Donaupaten,Prüfung in Linz,wer kann Erfahrung mitteilen

[oldtimersammler]

Liebe Freunde

Ich habe hier zwar schon einen Eintrag dazu gelesen und bitte trotzdem denjenigen der Erfahrung hat seine Erfahrungen mitzuteilen.
Ich habe zwar noch genügend Zeit(März 2013) habe allerdings schon ein wenig zu lernen begonnen.
Schließlich wird das lernen ja mit zunehmenden Alter schon etwas langsamer.
Angeblich ist ja 2 Stunden Lernaufwand 14 Tge lang ausreichend,nachdem ich nun bereits einiges an Stoff durchgenommen habe kann ich mir das aber nicht vorstellen.
Alleine schon die ganzen vielfältigen Verkehrszeichen die ja nicht gerade so wie im 'Strassenverkehr ziemlich logisch sind sondern als Wasserneuling
teilweise nicht gerade einfach zu verstehen.
Hat jemand von euch die Prüfung auch in Linz gemacht und kann mir ein wenig den ablauf schildern und auf was ich achten sollte,auf was ich beim lernen
besonderes Augenmerk legen sollte?
Ich hab bereits bei der Fahrschule Fichte...... die Unterlagen zugesandt bekommen und will mich schon vorher so weit ich kann vorbereiten.
Vielleicht hat von euch auch mit dieser Fahrschule Erfahrung,ich habe absichtlich den Namen nicht ausgeschrieben denn möglicherweise ist das ja ier nicht erlaubt wegen Werbung.
Soll aber sicher keine Werbung sein denn wie sollte ich Werbung machen wenn ich noch gar keine Erfahrungen gemacht habe mit der Firma.

vielen Dank.

l.G. Gerhard

[Edwin]

Auch wenn er ein Konkurrent von mir ist - ich kenne den Martin von der besagten Fahrschule und kann Dir sagen, dass Du da gut aufgehoben bist.

L.G.

Edwin

[oldtimersammler]

Lieber Edwin,das ist echt eine wahre Größe die du von dir zeigst,es wäre wünschenswert wenn das soweit es irgendwie geht auch in anderen
Branchen merkbar wäre daß sich Konkurenten gegenseitig nicht nur bekämpfen und schlecht machen.
Schade daß der Alltag heute meist anders aussieht.

L.G. Gerhard

[Edwin]

es wäre wünschenswert wenn das soweit es irgendwie geht auch in anderen
Branchen merkbar wäre daß sich Konkurenten gegenseitig nicht nur bekämpfen und schlecht machen.

Glaub mir Gerhard, ich würde mir das auch für meine Branche wünschen, denn leider herrscht bei vielen auch hier eine unglaubliche Neidgenossenschaft.

Ich, und zum Glück auch ein paar andere, leben nach dem Motto: Leben und leben lassen - bis jetzt bin ich damit immer recht gut gefahren.

L.G.

Edwin

[oldtimersammler]

Ja Leben und Leben lassen das war früher eine übliche Sichtweise,und alle sind damit einigermassen gut gefahren.
Leidfer istz das heute sehr selten,der Neid und die Gier tun ihr Werk,und der ewige Glaube ans ewige Wachstum tut sein Übriges.

[oldtimersammler]

also ich kanns nicht glauben,hier kann niemand etwas zu meinen Fragen sagen?

[Edwin]

Naja, die meisten hier sind halt "Salzwasserkapitäne".

L.G.

Edwin

[oldtimersammler]

da hast du sicher recht lese ich an den Einträgen hier ja auchaber andererseits wenn ich dann beobachte wieviele Motorboote in allen Liegeplätzen in der Umgebung liegen denke ich immerhin daß auch einige hier im Forum sind.

l.G. Gerhard

[Hiermann]

Ich hab vor 6 Jahren mein Donaupatent bei der Motorbotschule Fichtenbauer gemacht. (Im Selbststudium). Prüfung in Schlögen. Am Tag davor die Übungfahrt mit dem Motorboot der Schule.

Bei mir hat alles bestens geklappt. Es sind aber auch Leute durchgefallen bei der Prüfung. Da ich, wie gesagt, keinen Kurs belegt habe, kann ich nichts über die Schule sagen. Die Leistungen, die ich in Anspruch genommen habe, waren in Ordnung.

[oldtimersammler]

Hallo Tom vielen Dank.
l.G. Gerhard

[Daddy_Cool]

Hallo Gerhard,

ich habe voriges Jahr das komplette Programm beim Martin Fichtenbauer gemacht. Also Donaupatent, FB 1 und beide Funkkurse. Eigentlich wollte ich voriges Jahr ein RIB kaufen und habe mich im Schlauchbootforum angemeldet. Dort stieß ich dann auf die Mototbootschule Fichtenbauer. Habe mich abe rüber Weihnachten umentschieden und möchte doch ein Kajütboot (wegen Hund).

Aber nun zu Deinen Fragen:
Donaupatent: Den Kurs habe ich in Tulln besucht. Die Prüfung war dann in Schlögen (dort ist es wunderschön). Ich habe auch schon früher begonnen alles zu lesen und zu lernen, da ich nicht mehr der Jüngste bin und mir mit dem Lernen nicht so leicht tue. Zum Glück habe ich mich nicht nur auf den Fragenkatalog verlassen, da der "Juristenprüfer" auch Fragen aus dem Skriptum gestellt hat. Bei uns sind auch einige Beim Juriten durchgefallen, aber zum Teil waren sie wirklich blank.
Der Jurist war sehr förmlich und streng (so wie man sich einen Juristen halt vorstellt, ist wie beim PKW-Schein früher), aber auch sehr korrekt. Also nicht unangenehm. Ich selbst hatte ein kleines Problem, da ich seiner Frage nicht ganz gelauscht habe und dann prombt eine falsche Antwort gegeben habe. Jedoch bemerkte ich dies sofort an seiner Mimik und konnte mich auch sogleich ausbessern. Er hatte dann zwar ein Augenmerk auf mich (da ich ihm ja nicht voll zugehört habe) und stellte mir eine Frage die nur im Skriptum steht. Diese konnte ich prombt beantworten und ich hatte seinen Part bestanden.
Der Techniker war wei ein "Teddybär", sehr angenehm und half auch den einen oder anderen.
Die Praktische Prüfung ging unter Aufsicht des Technikers von statten. Es gab einige die das Anlegen erst beim Zweiten bzw. Dritten Versuch schafften. War aber kein Problem. Alle haben die praktische bestanden.
Ich persönlcih mag diese mündlichen Prüfungen sehr da man sich auch wieder rausreden kann.

FB1 - Küstenpatent:
Kurs ebenfalls in Tulln, Prüfung in Schlögen
Prüfung war Kreuzerltest und Kartenarbeit. Reine Auswendiglernerei. Keine mündliche Prüfung

SRC & UBI - Funkprüfung:
Kurs wieder in Tulln. Prüfung in Passau.
Schriftliche Prüfung bestand wieder aus Kreuzerltest. Einer Aufnahme eines englischen Diktates und Übersetzung ins Deutsche. Danach noch ein deutscher Text ins englische übersetzen.
Praktische Prüfung am Funkgerät.
Vor dieser Prüfung hatte ich den meisten Respekt da mein Englisch (nur reines Schulenglisch) schon sehr lange her ist und nicht das beste ist. Ist aber alles zu schaffen mit ein wenig Aufwand.

Generelles:
Ich habe für jede Prüfung ca. 4 Wochen vorher begonnen zu lernen. Jeden Abend ca 2-4 Stunden (inkl. Wiederholen des schon erlernten). Geht auch sicher in 14 Tagen aber so hatte ich nicht so einen Stress und konnte auch den einen oder anderen Tag mal nix machen.

Zur Fahrschule:
Martin und sein Team sind sehr freundlich, sehr kompettent und erklären auch so einiges dazwischen. Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben. Das ganze verlief sehr familär. Ich kann Martin nur jedem weiterempfehlen (soll aber nicht heissen das andere schlechter sind, ich kann ja nur ihn beurteilen und es ging ja hier um Martin).

Falls Du noch Fragen hast dann melde Dich.

Cu Charly

[oldtimersammler]

Hallo Charly,ich muß mich bei dir entschuldigen daß ich dir erst jetzt für deine Ausführungen danken kann obwohl ich das ganze schon 1 1/2 Monate hinter mir habe.
Aber trotzdem teile ich hier meine Erfahrungen da es vielleicht anderen hilft.
Ich kann deine Erfahrungen nur ebenso voll und ganz bejaen(komisches Wort )bei mir verhielt es sich ebenso.
auch ich habe monatelang vorher gelernt,der Stoff ist sehr sehr viel,anfang dachte ich dies ganzen Seen Verordnungen,Strudengau Regelung usw, das merke ich mir nie,
allerdings mit etwas Fleiss nach einiger Zeit weisst du alles,ich ging mit gutem Gefühl zur Prüfung und hatte sogar das Gefühl mehr gelernt zu haben als nötig ist.
Auch bei uns fielen 2 durch was jedoch berechtigt war.
Die Prüfer waren teils teils,der Techniker laut Martin ziemlich neu,fragte sogar Sachen die nicht im Fragenkatalog stehen,trotzdem aber problemlos zu beantworten wenn man gelernt hat.
Der Jurist ,schon ein älterer sehr netter,ruhiger Herr war überaus glücklich weil alle gut vorbereitet waren.
Jeder der sich etwas ungeschickt bei den Knoten anstellt bekommt es trotzdem im Kurs gut vermittelt,allerdings muß ich sagen daß die Praxis ein wenig umfangreicher sein hätte können,die Schleusenfahrt ist wirklich wichtig,vor allem wenn man das erste mal selber schleust würde man etwas dumm dreinschauen wenn man das nicht vorher schon einmal miterlebt hat.
Alles in allem ist Fahrschule Fichtenbauer zu empfehlen,jedoch auch im Selbststudium zu schaffen wenn man jemanden kennt der dich mit dem Motorboot etwas üben lässt.
Die praktische Prüfung ist ein Klaks alloerdings gibt es auch ab und zu jemanden der da durchfällt,aber das so etwas gibt es bei jeder Prüfung.
Auch in Wien ist die Prüfung zu schaffen im Grunde genommen ist es der gleiche Stoff allerdings gibt es einige neue Prüfer die schon mal jemand wegen sinnlosen
Fragen durchfallen lassen.
Ehrlich gesagt hätte ich auch nicht beantworten können wo der Nibelungengau ist und das gab es schon als Prüfungsfrage in Wien.
Allen die die Prüfung noch vor sich haben viel Glück,und es ist mit etwas Ehrgeiz locker zu schaffen.