Im Zuge meines FB2-Kurses stelle ich mir öfter die Frage, was von den vermittelten Navigations-Lehrinhalten später noch permanent im Alltag verwendet wird. Klarer Fall, daß man das Handwerk beherrschen muß, um einerseits alle Hintergründe und Prinzipien zu verstehen, und andererseits wegen Redundanz und Skepsis gegenüber der Funktionstüchtigkeit von Technik.
Dennoch würde es mich interessieren, in welchem Ausmaß Profi- und Urlaubsskipper gleichermassen mit der Seekarte koppeln, peilen und dergleichen tun oder ob zunehmend einfach dem GPS anvertraut und ab und an nach "alter Schule" gecheckt wird, ob das GPS richtig liegt. Oder ist es nur mehr abhängig von Charater und Prinzipien des einzelnen Skippers - gemäß dem Motto: Penible Freaks machen alles mit der Karte, unverantwortliche Leichtsinnige arbeiten rein nur mehr dem GPS und in der Mitte tummeln sich diverse Mittelwerte...?
Bitte keine Antworten mit mahnendem Finger bzw. im Sinne einer Schulbuch-Correcteness, sondern wie es Euren Erfahrungen nach in der Realität aussieht

Gruß
Hans