Frage an die Erfahrenen
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- beachflyer
- Beiträge: 9
- Registriert: Donnerstag 23. August 2007, 10:47
Frage an die Erfahrenen
Hallo
ich bin neu hier und habe mich angemeldet weil ich mich für Bootefahren (mit Motor) interessiere und mir die Kroatische Küste gefällt, ebenso wie meiner Frau
Vor 2 Jahren war ich auf einem Segeltörn dabei und es hat mir gefallen, bis auf den Umstand dass wir die ganze Woche "örtlich" waren, unabhängig davon wo wir waren.
Im Wetterbericht war immer von örtlich Regen zu lesen. Naja die hohen Wellen haben dann auch einmal meine Magennerven in Resonaz gebracht.
Trotzdem rezit mich die Sache und ich habe folgendes geplant.
über den Winter Theorie lernen und möglichst viele Berichte lesen, und im Frühjahr dann eine Woche ein Boot mieten. Ich dachte da an etwas gemütliches wie z.B. Adria 1000. Zunächst mal 2-3 Tage mit einem Skipper Fahrschule machen und dann die Prüfung. Danach noch den Rest der Woche die Kenntnisse vertiefen und dabei guten Fisch essen.
Liege ich da komplett daneben oder ergibt dass einen Sinn
ich bin neu hier und habe mich angemeldet weil ich mich für Bootefahren (mit Motor) interessiere und mir die Kroatische Küste gefällt, ebenso wie meiner Frau
Vor 2 Jahren war ich auf einem Segeltörn dabei und es hat mir gefallen, bis auf den Umstand dass wir die ganze Woche "örtlich" waren, unabhängig davon wo wir waren.
Im Wetterbericht war immer von örtlich Regen zu lesen. Naja die hohen Wellen haben dann auch einmal meine Magennerven in Resonaz gebracht.
Trotzdem rezit mich die Sache und ich habe folgendes geplant.
über den Winter Theorie lernen und möglichst viele Berichte lesen, und im Frühjahr dann eine Woche ein Boot mieten. Ich dachte da an etwas gemütliches wie z.B. Adria 1000. Zunächst mal 2-3 Tage mit einem Skipper Fahrschule machen und dann die Prüfung. Danach noch den Rest der Woche die Kenntnisse vertiefen und dabei guten Fisch essen.
Liege ich da komplett daneben oder ergibt dass einen Sinn
- bachris
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- Beiträge: 2576
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- Bootsfahrtyp: Segler
- Lieblingsrevier: OÖ, Kroatien......und irgendwann die ganze Welt!
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hallo beachflyer
zuerst einmal [schild=random fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Herzlich Willkommen im Sailornet-Forum[/schild]
du liegst nicht so falsch. ich habs ähnlich gemacht.
du hast schon mal die richtige vorgehensweise gewählt. mit wissen ansaugen und dann die prüfung. ich nehme mal an, dass du damit das kroatische patent gemeint hast. dann bist hier gleich noch mal richtig, da edwin, der forumsbetreiber, dich darauf wirklich gut vorbreiten kann.
was du auch richtig erkannt hast, und meiner meinung nach das allerwichtigste ist: du musst ein skippertraining machen. unbedingt.
ich sage immer: "am wasser kann sich schnell mal jemand halten, aber abgerechnet wird an land." also unbedingt das an- und ablegen usw. üben, sonst gehts schief.
viel spass im forum. vielleicht kannst du ja auch ein bildchen (avatar) hinzufügen. ist dann viel persönlicher.
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du liegst nicht so falsch. ich habs ähnlich gemacht.
du hast schon mal die richtige vorgehensweise gewählt. mit wissen ansaugen und dann die prüfung. ich nehme mal an, dass du damit das kroatische patent gemeint hast. dann bist hier gleich noch mal richtig, da edwin, der forumsbetreiber, dich darauf wirklich gut vorbreiten kann.
was du auch richtig erkannt hast, und meiner meinung nach das allerwichtigste ist: du musst ein skippertraining machen. unbedingt.
ich sage immer: "am wasser kann sich schnell mal jemand halten, aber abgerechnet wird an land." also unbedingt das an- und ablegen usw. üben, sonst gehts schief.
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Gruß Christian
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ja zelim zivjeti dalmatinski zivot
www.mirnomore.org
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- Capitano Chris
- Maat
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- Registriert: Samstag 28. Juli 2007, 12:13
- Bootsfahrtyp: Segler
- Lieblingsrevier: HR-Süd
- Wohnort: Steiermark
Hallo Beachflyer!
Auch erstmal ein herzliches Willkommen im Forum!
Ich habe das kroatische Patent und den österreichischen FB3 Segel-Schein gemacht und deswegen wage ich mich hier an den Vergleich:
Kroatisches Patent:
Schnell, schmerzlos, billig
Ich muss zugeben, meine Erfahrung mit dem CRO-Patent liegen schon einige Jahre (1993) zurück. Hier meine damaligen Erfahrungen:
Bei der Prüfung beim Hafenkapitän (und das ist kein Scherz!!!!), wurde ich gefragt: "Was bedeutet ein verkehrter Anker auf der Seekarte?"
Meine Antwort: "Wenn ich einen verkehrten Anker auf der Seekarte sehe, dann gehe ich wohl davon aus, dass ich sie verkehrt halte."
Hafenkapitän schaut mich an und sagt nach kurzem Zögern: "...ok!"
Vielleicht ist ja beim CRO-Patent in der Zwischenzeit alles anders. Ich weiß es nicht. Vielleicht könnte jemand der das Patent gemacht hat, oder Ausbildungen dafür organisiert, hier eine Stellungnahme abgeben.
AT-Schein
Nachweis an Überfahrten, und möglicherweise auch Nachtfahrten
Nachweis bestimmte Anzahl an Seemeilen gefahren zu sein
Nachweis über eine bestimmte Anzahl an Bordtagen (zumindest beim Segelschein)
Erfahrung ist natürlich durch nichts zu ersetzen, wobei es beim kroatischen Patent, da es sich um eine reine Theorie-Prüfung handelt, wahrscheinlich noch immer so ist, dass Du nicht mal wissen musst, wo vorn und hinten beim Schifferl ist. Der AT-Schein fordert zumindest Deine Anwesenheit auf einem Boot. Was Du dort machst ist Deine Sache.
Ich bin wie schon erwähnt kein Motorbootfahrer, aber reichen 2-3 Tage Skippertraining aus? Was ist, wenn genau an diesen beiden Tagen kein Wind ist - wie und wann trainiert man dann Manöver bei Wind?
Als Skipper trägst Du die Verantwortung für ALLES an Bord - Navigation, Funk, Wetter, Technik, Sicherheitsausrüstung, Liegeplatzwahl, Entscheidung über Route, Ausweichroute, Ausweichregeln, Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, Erstversorgung bei Verletzungen und Krankheiten - und und und...
Ich hoffe es wird mir jetzt keine böse sein, dass ich eher in Richtung AT-Scheine tendiere. Ich möchte aber nochmals erwähnen, dass ich hier nur den AT-Segelschein mit dem Kroatischen Patent verglichen habe (möglicherweise ist der MoBo Schein in AT für die Fische und das Kroatische Patent ist besser).
Ich möchte auch nicht missverstanden werden, und nochmals betonen, dass die Qualität eines Skippers nicht von seiner Ausbildung abgeleitet werden kann, sondern aus seiner Erfahrung und seinem Verhalten bei der Führung eins Schiffes. (Damit hier keine Diskussion in die falsche Richtung los getreten wird...)
Ich aber schon gespannt auf andere Meinungen, und wünsche Dir, Beachflyer, schon jetzt viel Erfolg bei der Ausbildung, und viel Spass beim Fischeessen!
Gruß
Capitano Chris
Auch erstmal ein herzliches Willkommen im Forum!
Ich habe das kroatische Patent und den österreichischen FB3 Segel-Schein gemacht und deswegen wage ich mich hier an den Vergleich:
Kroatisches Patent:
Schnell, schmerzlos, billig
Ich muss zugeben, meine Erfahrung mit dem CRO-Patent liegen schon einige Jahre (1993) zurück. Hier meine damaligen Erfahrungen:
Bei der Prüfung beim Hafenkapitän (und das ist kein Scherz!!!!), wurde ich gefragt: "Was bedeutet ein verkehrter Anker auf der Seekarte?"
Meine Antwort: "Wenn ich einen verkehrten Anker auf der Seekarte sehe, dann gehe ich wohl davon aus, dass ich sie verkehrt halte."
Hafenkapitän schaut mich an und sagt nach kurzem Zögern: "...ok!"
Vielleicht ist ja beim CRO-Patent in der Zwischenzeit alles anders. Ich weiß es nicht. Vielleicht könnte jemand der das Patent gemacht hat, oder Ausbildungen dafür organisiert, hier eine Stellungnahme abgeben.
AT-Schein
Nachweis an Überfahrten, und möglicherweise auch Nachtfahrten
Nachweis bestimmte Anzahl an Seemeilen gefahren zu sein
Nachweis über eine bestimmte Anzahl an Bordtagen (zumindest beim Segelschein)
Erfahrung ist natürlich durch nichts zu ersetzen, wobei es beim kroatischen Patent, da es sich um eine reine Theorie-Prüfung handelt, wahrscheinlich noch immer so ist, dass Du nicht mal wissen musst, wo vorn und hinten beim Schifferl ist. Der AT-Schein fordert zumindest Deine Anwesenheit auf einem Boot. Was Du dort machst ist Deine Sache.
Ich bin wie schon erwähnt kein Motorbootfahrer, aber reichen 2-3 Tage Skippertraining aus? Was ist, wenn genau an diesen beiden Tagen kein Wind ist - wie und wann trainiert man dann Manöver bei Wind?
Als Skipper trägst Du die Verantwortung für ALLES an Bord - Navigation, Funk, Wetter, Technik, Sicherheitsausrüstung, Liegeplatzwahl, Entscheidung über Route, Ausweichroute, Ausweichregeln, Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, Erstversorgung bei Verletzungen und Krankheiten - und und und...
Ich hoffe es wird mir jetzt keine böse sein, dass ich eher in Richtung AT-Scheine tendiere. Ich möchte aber nochmals erwähnen, dass ich hier nur den AT-Segelschein mit dem Kroatischen Patent verglichen habe (möglicherweise ist der MoBo Schein in AT für die Fische und das Kroatische Patent ist besser).
Ich möchte auch nicht missverstanden werden, und nochmals betonen, dass die Qualität eines Skippers nicht von seiner Ausbildung abgeleitet werden kann, sondern aus seiner Erfahrung und seinem Verhalten bei der Führung eins Schiffes. (Damit hier keine Diskussion in die falsche Richtung los getreten wird...)
Ich aber schon gespannt auf andere Meinungen, und wünsche Dir, Beachflyer, schon jetzt viel Erfolg bei der Ausbildung, und viel Spass beim Fischeessen!
Gruß
Capitano Chris
- beachflyer
- Beiträge: 9
- Registriert: Donnerstag 23. August 2007, 10:47
Danke für die freundliche Aufnahme
Mir ist schon klar, dass das Küstenpatent lediglich eine Prüfung ist und keine Praxis voraussetzt. Eine Ausbildung in A oder D ist sicher intensiver.
Als ich den Führerschein gemacht habe, hatte ich auch nur einige Fahrstunden und habe erst danach wirklich fahren gelernt.
Mir geht es eher darum, ob der geplante Ablauf grundsätzlich o.k ist und es nicht 3 Monate dauert bis nach der Prüfung der Schein ausgestellt ist. Sonst würde ich die Prüfung eben früher machen. Das soll ja an einem WE möglich sein.
Was sagt Ihr zu dem angedachten Boot Adria 1000 ? ist das für Anfänger geeignet? Dort wo ich mich erkundigt hatte, Fa. Hunmmel AYC hat man mir das zugesagt und das Boot hat auch ein Bugstrahlruder. Das hatte auch das Segelboot mit dem ich damals mit war (First 47) und war sehr hilfreich.
Meine Anforderungen and ein Boot sind Platz und Komfort, gemütliches Fahrverhalten und Sicherheit. Ich möchte damit weder Geschwindigkeits noch sonstige Rekorde aufstellen sondern die Küste und die Inseln und die Fische geniesen
Ein Avatar werd ich auch noch finden
Mir ist schon klar, dass das Küstenpatent lediglich eine Prüfung ist und keine Praxis voraussetzt. Eine Ausbildung in A oder D ist sicher intensiver.
Als ich den Führerschein gemacht habe, hatte ich auch nur einige Fahrstunden und habe erst danach wirklich fahren gelernt.
Mir geht es eher darum, ob der geplante Ablauf grundsätzlich o.k ist und es nicht 3 Monate dauert bis nach der Prüfung der Schein ausgestellt ist. Sonst würde ich die Prüfung eben früher machen. Das soll ja an einem WE möglich sein.
Was sagt Ihr zu dem angedachten Boot Adria 1000 ? ist das für Anfänger geeignet? Dort wo ich mich erkundigt hatte, Fa. Hunmmel AYC hat man mir das zugesagt und das Boot hat auch ein Bugstrahlruder. Das hatte auch das Segelboot mit dem ich damals mit war (First 47) und war sehr hilfreich.
Meine Anforderungen and ein Boot sind Platz und Komfort, gemütliches Fahrverhalten und Sicherheit. Ich möchte damit weder Geschwindigkeits noch sonstige Rekorde aufstellen sondern die Küste und die Inseln und die Fische geniesen
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- karl-otto
- "Bilgeratte"
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- Registriert: Montag 28. Februar 2005, 20:48
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na, so für die fisch is er ned, weil du für ein mobo dieselbe praxis brauchst wie für eine SY, bei der prüfung mußt auch dasselbe können, nur eben die segelmanöver fallen weg (außerdem is er aufgrund SeeSchG ein staatlicher schein wie der segelschein, und du kriegst auch deinen IC)...Capitano Chris hat geschrieben:...möglicherweise ist der MoBo Schein in AT für die Fische und das Kroatische Patent ist besser...
aber wennst nur in kroatien fahrst, is natürlich das CRO-patent einfacher zu machen und billiger (und auch amtlich)!
aniadaamoi
- karl-otto
- "Bilgeratte"
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ach ja, und verlaßt euch nich allzusehr auf die bugstrahlruder!
eines der letzten boote, mit dem ich fuhr, gehörte zu meiner lieblingstype (fängt mit B an), da fiel das bugstrahlruder aus, um nach kurzer zeit wieder zu funktionieren.
nach einem blick auf das typenschild des bugstrahl-e-motors (kuckt man eben nur, wenn man aus der e-branche kommt) stand dort "KB 1,5 min", was heißt, daß nach 90 sekunden der thermoschutz anspricht und das motörchen abschaltet!
was das während eines (auf ein bugstrahlruder vertrauendes) anlegemanöver bedeuten kann, brauch ich ja nich auszuschmücken, oder?
eines der letzten boote, mit dem ich fuhr, gehörte zu meiner lieblingstype (fängt mit B an), da fiel das bugstrahlruder aus, um nach kurzer zeit wieder zu funktionieren.
nach einem blick auf das typenschild des bugstrahl-e-motors (kuckt man eben nur, wenn man aus der e-branche kommt) stand dort "KB 1,5 min", was heißt, daß nach 90 sekunden der thermoschutz anspricht und das motörchen abschaltet!
was das während eines (auf ein bugstrahlruder vertrauendes) anlegemanöver bedeuten kann, brauch ich ja nich auszuschmücken, oder?
aniadaamoi
- Capitano Chris
- Maat
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mindestens 100 % Zustimmung zum Posting von Kapetan.
Zum Bugstrahlruder: Feine Sache - wenn man eines hat, und es auch funktioniert! - Nur was tun wenn es mal überhaupt nicht mehr funktioniert?????
@karl-otto: Hast Du den AT-MoBo Schein - wie lange hat die Ausbildung gedauert? Wie war die Prüfung?
P.S.: Dass der AT-MoBo Schein nicht für die Fisch ist, habe ich mir schon gedacht
Gruß Cap. Chris
Zum Bugstrahlruder: Feine Sache - wenn man eines hat, und es auch funktioniert! - Nur was tun wenn es mal überhaupt nicht mehr funktioniert?????
@karl-otto: Hast Du den AT-MoBo Schein - wie lange hat die Ausbildung gedauert? Wie war die Prüfung?
P.S.: Dass der AT-MoBo Schein nicht für die Fisch ist, habe ich mir schon gedacht
Gruß Cap. Chris
- bachris
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oje oje oje. das könnte schon wieder eine yugopatent-diskussion werden.
dennoch, ich riskiers:
ich bin, als ich den fb3 gemacht habe schon jahrelang mit hr-patent gefahren. ich habe gechartert als ich noch nie auf einem segelboot gewesen bin. machte 2001 bei edwin das patent. saugte mich mit dem nötigen wissen an, absolvierte ein intensiv-skippertraining und ging auf törn. kam auch promt in einen schweren sturm, bei dem nochdazu ein technischer defekt für lebensbedrohliche situationen geführt hat. und habe alles gemeistert, ohne was zu beschädigen oder noch schlimmer.
es gab NICHTS was ich 2006 beim fb3 noch nicht wusste. ok, stromdreieck und abdriftsberechnungen waren für mich neu. die habe ich aber dann auch NIE wieder gebraucht.
bei der fb3 prüfung wurden meine kroatischen meilen nicht angerechnet. und das obwohl ich nur mit frau und kinder mehrmals alleine segeltörns gemacht habe. oder mit der 8-mann-crew beim männertörn bei wirklich haarigen situationen. das alles wurde nicht angerechnet.
was aber angerechnet wird ist, 1000 meilen, bei denen du einfach nur auf einem blöden überstellungstörn mitgefahren bist, keine verantwortung gehabt hast und auch keinerlei anlegemanöver absolvieren hast müssen. also: wo habe ich mehr erfahrungen sammeln können. bei meinen 8 törns und 2 skippertrainings, oder bei 800 meilen stur geradeaus fahren.
ach ja: bugstrahlruder? das benutze ich so gut wie nie! ist uncool. beim skippertraining haben wir es ohne bugstrahlruder bei einer 47er gelernt und ging super. auch heute lege ich die 47er oceanis ohne bugstrahlruder an. bei starken seitenwind ist es sowieso beinah wirkungslos und ohne wind brauch ich es ohnehin nicht!
und ich muss es einfach fragen: wie kann man ein bugstrahlruder 1,5 minuten lang brauchen?
dennoch, ich riskiers:
ich bin, als ich den fb3 gemacht habe schon jahrelang mit hr-patent gefahren. ich habe gechartert als ich noch nie auf einem segelboot gewesen bin. machte 2001 bei edwin das patent. saugte mich mit dem nötigen wissen an, absolvierte ein intensiv-skippertraining und ging auf törn. kam auch promt in einen schweren sturm, bei dem nochdazu ein technischer defekt für lebensbedrohliche situationen geführt hat. und habe alles gemeistert, ohne was zu beschädigen oder noch schlimmer.
es gab NICHTS was ich 2006 beim fb3 noch nicht wusste. ok, stromdreieck und abdriftsberechnungen waren für mich neu. die habe ich aber dann auch NIE wieder gebraucht.
bei der fb3 prüfung wurden meine kroatischen meilen nicht angerechnet. und das obwohl ich nur mit frau und kinder mehrmals alleine segeltörns gemacht habe. oder mit der 8-mann-crew beim männertörn bei wirklich haarigen situationen. das alles wurde nicht angerechnet.
was aber angerechnet wird ist, 1000 meilen, bei denen du einfach nur auf einem blöden überstellungstörn mitgefahren bist, keine verantwortung gehabt hast und auch keinerlei anlegemanöver absolvieren hast müssen. also: wo habe ich mehr erfahrungen sammeln können. bei meinen 8 törns und 2 skippertrainings, oder bei 800 meilen stur geradeaus fahren.
ach ja: bugstrahlruder? das benutze ich so gut wie nie! ist uncool. beim skippertraining haben wir es ohne bugstrahlruder bei einer 47er gelernt und ging super. auch heute lege ich die 47er oceanis ohne bugstrahlruder an. bei starken seitenwind ist es sowieso beinah wirkungslos und ohne wind brauch ich es ohnehin nicht!
und ich muss es einfach fragen: wie kann man ein bugstrahlruder 1,5 minuten lang brauchen?
Gruß Christian
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- beachflyer
- Beiträge: 9
- Registriert: Donnerstag 23. August 2007, 10:47
Tut mir leid wenn ich hier eine Diskussion zu einem bereits behandeltem Thema losgetreten habe.
Ich habe hier auf dieser Seite auch ein Angebot für das Küstenpatent gefunden und den Hinweisauf die Sinnhaftigkeit eines Skippertrainings. Leider habe ich keine Details über den Ablauf und die Dauer gefunden ( Warscheinlich ist der Knof dafür zu direkt vor der Nase )
Wenn ich von 2-3 Tagen gesprochen habe, dann basiert das darauf dass ich davon ausgehe, dass bei einem Standard-Training 6 Teilnehmer eine Woche unterwegs sind. Bleibt also durchschnittlich etwa 1 Tag Pro Person an dem man aktiv ist. Somit bin ich mit 2-3 Tagen dabei. Wenn ich mich danach nicht siccher genug fühle habe ich ja noch die Möglichkeit das zu verlängern
Was das Wetter betrifft kann man das ja zum Glück nicht buchen sondern muß nehmen was da ist.
Ich würde mich über Meinungen zum angepeilten Schiff freuen, oder auch über Vorschläge / Hinweise zu Kursen die man vorab machen könnte
Ich habe hier auf dieser Seite auch ein Angebot für das Küstenpatent gefunden und den Hinweisauf die Sinnhaftigkeit eines Skippertrainings. Leider habe ich keine Details über den Ablauf und die Dauer gefunden ( Warscheinlich ist der Knof dafür zu direkt vor der Nase )
Wenn ich von 2-3 Tagen gesprochen habe, dann basiert das darauf dass ich davon ausgehe, dass bei einem Standard-Training 6 Teilnehmer eine Woche unterwegs sind. Bleibt also durchschnittlich etwa 1 Tag Pro Person an dem man aktiv ist. Somit bin ich mit 2-3 Tagen dabei. Wenn ich mich danach nicht siccher genug fühle habe ich ja noch die Möglichkeit das zu verlängern
Was das Wetter betrifft kann man das ja zum Glück nicht buchen sondern muß nehmen was da ist.
Ich würde mich über Meinungen zum angepeilten Schiff freuen, oder auch über Vorschläge / Hinweise zu Kursen die man vorab machen könnte
- karl-otto
- "Bilgeratte"
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nein, sicher nich, ich geb dir ja im prinzip recht. hab ja auch geschrieben, wenn CRO, dann is sicher auch das CRO-patent überlegenswert!bachris hat geschrieben:... das könnte schon wieder eine yugopatent-diskussion werden...
das is gottseidank geschichte. heute werden dir natürlich ALLE meilen angerechnet, ob du sie mit deinem CRO-patent, auf eigenem kiel oder mit irgendjemandem mit TIMBUKTU-patent gefahren bist (sofern du über eine logbuchkopie verfügst)...bachris hat geschrieben:...bei der fb3 prüfung wurden meine kroatischen meilen nicht angerechnet...
...z.B., wenn man ein skippertrainig fährt, und da gehört das erlernen des bugstrahlruder-bedienens meines erachtens auch dazu (oder soll man es das erste mal ausprobieren, wenn man es dann wirklich braucht?)bachris hat geschrieben:...wie kann man ein bugstrahlruder 1,5 minuten lang brauchen?
ansonsten bin ich bezüglich der verwendung des bugstrahlruders mit dir absolut einig, man sollte die manöver unbedingt auch ohne (z.b. mit dem radeffekt) beherrschen...
aniadaamoi
- bachris
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is schon ok.beachflyer hat geschrieben:Tut mir leid wenn ich hier eine Diskussion zu einem bereits behandeltem Thema losgetreten habe.
wenn, dann habs ich nun losgetreten
Gruß Christian
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- Edwin
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Hallo beachflyer und auch von mir [schild=14 fontcolor=00008B shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]herzlich Willkommen im Forum![/schild]
Dein Ansatz ist schon mal ganz gut und wie Du richtig meinst, kann man sich die Praxis im wahrsten Sinne des Wortes nur erfahren!
Die Adria 1000 ist sicher ein gutes Anfängerboot - allerdings bin auch ich kein Freund von Bugstrahlrudern, da diese meist weniger bringen, als man sich davon erwartet! Vom Typ Adria gibt es aber auch die 1002-Version, welche über 2 Motoren verfügt und somit deutlich einfacher zu manövrieren ist! (eine Maschine vor, die andere zurück und Du drehst wie am Teller)
Die andere Sache ist die, dass Du ein Boot für nur 2-3 Tage in der Saison kaum bekommen wirst - außer nur sehr kurzfristig, aber ob dann auch ein Skipper zur Verfügung steht ist zumindest fraglich!
Ich würde Dir auch empfehlen, zuerst das Patent zu machen um schon mal die theoretischen Dinge zu kennen und können - es ist z.B. ganz hilfreich, wenn man schon den einen oder anderen Knoten beherrscht und nicht so mancher Fachausdruck mit einem spanischen Dorf verwechselt wird!
L.G.
Edwin
Dein Ansatz ist schon mal ganz gut und wie Du richtig meinst, kann man sich die Praxis im wahrsten Sinne des Wortes nur erfahren!
Die Adria 1000 ist sicher ein gutes Anfängerboot - allerdings bin auch ich kein Freund von Bugstrahlrudern, da diese meist weniger bringen, als man sich davon erwartet! Vom Typ Adria gibt es aber auch die 1002-Version, welche über 2 Motoren verfügt und somit deutlich einfacher zu manövrieren ist! (eine Maschine vor, die andere zurück und Du drehst wie am Teller)
Die andere Sache ist die, dass Du ein Boot für nur 2-3 Tage in der Saison kaum bekommen wirst - außer nur sehr kurzfristig, aber ob dann auch ein Skipper zur Verfügung steht ist zumindest fraglich!
Ich würde Dir auch empfehlen, zuerst das Patent zu machen um schon mal die theoretischen Dinge zu kennen und können - es ist z.B. ganz hilfreich, wenn man schon den einen oder anderen Knoten beherrscht und nicht so mancher Fachausdruck mit einem spanischen Dorf verwechselt wird!
L.G.
Edwin
- bachris
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- Kontaktdaten:
@ karl-otto
vollkommen richtig.
und zum abschluss:
es ist wie mit dem autofahren. mancher lernts nie! da kannst du noch so einen guten führerschein gemacht haben.
vollkommen richtig.
und zum abschluss:
es ist wie mit dem autofahren. mancher lernts nie! da kannst du noch so einen guten führerschein gemacht haben.
Gruß Christian
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Hier bittesehr der KNOPFbeachflyer hat geschrieben:Ich habe hier auf dieser Seite auch ein Angebot für das Küstenpatent gefunden und den Hinweisauf die Sinnhaftigkeit eines Skippertrainings. Leider habe ich keine Details über den Ablauf und die Dauer gefunden ( Warscheinlich ist der Knof dafür zu direkt vor der Nase )
Die Trainings dauern 3 Tage und bei den Motoryachten sind max. 6 Teilnehmer an Bord! Da es in der Hauptsache um die Manöver wie Anlegen/Ablegen, ankern und diese (eher heiklen) Dinge geht, hat jeder Teilnehmer ausreichend Gelegenheit zu üben! Weiters finden die Trainings immer nur im Frühjahr und Herbst statt, wo man schon auch mal mit etwas Wind und Wetter rechnen kann, was für's Üben natürlich ganz gut ist!
L.G.
Edwin
- Capitano Chris
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Hallo!
Ich sehe das eher als Erfahrungsaustausch und nicht als Diskussion!
Es gibt ja verschiendenste Patente, Führerscheine etc. weil ja auch die Nachfrage besteht. Daher hat auch alles seine Berechtigung und jeder muss halt für sich selbst entscheiden.
Kurs- und Seminarempfehlung meinerseits:
Erste-Hilfe-auf See
Was alles passieren kann - wie man darauf reagiert - was man in eine Bordapotheke alles so rein tut. Dauert 2 Tage, und kann ich nur sehr empfehlen (habe selbst teilgenommen und viel gelernt!). Infos kann ich Dir gerne zukommen lassen. Votragende sind Mediziner (UKH), die selber segeln...
Gruß
Chris
Ich sehe das eher als Erfahrungsaustausch und nicht als Diskussion!
Es gibt ja verschiendenste Patente, Führerscheine etc. weil ja auch die Nachfrage besteht. Daher hat auch alles seine Berechtigung und jeder muss halt für sich selbst entscheiden.
Kurs- und Seminarempfehlung meinerseits:
Erste-Hilfe-auf See
Was alles passieren kann - wie man darauf reagiert - was man in eine Bordapotheke alles so rein tut. Dauert 2 Tage, und kann ich nur sehr empfehlen (habe selbst teilgenommen und viel gelernt!). Infos kann ich Dir gerne zukommen lassen. Votragende sind Mediziner (UKH), die selber segeln...
Gruß
Chris
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