Fernglas

[Willi]

An Alle!
Wer kann mir helfen? Ich habe im Kasten meines Schwiegervaters ein Fernglas TASCO Modell 322BCW gefunden. Das Glas hat einen eingebauten Kompass und mit einen Drehring auf einem Okular kann man Entfernungen messen. Aber wie funktionert das?
Hat vieleicht jemand eine deutsche Betriebsanleitung??

[liveaboarder]

hallo willi,

ich gehe davon aus, dass das ähnlich funktioniert wie früher bei fotoapparaten. entweder muss du das angepeilte objekt scharfstellen mit dem ring oder ein gitternetz zur deckung bringen und dann kannst du die entfernung an der ringskala ablesen. ein ähnliches verfahren geht auch ohne fernglas: der daumensprung.

[Willi]

Hallo Liveboarder!
Danke für die schnelle Antwort
Mit auf Deckung bringen geht da nichts. Ich habe mich eventuell schlecht ausgedrückt. Beim Durchschauen sieht man ein Fadenkreuz mit horizontaler und vertikaler Skala darauf. Der Ring ist außen am Okular und hat die Beschriftung "Angle"(Winkel), "Object Sice"(Objektgröße) und "Distance"(Entfernung. Ich vermute, dass das so ähnlich wie ein Rechenschieber funktioniert. Aber wie?

[Willi]

der Daumensprung.

Du hast den richtigen Tipp gegeben

Ich habe doch gewusst auf dich ist Verlass. Der Daumensprung hat mich auf die richtige Spur gebracht. Auf dem Fadenkreuz beim Peilen ist eine Skala auf der horizontal und vertikal Winkelmarken sind. Mit einer bekannten Größe z. B ein Mann rund 180 cm wird der Winkel bestimmt. Den Ring auf den gemessenen Winkel einstellen. Gegenüber 180 cm die Entfernung ablesen.
Es muss für "Nicht Wissende" recht lustig ausgeschaut haben, denn ich habe heute Nachmittag im Park die Theorie mit der Praxis verglichen. Zum Glück hat mich keiner für einen Spanner gehalten und mir das Fernglas um die Ohren gedonnert.

[floppy]

leider hatte ich mir vor vielen jahren ein gleichartiges fernglas gekauft, trotz mehrmaliger garantie reparatur funktionierte der kompass eigentlich nie richtig. das mit dem messen funktionierte ganz gut, leider ist das fernglas trotz ornungsgemäßer handhabung mittlerweile fast blind.

Gerhard