuum verliert sich dann nach 1-2 minuten... schau mal ob der edelbrook nicht einen vacuum anschluss hat, der hat am boot nämlich nix verloren. falls ja, mach den zu. ich hab bei den ami motoren schon die lustigsten dinge erlebt, bei meinem v8 5l war der verteiler komplett verkohlt, lief aber trotzdem :ahnung: dann wieder eine kleinigkeit und das ding starb einfach ab :ahnung: :ahnung: :bloedm2:

ich wweiss, alles ein bissi durcheinander, bin grad bei der arbeit
edit: das mit vacuumanschluss is natürlich blödsinn :oops:
Ahoi aus Graz,

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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von manuel.stang » Dienstag 18. Juni 2013, 16:52

Naja das mit den Vakuumanschlüssen ist finde ich insofern kein Blödsinn, als dass der Vergaser dann dort Falschluft saugen würde nicht?
Deshalb sind aber auch alle verschlossen...

Und eine undichte Spritleitung würde auch Falschluft ziehen.. Da werd ich mal versuchen die kleinere Pumpe einzubauen und hoffe dass die mir die Schwimmerkammer nicht schwemmt, beim letzten Mal konnte ich alle Kerzen rausholen und hab ca 1-2l Sprit aus dem Motor gestartet :shock:
Ich hätte da zur Ansteuerung der Pumpe einen einstellbaren Druckschalter im Sinn, den ich in die Spritleitung hänge. Gibts denn sowas? Kennt das jemand? Kleine Manometer gibts ja um den Druck optisch zu prüfen.

edit: beim Sprit "rausstarten" natürlich den Hauptstecker (heisst der so? der 4er halt) vom Verteiler abgezogen, so dass sicher nirgends ein Funke entsteht!

lg, Manuel

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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von Cpt. Honey » Mittwoch 19. Juni 2013, 10:12

sei aber bitte mit dem vergaser vorsichtig, der ist nicht marinisiert! da fallen die benzindämpfe in die bilge!!!! trotz marinisierung hat man ja auch den blower bei benzinmotoren.

probier doch mal, nach dem abschalten- den spritanschluss am vergaser kurz abzunehmen und wieder draufmachen, dann starten- falls das funzt, ist vllt. doch eine art vacuum die das anspringen verhindert.
Hat der motor schon kurbelwellen bzw. nockenwellen sensoren?
Ahoi aus Graz,

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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von manuel.stang » Mittwoch 19. Juni 2013, 10:53

Lüftungsgebläse hab ich eingebaut (Ab- und Zuluft). Die sind auch so verschaltet, dass sie zuerst 2 Minuten vorlaufen bevor der Motor gestartet werden kann, um die Dämpfe loszuwerden.
Diese "Startsperre" im Fall der Fälle aber auch per Taster umgehen, weils halt blöd ist wenn man wo drauf zutreibt und dann 2 Minuten nicht starten kann :-)

Motorvorbelüftung und meine Startprobleme hängen aber NICHT zusammen, das war natürlich mein erster Gedanke... Die Schaltung dazu habe ich selber gebaut. Ich sitze beruflich tagtäglich vor Schaltplänen, daher bin ich mir hier sicher das ausschließen zu können.
Außerdem: Motorvorbelüftung sperrt die Starteransteuerung. Sprich der dreht sich dann nicht.
Aber: bei den Startproblemen dreht der Starter und Zündfunken ist vorhanden...

Das mit dem Spritanschluss werde ich dann auch versuchen. Leider bin ich erst nächstes Wochenende wieder in Kroatien und kann alle Tipps mal ausprobieren.
Sollte es das sein, müsste es sich mit der externen Spritpumpe beheben lassen. Hoffe eben nur dass mir die wie gesagt nicht auch den Vergaser flutet.

Danke und lg, Manuel ;-)

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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von Cpt. Honey » Mittwoch 19. Juni 2013, 11:33

was ist mit den sensoren? falls du nähmlich einen kw sensor hast, kann es sein dass der nach dem abstellen und wieder starten einen falschen wert gibt...
Ahoi aus Graz,

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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von Bandit1973 » Mittwoch 19. Juni 2013, 11:49

Hmm.... wenn die Chokeklappen nach einschalten der Zündung langsam öffnen, sind sie wohl richtig verdrahtet.
Was passiert mit denen aber, während der 2 Minuten ?????
evtl. lässt er sich erst wieder Starten, wenn das Bimetall abkühlt, und die Klappen wieder zugehen???
Das wäre ein Sicheres Zeichen, dass er zu Mager ist!!!!

Hast du eine Rücklaufleitung in den Tank, oder ein Returnless System???
Wie sieht deine Tankentlüftung aus ????

mehr Möglichkeiten sehe ich momentan auch nicht mehr

LG:
Roman

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Re: Motor lässt sich erst nach 1-2 Minuten Wartezeit starten

Beitrag von manuel.stang » Mittwoch 19. Juni 2013, 13:01

Das mit der mageren Einstellung klingt logisch, stimmt. Wir haben aber etliche Male die Zündung und den Vergaser neu eingestellt. Irgendwann hätten wir bestimmt mal die richtige Einstellung getroffen, wenn wir sonst immer "dran vorbei gestellt" haben. Wobei ich das nun nicht ganz ausschließen möchte.
Dann wär da noch jenes Szenario, dass das auch mit dem vorigem Rochester-Vergaser gleich war und bei dem war der Choke ausgehängt, also dauerhaft geöffnet.

Ich weiß, es ist mühsam, weil irgendwie so vieles dafür und dann aber wieder dagegen spricht. :-( Aber trotzdem danke für eure vielen guten Ideen! Bin begeistert :-i

Die Tankentlüftung ist über einen Schlauch zum Heck geführt.
Eine Rücklaufleitung habe ich nicht, im Umkehrschluss muss es dann wohl ein returnless System sein.


lg, Manuel

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