Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

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gutwind
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Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von gutwind » Montag 20. September 2010, 20:52

Törnbericht.

Freitag, den 13. August 2010:

Das Auto war gepackt:
Nichts ging mehr - wir wollten doch noch den Jambo-Anker in Graz abholen … Bei Herrn Waltl, dem Konstrukteur des Jambo-Ankers angekommen, ging es daran auszupacken und den 22kg Anker unfallsicher ins Auto zu bekommen. Auch das gelang.

Die weitere Fahrt ging problemlos. Kroatiens Autobahnen sind Extraklasse und so kamen wir gegen 15:00 am Hafen von Sukosan an.
Die Sonne lachte vom Himmel, es war mollig warm und so war dann unser „Standardanzug“ Badehose, Ute im Bikini oder eben ... nix.
Von Yachting 2000 wurden wir herzlich begrüßt und bekamen sogar zum Übernachten eine Kabine in einem Riesenkatamaran.
Die Nacht war beschwerlich, Ute konnte nicht schlafen, weil „zu wenig Platz“ und das Getrapse von anderen Leuten, die auch auf dem Katamaran schliefen, störte sie. Zu Hause sagte sie mir dann, sie hätte gerne mit mir im Netz zwischen den Rümpfen mit mir gelegen,
um die Sterne anzuschauen- ich hätte mich ohrfeigen können.

Am nächsten Morgen standen wir gegen 08:00 Uhr gerädert auf. Wir „frühstückten“ oder so ähnlich im "Super-Ober-Restaurant" bei den Stegen mit den "freundlichen und zuvorkommenden Über-Machos" und bald danach konnten wir endlich unsere Funkey, eine Dufour 36, nach problemlosem und freundlichem Einschecken beziehen.

Wir waren freudig überrascht über unser „neues Zuhause“: Die Dufour zeigte sich in gutem Pflegezustand, war sehr geräumig und hatte einen riesigen Stauplatz für unsere Lebensmittel der nächsten 3 Wochen. ( Und segeln tat sie auch ganz gut, zumindest ist uns kein einziges Schiff weggefahren ... auch nicht wesendlich größere ... grins). Wir bezogen unsere kuschelige Vorschiffskabine und machten uns mit dem Schiff vertraut. Da wir beide aber noch ziemlich müde waren, liefen wir nicht aus, sondern gingen geruhsam die Sache an.

Am nächsten Morgen liefen wir Richtung Soline an der Westseite der Insel Pasman aus, da Starkwind aus Süd vorhergesagt war, wir aber aus der Marina wollten. Bei 5-6er Wind banden wir das erste Reff ein und Funkey machte schnelle Fahrt.
Vom Heck aus machten wir unsere Dufour in der Soline Bucht an der Boje fest. Das „Über-den-Bug-Recken“ ist nur etwas für sehr große Menschen. Ute drückt sich dabei aber alles platt und das tut ihr weh. Das Festmachen mit Hilfe einer langen Leine, die vom Heck außenbords auf die Bugklampe verlief, ging das Festmachen an der Boje leichter, was wir üben und perfektionieren wollten. ( Ich glaube, das war ein Tipp von Edwin aus dem http://www.Sailornet.at , oder? *grins* )

Was platscht da? Wir trauten unseren Augen nicht. Fliegende Fische - ein ganzer Schwarm hopste, flog schäumend und spritzend über das morgendliche Wasser.
Um 11:30 Uhr am nächsten Tag legten wir Langschläfer mit dem Ziel der Insel Zirje ab, die wir nach 9 Stunden segeln erreichten. Im Sonnenlicht gab es auf Vorwindkurs die ersten Sonnenbäder. Ich fühlte mich zwar auch mit Durchfall ein wenig eingeschränkt, während Ute noch mit der Helligkeit und Wärme zu tun hatte.
Zur Freude von uns tummelten und sprangen Thunfische nicht weit davon durch das Wasser. Oder pure Panik - Ute meinte Delphine zu sehen auf deren Speisekarte eben Thunfisch steht.
Zwischendurch übte Ute unter Segeln MOB-Manöver, die nach und nach hervorragend klappten. Prima!

Früh morgens machten wir anderntags einen weiten Bogen hinaus in die Adria. Ute wollte ich ihren Kindheitstraum erfüllen:
Kein Land mehr in Sicht.
Eine Übungstunde wurde eingelegt. Ute fuhr ein paar Manöver, wie drehen auf dem Teller und rückwärts an die Boje. Dann wurde Ute seekrank und "stieg für ein paar Stunden aus". Am Nachmittag nahm ich dann Kurs auf Piskera. Ute ging's schon wieder etwas besser. Erst einmal drehten wir unsere schon obligatorische Ehrenrunde in der Marina, um dann doch davor zu ankern. Der Jambo-Anker hielt meine 2500 UpM am Motor aus und war fest eingefahren. So konnten wir dann sicher übernachten.
Nachdem wir von einem Restauranttaxi abgeholt wurden, haben wir prächtig und lecker kulinarische Köstlichkeiten verdrückt.

Um 07:30 Uhr ging es dann nach Murter, wo wir schon um 12:30 Uhr ankamen und unsere Lebensmittel ergänzten. Es war eine schnelle Überfahrt mit gut meinendem Wind aus Nord.

Am nächsten Tag, kurz vor 12:00 Uhr nahmen wir Kurs auf Biograd um dann am Freitag, unserem Hochzeitstag, in Sukosan das Schiff zu reinigen und für die neue Crew vorzubereiten.

Woche 2:
Der Wetterbericht sagte nichts Gutes für den Samstag voraus. Gewitter und Starkwind bis 54kn, wieder einmal aus Süd, für die Nacht. Mit der neuen Crew, bestehend aus Hermann, Karl, Marianne, Ute und mir steuerten wir wieder die einigermaßen „sichere“ Bucht Soline an. Durch unser spätes Ablegen um 13:45 Uhr in Sukosan, mussten wir in der Soline ankern. Nach dem 6. Ankerversuch und gut 45 Metern Kette hielt endlich das Eisen im Ankergrund. Die Klippen waren mir zu nah und so hielten wir Ankerwache in der Nacht - von Starkwind aus Süd wieder nichts zu spüren. War auch nicht scharf darauf.

Gegen 09:00 Uhr legten wir in Richtung der Insel Prvic-Luka ab. Ein leiser Windhauch brachte uns langsam zuckelnd vorwärts, das Meer glitzerte im Sonnenlicht. Jeden Windhauch ausnützend, ging es bald ab wie die Post- Wind kam auf.
Ein Teil der Crew übte MOB-Manöver: das muss bis zur Prüfung geübt und gefestigt werden!
Karl, als FB3ler, legte unter unserer bewährten "Rückwärts-an-die-Boje-Taktik" an derselben an. Andere mühten sich ab, während wir unsere "Boje-an-Heck-Taktik" die Festmacher-Leine durch die Mooring zogen und schwupp, war das Schiff fest. Die Crew sattelte unser Radiergummi und Karl brachte uns und unsere Leicht- und Schwermatrosen mit luftgekühlten 2,3 PS an Land. Wir machten einen Spaziergang und gingen in eine sehr gemütlichen Kanoba lecker Essen.

Nach 2 Stunden Motorfahrt durch den Kanal erreichten wir Skradin, das wunderschöne Örtchen, wo wir Pizza aßen und es uns für den Rest des Tages gut gehen ließen. Marianne, Karl und Hermann schauten sich die Krka Wasserfälle an, kamen aber schnell erschöpft wieder zurück - zu heiß, zu viele Leute.

Abfahrt gegen 08:00 Uhr nach Sibenik zum Tanken. Herrmann fuhr seinen ersten Anleger, den er klasse gemacht hat. Ein Lacher von mir: Mir wurde die Tankkapazität von 42 Litern gesagt - in Wahrheit gingen 160 Liter Diesel in den Tank - ich sollte besser lesen. *grins*.

Als Nächstes stand ein Nachttörn in Aussicht: Durch das Inselgewirr, raus auf die Adria. Dazu gab es dann die obligatorische und insbesondere Sicherheitseinweisung und -Wachen. Unterwegs sichteten wir eine Thunfischfamilie, die Fische sprangen und das Wasser brodelte.
Als die Sonne ins Meer getitscht war, erwies sich die Nachtfahrt als ziemlich eintönig, kaum Wind, so dass wir nicht von der Stelle kamen. Dem einen oder anderen Großschiff wichen wir lieber aus. Ute war dann ziemlich sauer auf mich, weil ich unter Rücksprache mit Karl in der Nacht die Wachzeiten geändert hatte. Gegen 04:00 übernahmen wir die Wache von Karl und Hermann. So kam sie aber in den Genuss, die Nacht in den Tag werden zu sehen. Ein berauschendes pastellfarbenes Zuschauen.
Morgens um 10:00 Uhr dann das Großereignis zu Mariannes Geburtstag:
Ein Großrochen, ca. 2,50m Spannbreite, schwebte majestätisch um unser Schiff. Ein toller Anblick, den wir genussvoll aufsaugten. Am Abend gab es das Geburtstagsessen für Marianne bei Ante auf Vrulje.
Wir suchten unser zukünftiges, fangfrisches Mahl aus, das dann vor unseren Augen und im Meerwasser ausgenommen und geputzt wurde. Ein Kraken und andere Fische zankten sich um die Überreste.
Wie immer bei Ante, war das Essen ein Genuss. Zahnbrasse, Grillgemüse, Mangold und Kartoffeln.
Ute und ich haben ihr dann eine Palatschinken-Torte spendiert; eine leckere, süße Sache.

Auf dem Weg nach Biograd ging es an Inseln und Inselchen vorbei. Traumhaft auf Raumschotkurs. Marianne, wie oft, hantierte in der Kombüse und bald stand der Salat auf dem Mittagstisch. Überhaupt hatten Ute und Marianne uns Herren des Ruders und der Schiffsführung prima bewirtet. Ein dickes, fettes Danke dafür.
Eine andere Yacht war auch zu Träumen aufgelegt und lief auf eine der Inselchen auf. Schon von weitem erkannte ich, dass da was nicht stimmte und nahm Kurs auf das havarierte Schiff. Unser sofortiges Hilfemanöver war schwierig. Aufgrund unseres eigenen Tiefganges konnten wir nicht nah genug an die havarierte Yacht, obwohl Karl schon mit unserem Schlauchboot zur Hilfe kam. Ein stark motorisiertes Motorboot zog dann die Yacht von den Steinen. Zum Dank gab es dann Rotwein, der am Abend einträchtig geleert wurde.

Karl legte in Biograd an. Wir machten uns landfein und gingen Essen. Meine Spaghetti Aglio e Olio, zumindest sollten sie so heißen, waren allerdings nicht mein Fall - eigentlich kann man dabei nix falsch machen … während Karl seinen immerwährenden Salat als Vegetarier verdrückte.

Am nächsten Tag legte Karl ab. Wir motorten/segelten nach Sukosan. Es war wieder Schlechtwetter angesagt, was aber nicht kam. Weit vor dem Hafen legten wir eine Badepause ein, anschließend tranken wir zusammen einen guten Schluck und ich übergab die Seemeilenbestätigungen, bevor wir in Sukosan einliefen. Uns erwartete wieder Groß-Reinemachen; am nächsten Morgen kommt die nächste Crew in Gestalt unserer Kinder.

Woche3:
Wieder hieß es im Wetterbericht: 60kn Wind, Gewitter in der Nacht.
Die neue Crew kam mit Klara, Sarah, Andreas und Franz - Utes Kinder.
Ich saß auf heißen Kohlen: Entweder wir würden den Tag und die Nacht in Sukosan - Marina verbringen oder in die Soline. Es wurde sich sehr langsam getummelt, so dass wir dann erst um 14 Uhr ablegten. Ich war unruhig. Das Barometer ist von 1015 auf 1005 gefallen, was auf sehr viel Wind schließen ließ. Trotzdem entschloss ich mich, nach Pasman zu segeln. Am Südende der Insel gab es wie oft eine Düse mit einigem Wind und unsere „Funkey“ flog dahin. Der Kreuzkurs zu unserem Ankerplatz war mir dann doch zu lang. Mir wurde die Zeit knapp. So motorten wir auf direktem Weg zur Soline und machten sicher an eine Boje fest. Sturmfest zogen wir die Segel und Binimi fest und klarten das Deck auf.
Ich war unruhig- hätten wir doch in Sukosan bleiben sollen?
Ich wollte den Kindern eine Segelwoche bieten, Schlechtwetter war eh prognosdiziert, was aber mind. einen Tag Marinaurlaub hies. Es wurden dann zum Schluss derer drei ... sie hatten sich eben eine Schlechtwetterzeit ausgesucht.

Tuuut - tut - tuuut -
„Ela“ treibt ab! Dieser Ruf ließ mich ans Deck springen, Franzi und der Rest hinterher. „Ela“, eine 38ft Yacht, trieb seitlich auf uns zu! Keine Mannschaft, die Ankerkette hing senkrecht herunter. Mit Mühe gelang es mir, „Ela“ festzuhalten und auf unsere Backbord Seite zu bringen. Franzi und ich zurrten die herrenlose Yacht seitlich fest, so dass sich die Riggs nicht in die Quere kamen. Ich schickte Funksprüche durch den Äther, eine Stunde später kamen dann die Herren Seefahrer und suchten ihre Yacht, die sie dann bei uns fanden. Nach Hin und Her bequemten die sich, die Nachtwache zu übernehmen, was sie dann sporadisch taten. Bei 64kn gemessenem Wind, fliegendes Wasser und Lärm war ich oft an Deck - von der versprochenen Nachtwache der Seefahrer nix zu sehen. Sie saßen vergnügt oder zerknittert in ihrem Salon. Ich hörte die Säge laufen.
Am nächsten Morgen dann die Bescherung: „Funkey“ war durch die andere Yacht beschädigt worden! Tiefe Kratzer hatte „Ela“ bei uns hinterlassen. Ich informierte unseren Vercharterer und er vertraute auf meine Aussicht: Keine strukturellen Schäden.
Die Sache war nur: Grobe Fahrlässigkeit; entweder der Skipper von „Ela“ zahlte eine Aufwandsentschädigung zur Regelung des Schadens oder aber wir mußten nach Zadar/Biograd zur Kommandatur - danach gehörte die Yacht mir (so der Vercharterer) - und der gegnerische Skipper war seinen Führerschein los, evtl. ging er sogar in den Bau. Der Skipper von „Ela“ zahlte die Aufwandsentschädigung an unseren Vercharterer und wir bekamen 30€ (!) für die Rettung der Yacht, die ohne uns auf den Klippen zerrieben worden wäre. Danke! :ueberl:

Das Ganze war ein toller Einstieg unserer sehr jungen Crew in den Segelurlaub, zudem laufend Warnungen wegen Starkwind und Gewitter hereinkamen. Ich plante in zügigen Etappen und hielt unsere Crew auf Trab: Entweder sich beim Frühstücken beeilen oder aber nur Kurztrips rund um eine Marina. Wir entschieden uns zum bequemen Beeilen, dafür sahen wir dann auch was.

Nach dieser stürmischen Nacht ging es auf Kreuzkurs und fielen dann auf einen langen Raumsegeln ab um vor Katina die Segel zu streichen. Nach einem Anruf bei Ante, den wir wie schon mit der vorherigen Crew, nun auch mit unseren Kindern besuchen wollten. Bojen sind noch frei - und so machten wir uns auf den Weg. Ute machte sauber die Navigation. Wir legten mit unserem „Schwupp-Heck-Bojen-Manöver“ an und schon stand auf Antes Tisch leckerer Hochprozentiger.

Die Fischplatte, die dann bald auf dem Tisch stand, war ein Gedicht. Dazu die Umgebung. Herrlich. Klasse. Wir fanden, das Ganze ist das Geld wert. Andere vielleicht nicht, aber die müssen auch nicht kommen.
Franzi kutschierte uns hin und her und hatte ein Problem mit den Mädels: Der Motor streikte. Mit den nackten Händen paddelte die Frauschaft während die Mannschaft, Herr des Motors, ausharrte. Ute bekam einen riesigen Schrecken, sprang aus ihren Klamotten in den Bikini und Andreas und ich schauten der Szenerie zu und ich meinte, da machen wir mal unseren Kahn von der Boje los, um zum 2. Mal ein Schiff zu bergen. Diesmal unser Radiergummi. Zum Glück kamen da die Ranger und schleppten unser Gummi-Dingi zu unserem Schiff.
Der Motor, der Motor läuft nicht!
Hm, ist der Benzinhahn auf, der Choke gezogen, die Tanklüftung auf, die Sicherung drin? Brumm - schon knatterte der Motor und ich grinste.
„Wenn Du mich vorher auch nicht einweist! „ klagte Franzi. „Du bist losgefahren ohne dass ich es wußte“, konterte ich. Kenne doch so langsam Franzi.(Außerdem hat er keinen Führerschein)

Am nächsten Morgen holte ich Wetter ein: Keine Verbindung hier draußen in der Bucht.
Früh stachen wir in See. Die Crew schlief noch.
Nach der letzten Insel bekam ich endlich Internet Verbindung: Bora Warnung 48kn. Ich sagte zu Ute: 180° und zurück.
Verdattert schaute sie mich an: Warum? Bora.lang Gesichter aber sicher ist sicher.
Schwupp, war das Schiff wieder da fest wo es vor 2 Stunden lag und wir harrten der Wettergötter.
Mein Funkspruch hielt alle Schiffe in der Bucht fest.
Ute verzog sich ins Vorschiff und las. Bald darauf stand eine große Schüssel abgedeckt im Salon. Es roch verdächtig - nach frischem Brot! Ute hatte doch tatsächlich im Gasherd das erste Brot auf einer Segeltour gebacken. Es schmeckte und duftete hervorragend; bald war die Hälfte weggefuttert - anderentags war es futsch bis auf ein paar Krümel.

Am nächsten Morgen legten wir mit Kurs Vodice ab. Sichteten unterwegs Schwärme von Thunfischen und vier Delphine und bekamen per Funk eine erneute Wetterwarnung, wieder Bora 48kn. Einen kleinen Vorgeschmack davon bekamen wir noch in der Einfahrt zu Sibenik: Nur noch die Genua stand, das Grossegel war schon weggerollt. Die Fahrt durch den Kanal war feucht vom Spritzwasser und ziemlich zugig. Für Skradin meldeten wir uns bei der ACI Marina telefonisch an, legten blitzsauber am Steg an und wurden von dem Herrn und Gottvater der Marineros sehr harsch und beleidigend abgewiesen. Nun, dafür legten wir dann sparender weise in der Stadt-Marina an. Der Marinero nahm unsere Heckleinen an, Franzi zog die Mooringleine - wie konnte er das anders wissen - an beiden Seiten, auch die mit der Hilfsleine und schwupp, die Holleine war in der Schiffsschraube. In der Kloake des Hafens tauchte er dann und schnitt die Leine ab, gelungen, alles war frei und er freute sich auf die Dusche.
Während Ute und die Kinder zu den Wasserfällen geschifft wurden, saß ich an der Promenade, trank mit dem freundlichen Stadt-Marinero eine Cola, unterhielt mich und hatte Spaß mit den Bootsnachbarn auf einer alten Motiva-Stahlyacht und war mit mir zufrieden. Am Abend ging es in ein piekfeines Fisch-Restaurant und wir speisten prächtig.

Zum nächsten Tag sagte der Wetterfrosch wieder Bora bis 48kn. Mist - wir wollten hinaus zu den Inseln aber mit einer unerfahrenen Crew ging ich nicht das Risiko ein, so dass unser nächstes Ziel Sibenik hieß. Zurück durch den Kanal, vor Sibenik's Promenade.
Ich fuhr den Anleger, der bei in Böen bis 6bft misslang - das traute ich mir nicht zu!

Ich war in der Zwickmühle: Anlegen konnte ich nicht, raus auf See wollte ich nicht, zurück nach Skradin war Unsinn -
ich fand den Ausweg in der Marina Sibenik Mandalina. Hochfreundliche Marineros, blitzsaubere Anlagen und günstig.
Ute hat erst eine Miene gezogen. Sie hat wohl von ihrem Skipper erwartet, dass ich auch bei starkem Seitenwind anlegen konnte - dieser Erwartung konnte ich nicht entsprechen und habe mich für eine Alternative entschlossen. So hatten wir beide unseren Frust und die Kinder zog es in die Stadt und sie hatten ihren Spaß.

Am Morgen darauf stand ich um 6 Uhr früh auf, machte das Schiff klar zum Auslaufen. Ute kam herausgekrabbelt und half mir. Draußen fuhren wir Kreise, während wir Tee kochten und das Schiff für die Fahrt aufklarten. Aus dem Kanal heraus, setzten wir Segel. Das Groß klemmte, das Achterliek hatte sich in Höhe der Saling verdreht. Ich weiß, warum ich kein Rollgroß mag, ein stinknormales Groß und ganz normales Bindereff ist mir viel lieber.
Nach zigmaligem, vorsichtigem Ein- und Ausrollen hatten Franzi, Andreas und ich es endlich geschafft das Großsegel aus dem Rollmast zu bekommen, wobei sich allerdings ein ca. 5cm Riss am Schotten zeigte.
Wenn bei heftigem Wind gerefft und solche Klemmer passieren, ist man echt gearscht.
In langen Schlägen ging es dann bei traumhaftem 5er Segelwind zügig Richtung Biograd.
Ute fuhr ihren allerersten Anleger überhaupt. „Hab' ganz schön Bammel“ ich ging aber nicht darauf ein, sondern wir konzentrierten uns auf das Manöver, den sie mit Bravour meisterte. Wenn alle konzentriert mithalfen, klappt das auch!
Unser letztes Mal in Biograd.
Die Kinder, Ute und ich machten einen Stadtbummel. Was für ein Unterschied: Noch vor 14 Tagen tummelten und drängten sich Massen von Menschen durch die Gassen. Jetzt waren es nur noch ein paar Verirrte. Biograd gehörte wieder den Einheimischen. Bald ging es wieder Richtung Schiff.

Am nächsten Morgen legte Ute gekonnt ab und wir glitten aus dem Hafen. Segel setzen? Bei dem Wind würde es eine Ewigkeit brauchen bis wir Sukosan erreichten. Ich wollte frühzeitig da sein, auch, weil es wieder eine Wetterwarnung gab. Wir motorten. Ute machte vor Sukosan noch ein paar Übungen unter Motor, danach liefen wir in den Hafen ein und tankten voll. Nach ein paar Uebungsanleger von Ute lies ich es mir nicht nehmen, den letzten Anleger unseres Urlaubs selbst zu fahren.
Angelegt, ging es ans Packen. Wäsche ging ja - aber wir nahmen mehr Lebensmittel zurück, als wir vor 3 Wochen hier ankamen. Wieder war mein Benz vollgeladen. Ich hatte mich auf schnelles Packen eingestellt …
Den Abend ließen wir bei einem guten Essen ausklingen, die Seemeilen-Bestätigungen wurden ausgeteilt und
Klara und Sarah schwelgten in Scampi.
In der Nacht fuhren die Kinder nach Hause, wir kamen am nächsten Morgen nach.
Robert und Zrinka von Yachting 2000 fingen uns noch ab und wir verabschiedeten uns herzlichst bis zum nächsten Jahr.

Nach Hause ging es über Graz; wir mussten noch bei Herrn Waltl den Jambo-Anker abgeben.

Fazit:
Navigation: Ich bleibe bei meiner Arbeitsweise von Elektronik und Papierkarte, die für mich die Grundlage bietet. Vieles ist auf der Papierkarte viel schneller Blick als wenn man sich erst einmal überall durchklicken muss.
Eine gute Synergie.

Diesel, Wasser und Strom:
Mit der Tankkapazität habe ich mich irreführen lassen - besser lesen!
Es ist lästig wegen Wasser und Strom in eine Marina fahren zu müssen.

Ute und ich:
Wir haben unterschätzt, dass, wenn ich am Ruder stehe, ich nicht Ute zur Hand gehen konnte.
Viele Handgriffe waren nicht vorher von mir eingewiesen, bzw. noch nicht erlernt und gefestigt.
Die Konzentriertheit bei Anlegern muss noch wachsen.
Ute und ich müssen allerdings Hafenmanöver und das Zusammenspiel üben.

Essen und trinken:
Lebensmittel: Werden wir in Kroatien kaufen und nicht mehr mitnehmen.
Wir haben oft ins Kanobas und Restaurants gegessen; eigendlich war gedacht, öfters an Bord zu kochen.

Wetter:
Ich holte täglich 3x Wetternachrichten über Internet/ UKW-Funk und SMS ein. Die Wettervorhersagen stimmten zu etwa 60%, Funkwarnungen waren zeitnah und aktuell.
Auf die SMS-Wetternachrichten konnten wir geradezu verzichten, denn die gaben Meldungen mit der ganz großen Gießkanne heraus; über das SMS Wetter-Yachtpool war ich sehr enttäuscht.

Segelführung:
Ich reffe frühzeitig; auf Raumschot- und Vorwindkursen wird ein Bullenstander gefahren.
Ich mag keine Rollmasten!

Ankern:
Wir hatten den 22 Kg Jambo an Bord, einen Pflugschar und einen Draggen.
Der 32 Kg Anker bringt 10 Kg mehr auf die Spitzen und geht so leichter durch Seegras und gräbt sich schneller ein. Physikalisch logisch.
Beim nächsten Mal nehme ich den 32kg-Jambo, entgegen Meinungen und der Lache anderer. Mit schwererem Anker wäre ich auch in andere Buchten gelegen.

Sicherheitseinweisung:
Haben wir für uns selbst und dann ausgiebig mit jeder Crew gemacht;
gerade auch das aufs Vorschiff gehen und das damit verbundene Festmachen des Lifebelts wurde geübt.


Wir waren uns einig: 3 Wochen sind für uns gerade lang genug. Ich: Länger wäre besser.
Nach den Crewwechseln hätten uns noch 14 Tage gut getan.
Ute: Ich will nicht vom Schiff - da könnte ich mich dran gewöhnen....

Viel von dem, was wir außer Segeln vor hatten, haben wir nicht gemacht, z.B. Fotografieren, Lesen, Seele baumeln lassen.
Wir sind zuviel gesegelt, hätten kürzere Törns von maximal 4-5 Stunden machen sollen.
Ute meint dazu, wir hätten gerne mehr und größere Distanzen segeln können-
ob Ute infiziert ist? Man spricht ja oft vom Segelvirus. *grins*
Ich denke aber, dass bei längeren Distanzen die Ruhephasen auch länger werden müssen.

Witz: Bitte Schatz, bringe Öl mit. Der Schatz kam vom Einkauf zurück.
Das Autoöl kostet 19,95€ das Öl für den Salat 1,65€.
Soll heißen:
Wir chartern uns Schiffe für mehrere tausend Euro die Woche, aber ein schmackhaftes Gericht,
in herrlicher Lage ist uns zu teuer-
oder Marinakosten für 50.-€ aufgeteilt auf die Crew: 10-15.-€ ist uns zuviel.
Für mich passen da manche Vorstellungen nicht.
Auch gehe ich nicht mal eben für ne Cola Strom und Wasser tanken-
leben und leben lassen.

Preise:
Ein Kilo zubereiteter Fisch 100€
Scampi 70 Kuna
Einheimisches Bier 7 Kuna
Guter Schnaps und Weissbrot steht meistens auf den Tischen.
Das sehen wir als angemessen an.

Danke an meine Frau Ute,
danke an die Crews, hoffentlich hat es Euch auch gefallen und
danke an Yachting 2000 für den schönen Urlaub!
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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von Flo » Montag 20. September 2010, 22:06

Hallo Uwe, umfangreicher Bericht, danke dafür.

Eine Frage dazu hab ich aber noch.
Wie ist das jetzt?

Preise:
Ein Kilo zubereiteter Fisch 100€
Scampi 70 Kuna
Einheimisches Bier 7 Kuna


Scampi 70 Kuna, wo gibts die?? Wie sind die zubereitet?
Was ist einheimisches Bier ( Karlovacko ) ? Eine halbe kostet im Geschäft mehrals 7 Kuna.

Ich war von 16. Juli bis 2 September auch in der Gegend von Ugljan Pasman Zut Kornat Kaprije
freundlichst Gerhard > >meine Seite

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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von Heli » Dienstag 21. September 2010, 00:40

Ute die Gute

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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von gutwind » Dienstag 21. September 2010, 06:44

@ gerhard

hallo;
schade, dass wir uns nicht mal treffen konnten!
die haben wir immer mal gegessen, einfach lecker.
Karlovacko

@ Heli
Gute ...
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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von Bold » Dienstag 21. September 2010, 07:25

Hallo Uwe

danke für den umfangreichen und ehrlichen Bericht. Ich sehe, auch andere Paare haben das gleiche Problem in der Kommunikation wie wir.
Wir haben wohl wirklich die beste Woche im Spätsommer für unseren ersten Törn erwischt. Bei der An- und Abreise jeweils Regen und unsere Woche perfekter Sonnenschein und fast keine Wetterwarnungen.

Die Funkey habe ich mir auch letztes Jahr in Sibenik angesehen, wenn mir Herbert nicht die tolle Bavaria 33 vermittelt hätte, wären wir wohl auch mit ihr gefahren. Schön, dass Du sie retten konntest. :-i

Erlaube mir mal eine Frage: Wie setzt Du - mit den gegebenen Mitteln auf einer Chareryacht - vernünftig einen Bullenstander? Wenn das nötig ist, mag man sicher auch nicht vor dem Mast herumkraxeln.

Gruss Christian

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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von gutwind » Dienstag 21. September 2010, 08:25

Hallo Cristian,

da gibt es mehrere Möglichkeiten:

Zum einen kannst Du einen sehr großen Palstek (so groß, damit Du den Knoten bei ausgebaumter Stellung lösen kannst) um die Baumnok machen und die stramm durchgesetzte Leine möglichst weit vorne auf die Klampe führen,

oder aber an den beiden vorderen Klampen große, kräftige Blöcke anbinden und beidseitig Leinen als Bullenstander scheren, sodass Du diese auch nach hinten, in die Plicht umlenken kannst-
hat den Vorteil, dass keiner mehr herum turnen muss.
Find ich mal als die beste Lösung.

Probier mal.
Bestimmt haben da aber auch andere hier im Forum noch gute Vorschläge.
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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von Hiermann » Dienstag 21. September 2010, 15:36

Für micht wichtig, dass der Bullenstander zurück ins Cockpit geführt wird, damit ist man wesentlich flexibler und kann von Raumschots auch ohne Probleme auf Amwind gehen und natürlich auch wieder umgekehrt.
Und Bullenstander schon vor dem geplanten tiefen Kurs setzen. Wenn Bullenstander flexibel, dann sowieso kein Problem.
Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt - darauf kommt es an!

Liebe Grüße
Tom
www.Segeltraum.at

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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von fetznfliaga » Mittwoch 22. September 2010, 11:59

Ein Bullenstander ist aber auch nicht immer empfehlenswert. Bei hohem Wellengang ist es sehr, sehr gefährlich, einen Bullenstander gesetzt zu haben. Passiert bei der letzten RPC. Querschlagen im Wellental und damit verbunden der Bruch des Großbaumes etc. sind Folgewirkungen. Diejenigen bei der letzten RPC, die ohne Bullenstander unterwegs waren, hatten das Ganze besser überstanden. Bei hohem Wellengang ist nur mit 2-er Reff im Groß vor dem Wind gesegelt worden.

Bei einem Rollgroß ist es manchmal einfacher. Man fiert statt der Großschot einfach den Unterliekstrecker. Großbaum hat einen Winkel von ca. 30° zur Schiffslängsachse, Unterliekstrecker wird danach nach Gefühl gefiert. Das hat - wenn man nicht Regatta segelt - 2 Vorteile. Der Baum kann nicht weit überkommen und man hat immer noch einen Bauch im Großsegel. Vor allem, wenn der Wind und die Wellen zunehmen, ist das für mich eine gute Alternative. Funktioniert auch bei gerefften Segeln, da kann man die Großschot noch ein bißchen dichter holen. Ideal ist natürlich, wenn immer ein Crewmitglied auf der Groß aufpaßt.

Ich selbst würde den Bullenstander nach den Erfahrungsberichten der letzten RPC nur bei leichten bis mittleren Winden und wenig Wellengang setzen.

Liebe Grüße,
Michael
Besser Segeleuphorie statt Midlife-Crisis. Besser Segelgroßmacht als Fußballzwerg.

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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von Bold » Mittwoch 22. September 2010, 12:57

Hallo Michael,

sehr interessanter Aspekt. Eigentlich ist es ja unglaublich, was da für ein Druck auf das Material geht.

Ich hätte den Bullenstander eher bei leichtem Wind für obsolet gehalten, wie man sich doch täuschen kann. Ich denke aber, was leichter Wind ist, da geht unser beider Eindruck wahrscheinlich auch auseinander.

LG Christian

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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von Hiermann » Mittwoch 22. September 2010, 13:03

Ich denke, dass die Welle entscheidend ist. Nicht unbedingt der Wind. Bei Starkwind Bullenstander ja - bei starker Welle - eher mit Vorsicht, weil der Baum eben neigt stärker zu schlagen und damit ein Bruch die Folge sein kann.
Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt - darauf kommt es an!

Liebe Grüße
Tom
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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von 1.LI » Mittwoch 22. September 2010, 13:54

Jetzt muss ich aber blöd fragen: der Bukllenstander sollte doch dicht gesetzt sein, oder? Da hat dann der Baum gar kein Spiel mehr um zu schlagen. War zumindest bei mir immer so, oder hab ich da was falsch gemacht???

Grüße
LI
Good Watch & Gruß an die Welle! ~~~

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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von gutwind » Mittwoch 22. September 2010, 15:40

@ Michael: auch ein Aspekt

Ich denke mal, dass die Welle die Gefahr ist; nämlich dann, wenn das Groß ausgebaumt ist und sich darin dann bei Schräglage vor dem Wind der Wasserdruck fängt ... auch ne Überlegung. Aber da besteht eh die Gefahr von Kleinholz, egal ob mit oder ohne Bulle.
Denke aber auch, dass dazu eine kurze, steile Welle nötig ist, wie in der Nordsee.
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Liebe Grüße, Uwe
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Segeln ... ist das zweitschönste Erlebnis! ;-)

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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von Edwin » Mittwoch 22. September 2010, 19:45

Hallo Uwe!

Ein toller und sehr interessanter Bericht! :-i :-i :-i (mit ein paar Fotos wäre der doch auch was für die Revierinfoseite!) ;-)
gutwind hat geschrieben:Ich mag keine Rollmasten!
Kann ich nachempfinden! >>> Video vom Schaden der Vorcrew <<< Mir ist unbegreiflich wie man das Segel derartig in den Mast reinwurschteln kann - der Kraftaufwand dafür muß gewaltig gewesen sein... :ueberl:

L.G.

Edwin

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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von kazimir » Donnerstag 23. September 2010, 07:59

Sieht eh gut aus der Streifenvorhang ;-) .

Wundert mich nur dass das Segel bei der Rückgabe nicht kontroliert wurde :ahnung: .

Lijep pozdrav Kazimir
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Re: Törnbericht: 3 Wochen segeln zwischen den Kornaten

Beitrag von Bold » Donnerstag 23. September 2010, 08:06

Das Gelächter im Hintergrund ... :mrgreen:

Fein sind sie ja schon mit einer unerfahrenen Crew, die Rollgross. Solange sie funktionieren, einfach ein- und ausrollen aus dem Cockpit und stehen auch immer schön.

Wer bezahlt die Sauerei eigentlich? Sicher nicht ganz billig so ein Segel für das Riesenschiff?

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