"aussteigen", ja oder nein?

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wolfgangA
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"aussteigen", ja oder nein?

Beitrag von wolfgangA » Dienstag 25. Februar 2014, 11:47

ein zweischneidiges thema:

soll man, soll man nicht

welche auswirkungen hat es, wenn man so und so lang auf "freier wildbahn" unterwegs ist

was macht man, wenn man nimmer so richtig kann, alter und so?

ist das, was so manche segler tun, nämlich von heute auf morgen zu leben, nachahmendswert?

und die kardinalsfrage, die sich mir stellt:
was tut man im krankheitsfall oder wenn man einen schweren unfall hat, im ausland?

hat jemand beispiele, wie man es macht oder auch nicht machen sollte?

ps:

edwin hat es schon angesprochen

diskussionen, wie lang unser pensionssystem noch funzt, sind müssig und obendrein unseriös, weil reine spekulation

nehmt einfach die dzt gegebene situation als diskussionsgrundlage

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Stefan
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Re: "aussteigen", ja oder nein?

Beitrag von Stefan » Mittwoch 12. März 2014, 13:54

Hallo wolfgangA!

Ja, Aussteigen - das wärs!
Dem Chef noch ordentlich die Meinung geigen, und tschüß!
Da der dafür notwendige Lottosechser aber leider noch auf sich warten lässt, sitz ich wahrscheinlich in 25 Jahren noch immer im Büro, und mach den Deppen für andere.
Ich kann daher nur jedem (der sich das gut durchgerechnet hat, und zum Schluss kommt, dass sich das ausgehen wird) raten, nicht länger zu warten. Pensionssystem hin oder her - dazu nur soviel: nach hinten kann man den Ruhestand nicht verlängern, wenn dann nur nach vorne ...

Ich komme aus der Gesundheitsbranche und kann dir zu deiner Frage betreffend Krankheit oder Unfall nur empfehlen, keinesfalls ohne (private) Krankenversicherung auszusteigen. Die deckt dann auch Kosten bei Krankheit oder Unfall im Ausland. Du kannst dich sogar bei der Gebietskrankenkasse selbst versichern (hab ich in Jugendjahren mal gemacht). Der Vorteil: die haben (und zwar auch im EU-Ausland) Vertragspartner, du bekommst eine europäische Krankenversicherungskarte, und brauchst im Fall der Fälle nicht in Vorleistung zu treten - die verrechnen direkt.
Wer vor hat wirklich ALLES aufzugeben (Besitz, Haus, Wohnung,... zu verkaufen), sollte sich auch Gedanken machen, wo er unterkommt, falls er ein Aussteigerleben nicht mehr führen kann/will (zB. alters- und/oder gesundheitsbedingt). Gibt es Kinder, bei denen man unterkommt? Sichert man sich rechtzeitig einen Platz in einem Seniorenheim? Lässt man sich irgendwo eine bestimmte Summe für diese Zeit verfügbar? Dinge, die man einfach bedenken sollte.

lg
Stefan
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Beste Grüße
Stefan

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