Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

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Wie wichtig ist dir eine Navigationseck an Bord einer SY ab 35 Fuß aufwärts?

Unentbehrlich, unverzichtbar und absolut notwendig
25
89%
Praktisch und "Nice-to-have"
3
11%
Entbehrlich wenn nicht sogar überflüssig
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt: 28

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herbert
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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von herbert » Freitag 28. August 2009, 22:07

Danke SingularitySailor
Jeder soll es machen wie er möchte da sehe ich nix falsches.

Eswird Seitenweise in den wichtigsten Foren von einigen behauptet, das nur Papier genau ist und Amen
Meist liegt es daran, wie Harry es beschrieben hat das man auf Charterschiffen nicht immer die nötige stromversorgung bzw die Anschlüsse nicht vorhanden sind/waren.
Ich hatte oft den Eindruck das du dich bei den Segelschiffen nur zwichen kaltem Bier oder Accu aufladen entscheiden kannst.
wer erst an der Batterie klemmen anbringen muß um seine geräte zu betreiben der macht sich nur einmal krumm.
Ah, fast das wichtigste hab ich vergessen, manche kennen sich ganz einfach micht aus und wollen sich auch nicht damit auseinandersetzen.
Nur wer behauptet das die Kartenarbeitet und die umsetzung auf Kompass genauer ist als ein heutiges GPS System,
nein ich sag nix :-i
Diese Abstimmung für
Unentbehrlich, unverzichtbar und absolut notwendig
läßt mich schon nachdenklich werden wer da abgestimmt hat obwohl alle wissen das es auch ohne geht.
Berufsschiffahrt lebt es doch vor

Wichtig ist doch nur eines, ich muß sicher ankommen und wenn es mit der Straßenkarte ist :mrgreen:

Ich habe da mal eine Seite gebastelt auf der ich den Crousing Navigator beschrieb guck mal der inzwischen zum Offshore Navigator wurde und dann nochmal ein update erhielt.
Es gibt besserer und einfachere, ich habe auch bessere Programme (Maptech Chart Navigator Professional und Fugawi )
aber die sind nicht einfacher, deshalb verwende ich den Offshore Navigator.
Gruß
Herbert

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fetznfliaga
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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von fetznfliaga » Freitag 28. August 2009, 23:44

Hallo an alle!

Dann will ich auch zugeben, daß ich die meiste Zeit in Kroatien nur mit Mini-GPS navigiere, am Tag nicht einmal mit dem. Zwischen Veli Rat und Korcula kenne ich mich - glaube ich - recht gut aus, da brauche nur bei Nachtfahrten eine Navigationshilfe.

Unterschätzen sollte man aber nie, wenn man in einem unbekannten Revier segelt. Da bin ich auch vorsichtiger als in meinem Stammrevier.

Was ich aber an der Navigationsecke praktisch finde, daß man recht viele Sachen unterbringt bzw. daß man sie als Ablage mißbraucht. Auf einem Segler mit Krängung ist das meiner Meinung nach besser, als wenn alles am Salontisch liegt. Spätestens bei er 1. Wende geht etwas kaputt oder fliegt alles im Salon herum. Die Naviecke hat auch den Vorteil, daß Dinge besser geben hinunter fallen geschützt sind, weil die Ränder i.a. bei der Naviecke höher sind. Und außerdem gibt's neben dem Navisitz noch praktische Schapps.

Ich wollte keinen Glaubenskrieg zur Navigation entfachen, sondern nur Meinungen einholen. Eben, würdet ihr ein Segelschiff (> 35 Fuß) ohne Naviecke chartern bzw. kaufen? Oder - so wie ich - das Innendesign bemängeln, weil keine Naviecke vorhanden ist.

Ich selbst halte es bei der Navigation so. Mit je mehr verschiedenen Arten ich Navigation machen kann, desto besser, weil dann erhöht sich die Redundanz. Obwohl ich zugebe, daß bei schwierigen Bedingungen und langen Schlägen Plotter, Logbuch und Karte zugleich geführt werden. Aber das ist eben meine Art der Navigation, die ich niemanden als das Gelbe vom Ei verkaufen möchte. Nochmals, bei Kaiserwetter navigiere ich auch nur zum Spaß oder gar nicht. Logbuch führe ich aber immer am Meer.

Ein weiterer Aspekt - als Argument pro Navigationsecke - für mich ist, daß eine Navigationsecke unter Deck immer wichtiger ist als ein Plotter im Cockpit. Denn nur in der Navigationsecke habe ich in schwerem Wetter oder bei 25° Krängung und 3 Meter Welle die Möglichkeit, einen Kurs abzusetzen bzw. Informationen einzuholen. Also Wetter ablesen, Funk abhören, Hafeneinfahrten festlegen, Einstellungen am lotter vornehmen, Manual lesen, etc. Und auch die Ruhe, daß ich die Informationen auch abschätzen und in Erwägung ziehen kann, ohne wegespült zu werden. Daß ich bei langen Schlägen (Ecker-Cup) als "elektronischer" Navigator die einzelnen möglichen Kurse abgesteckt habe und die Zeit ETE berechnet habe, war aufwendig. Nur mit Karte wäre ich da niemals aus der Naviecke weg gekommen. Ein weiterer Vorteil der modernen elektronischen Navigation ist, daß man das Schiff besser optimieren kann, daß Routingprogramme die zeitaufreibende Arbeit von früher in Sekunden erledigen. Auch sonst ist die Aufbereitung der Daten dermaßen gut, daß man kaum noch die Hintergründe wissen muß (Radar mit ARPA, AIS)

Aber back to the topics. Es geht nicht um elektronische Navigation gegen Zibl3 mit Karte, sondern ob man sich eine Navigationsecke wünscht oder nicht. Und für mich gibt ja mehr als einen Grund, eine zu haben. ;-)

Allerdings warne ich auch vor einem. GPS ein, Hirn aus.

Hoffe, daß sich die Meinungen wieder beruhigen.

Liebe Grüße,
Michael
Besser Segeleuphorie statt Midlife-Crisis. Besser Segelgroßmacht als Fußballzwerg.

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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von SingularitySailor » Samstag 29. August 2009, 00:13

HI Fetznfliaga,

also ich glaube nicht, daß sich die Meinungen beruhigen müßten, ganz im Gegenteil: Ich hab noch in keinem Forum eine so ehrliche und ruhige Diskussion über dieses Thema gesehen.
Kein "wie kann man nur", keine seitenlangen Belehrungen, nur - wie gesagt - recht ehrliche Diskussion. Und davon lese ich gerne mehr :-)

Und zum Thema:
Hab vor 2 Jahren in Düsseldorf die damals neue First50 angeschaut - die hat - wie ein guter Freund von mir befunden hat - keine Naviecke, sondern ein Navigationsbüro.
Das hätt ich gern...
Singularität: Der Punkt, an dem Raum und Zeit an Bedeutung verlieren...

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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von herbert » Samstag 29. August 2009, 10:13

Wer richtig lesen kann ist klar im vorteil
Asche kübelweise auf meinen Körper und davon habe ich ja eine menge :bloedm2:

Habe in meiner aufregung die Ecke mit navigatione verwechselt :oops:
Na klar will ich die auch nur auf Motorschiffen vermisse ich die meist
Ich bitte um vergebung und verspreche in zukunft genauer zu lesen, oder war es das denken das ausgefallen ist
Na egel, hauptsache ich darf wieder mitspielen ich borge eiuch auch mein schauferl und mit dem 3 rad dürft ihr auch fahren.
Gruß
Herbert

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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von herbert » Samstag 29. August 2009, 10:57

Navigation:

Als wir noch für eine MSVÖ Motorbootfahrschule als Schulschiff unterwegs waren sind wir die Meilentörns gefahren.
Punat - Zadar - Skradin um 23 Uhr von Skradin nach Vis, Vis nach Vieste in Italien - Vis,
Vis - Bozava (Dugi Otok) und 02:00 ab nach Zadar ( damals noch den gr. Funk erworben )
Zadar - Punat und dann Prüfungstag.
Wir hatten "nur " einen elektr. Kommpass mit Tochter auf der Fly und die Seekarten.
Bei den Nachtfahrten habe ich schon manchmal gedacht wie schön wäre es jetzt einen Plotter oder mein jetziges Navisystem zu haben.
die AZUBI waren auf der Fly ich im warmen unteren steuerstand :mrgreen: , war ja ende April bzw. anfang mai und 500 Sm vor uns. Auf den Törns waren wir immer 2 Skipper die im 4 stundentakt wechselten die Azubi 2 Stunden Rudergänger 2 Stunden Wachführer.
Damals mußte ich höllisch aufpassen das die wirklich auf kurs waren und die relativ enge durchfahrt zw. der insel MAUN und Olib sicher passierten und etwas weiter im süden das Leuchtfeuer Polib korrekt passierten. da kommen schon gedanken auf die sind zwar auf kurs aber wie oft haben sie schon versetzt. bei jeder abweichenden bewegung des schiffes war der blick auf dem kompass und die Steuerpfeile der auslöser einer ermahnung.
Klar das der Wachführer wenn er auf die Karte sieht licht braucht und der Rundergänger auch nachsehen möchte aber die Kursabweichung nicht bemerkte bzw. erst später.
In den wenigen minuten war er aber 150 m weiter westlich vom Kurs aber wieder auf Kurs
Wenn man das non der Nordspitze von Pag aus rechnet kommt einiges zusammen.
Wer nachts fährt wird auch wissen wie man sich bei entfernungen täuschen kann.

Heute kann ich entspannt auf den Laptop sehen und mein kleines rotes Schiffer fährt dort wo wir sind :mrgreen: mit schönen Messringen im 0, Sm abstand und der Mauszeiger zeigt die entfernung vom schiff zu objekt. mein gott bin ich happy wie leicht wäre mein damaliger job gewesen. Wie oft habe ich mich in die Magengeschwür Erwerber eingereiht wenn man einmal länger am Fäkalstuhl saß.

Kann ja sein das die Daten wer brauchen kann
Abgleich GPS - Kroatische Seekarten
GPS Systemdaten
Delta a: +740
Delta f: +0,1004
Delta x: +520
Delta y: -250
Delta z: +325
Gruß
Herbert

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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von homebase » Samstag 29. August 2009, 11:38

Asche für ALLE, nicht nur für Herbert. Wir sind ja generell auf die Frage Karte und/oder GPS eingestiegen und es ging nicht mehr um die Naviecke.
:les: sollte man, vor allem richtig. Trotzdem waren es gute Diskussionsbeiträge.
Com. Sk. Helmut

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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von kazimir » Samstag 29. August 2009, 18:04

@ Harry : eine 12V- Stechdose im Cockpit und vier in der Naviecke seit dem Apriltörn. :-i
Ev. haben wir dann zum Oktobertörn auch noch einen Generator mit an Bord, kann sein
dass der dann Deinen Laptop packt. So wie es aussieht brauchen wir dann aber noch
zwei zusätzliche Ebenen über den Kartentich sind ja mitlereweile drei Laptop´s und für
die Handyladegeräte bei Landsrom müssen noch dringend drei 220V Steckdosen in die
Naviecke eingebaut werden. Bist nicht Du der Bordelektriker? Kann sein dass wir den
kompl. Kabelsatz verstärken müssen. ;-)

LG Kazimir
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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von herbert » Samstag 29. August 2009, 18:36

Generator 750 Watt hab ich :mrgreen:
schau ma amoi ob man den ende september mitnehmen

Wird halt immer mehr am meer :bloedm2:
Gruß
Herbert

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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von Harry » Samstag 29. August 2009, 20:16

@Kazimir+Herbert: Ihr seids ja so gut zu mir :mrgreen:
@Kazimir: schreibst halt alles zusammen und lass ma den Michael alles absegnen, dann kauf ma noch ein paar Schalter und Steckdosen - irgendwo werd ma sie schon noch einbauen können :lol:
Wenns so weitergeht wird die El Sueno bald mit Solarenergie laufen, wenns keinen Wind gibt - ein echtes Ökoschiff.

lg
Harry

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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von kazimir » Sonntag 30. August 2009, 08:19

@Harry: jetzt sind wir zwar ein wenig vom Thema abgekommen aber betreffend Solarenergie ist
zu überlegen ob nicht bei den Laminatsegel nicht eine der Schichten durch ein superflexibles
hauchdünnes zur Stromgewinnung ersetzt weden kann. :ueberl:

Bei den vielen Gerätschaften an Bord und den Ladegeräten dazu können wir uns bald für Öktober die
Heizung sparen. :mrgreen:
LG Kazimir
IRGENDWANN BLEIB ICH DANN DORT

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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von fetznfliaga » Sonntag 30. August 2009, 22:38

Vielleicht zu den Trends in der Yachtszene. In den neuen Bavarias, Beneteaus und Sun Odyssey's werden Navigationsecken eigentlich (anscheinend) mehr als lästig empfunden. Wenn ich an SO 45 oder SO 49 und die alten Bavarias zurückdenke, da war die Navigationsecke fast noch ein kleines Arbeitszimmer. Da konnte man getrost den Laptop neben dem Plotter und anderen Sachen stehen lassen, da ist nichts hinuntergefallen. Auch auf meiner Bavaria ist die Navigationsecke groß genug.

Bei Beneteau (40/43) gibt's die Navigationsecke nur in der 6-Kojen-Version (also 3 Kabinen), bei Jeanneau (SO42) ist es eine Notecke, die man erst herrichten muß, bei Bavaria in der jetzigen Serie nur sehr eingeschränkt nutzbar, da mit Stockerl. Angeblich gibt's auf der ganz neuen Bav 44 keine mehr. Dafür 3 Klos bei insgesamt 4 Naßzellen. :bloedm2:

Ich dachte schon, ich bin er einzige, der das bemängelt.

@Kazimir: Bitte Berechnungen für die maximale Zuladung. ;-)
@Harry: Ein Tretgenerator tut's auch. Du strampelst 2 Stunden, dann ist der Laptop wieder voll. :twisted: Ein Atomreaktor wär halt zu schwer für's Schifferl. Oder umgekehrt. Für einen Reaktor ist das schiferl zu klein.

A Hafenschifferl wollen wir doch nicht haben, weil segeln ist ja doch was Schönes. :-D

Und über das "seepsychologische" haben wir noch gar nicht gesprochen. Wer sitzt nicht gern im Navieckerl, egal ob im Hafen, vor Anker, als Freiwache, als Skipper, Navigator oder einfach nur beim Kaffee und Lesen? 8-) Und über die praktischen Ablagen für Sonnenbrille, Schlüssel, Tankschlüssel, Batterien etc. reden wir einmal nicht.

Hat viele Facetten, ein g'scheit's Navieckerl.

Liebe Grüße,
Michael

P.S.: Am Neusiedlersee bin ich anscheinend der einzige, der zumindest dauernd draußen ist, wenn mehr als ein Haucherl Wind ist.
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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von fetznfliaga » Mittwoch 2. September 2009, 01:47

Ich wollt' in der Diskussion nicht das letzte Wort hab'n. :oops: :oops:

Liebe Grüße,
Michael
Besser Segeleuphorie statt Midlife-Crisis. Besser Segelgroßmacht als Fußballzwerg.

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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von Cpt. Honey » Mittwoch 2. September 2009, 08:42

ok, "letztes Wort" :twisted:
meiner meinung nach unverzichtbar w.o. beschrieben. weil:
gehört zum schifferl dazu
toll als ablage für den skipper :twisted:
wo soll ich den sonst das logbuch schreiben?
wo soll ich den sonst den hafenführer hinlegen?
Ahoi aus Graz,

Cpt. Honey
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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von liveaboarder » Donnerstag 3. September 2009, 23:12

lieber herbert,

aus der perspektive meines baggersees würde ich auch so schreiben wie du, nur kürzer ;-)
und aus der erfahrung meiner letzten atlantiküberquerung weiss ichs für mich halt etwas besser. nach 17 von 23 Tagen fiel die komplette elektrik aus. das kommt auch beim besten boot vor. ich fuhr nie ohne papierkarte und werds auch in zukunft nie tun. mit oder ohne bart.
wir waren jedenfalls sehr froh, papierkarten an bord zu haben. mit zibl3 hatten wir eh die ganze strecke mitgeplottet.
- - - liveaboarder - - -

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Re: Navigationsecke: Unverzichtbar, praktisch oder überflüssig

Beitrag von herbert » Donnerstag 3. September 2009, 23:56

aus der perspektive meines baggersees würde ich auch so schreiben wie du, nur kürzer
Es soll doch jeder machen wie er es will, steht ja jedem frei.
Es macht sicher einen unterschied ob du in der Adria rum fährst oder übersee.
Würde ich segeln und das fern der adria würde ich alle mitteln ausnützen, no na net.
Aber primär würde ich GPS/Plotter und das in mehrfach ausführung verwenden.
Das mit der elektrik kenn ich dehalb hab ich meist noch einen kleinen mobilen Generator mit Klar der kann auch ausfallen aber auch Skipper sind schon ausgefallen :-i
Mutti und der Nachwuchs na ja jetzt wird es zu ausschweifend
Gruß
Herbert

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