Kartennavigation vs. Elektronik

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BlauwasserHans
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Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von BlauwasserHans » Montag 22. Februar 2010, 12:59

Hallo!

Im Zuge meines FB2-Kurses stelle ich mir öfter die Frage, was von den vermittelten Navigations-Lehrinhalten später noch permanent im Alltag verwendet wird. Klarer Fall, daß man das Handwerk beherrschen muß, um einerseits alle Hintergründe und Prinzipien zu verstehen, und andererseits wegen Redundanz und Skepsis gegenüber der Funktionstüchtigkeit von Technik.
Dennoch würde es mich interessieren, in welchem Ausmaß Profi- und Urlaubsskipper gleichermassen mit der Seekarte koppeln, peilen und dergleichen tun oder ob zunehmend einfach dem GPS anvertraut und ab und an nach "alter Schule" gecheckt wird, ob das GPS richtig liegt. Oder ist es nur mehr abhängig von Charater und Prinzipien des einzelnen Skippers - gemäß dem Motto: Penible Freaks machen alles mit der Karte, unverantwortliche Leichtsinnige arbeiten rein nur mehr dem GPS und in der Mitte tummeln sich diverse Mittelwerte...?

Bitte keine Antworten mit mahnendem Finger bzw. im Sinne einer Schulbuch-Correcteness, sondern wie es Euren Erfahrungen nach in der Realität aussieht 8-)

Gruß
Hans

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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von Goeni » Montag 22. Februar 2010, 13:37

Meine Praxis: Im Prinzip wird mit Plotter navigiert, wobei aber immer die Notwendigen Karten hergerichtet sind und auch auf diesen mitgeschaut wird. Vor Abfahrt übersicht auf Papierkarte, da meiner Meinung nach etwaige Untiefen / Hindernisse etc. besser zu erkennen sind.

Standorte werden allerdings nur bei Nachtfahrten / bzw. bei NICHT Landsicht eingetragen.

Es ist also letztendlich eine Kombination aus beiden.

Schönen Tag noch Goeni
Jetzt Schiffslos und trotzdem glücklich......

Meines Ex- Schifferls Homepage: http://www.namastetwo.npage.at

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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von Flo » Montag 22. Februar 2010, 15:46

Kapetan hat geschrieben:Ich glaub eine "gsunde" Mischung sollte es sein! Es ist ja schon viel darüber diskutiert und gestritten worden- auch hier.Jeder soll es handhaben wie er glaubt und meine Meinung darüber ist auch nur eine persönliche. Ich denke, ein GPS ist ein lustiges "Spielzeug" für Erwachsene, bestreite aber nicht, dass es auch hilfreich sein kann. Verlassen tu ich mich nie darauf. Auch verleitet es zur Bequemlichkeit, man "verlernt" den Kartengebrauch. Für mich steht jedenfalls fest: GPS ja, aber nur in Zusammenarbeit mit Karte.
Jetzt habe ich einmal eine blöde Frage:
Welche Informationen bleiben auf dem GPS sinnvoll ablesbar, wenn ich keine Karte habe oder benutze?
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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von floppy » Montag 22. Februar 2010, 16:06

Kapetan hat geschrieben:Ich glaub eine "gsunde" Mischung sollte es sein! Es ist ja schon viel darüber diskutiert und gestritten worden- auch hier.
So sehen wir das auch, auf die schnelle wissen wir gar nicht mehr wie viele tausende Seemeilen wir schon gesegelt sind, aber ohne der Klassischen Navigation sprich einen Kurs in der Karte zu Zeichen sind wir nie unterwegs. Der Kartenplotter ist immer und bei Notwendigkeit auch das Radar eingeschaltet. Soweit es möglich ist Peilen wir trotzdem bei längeren Distanzen.
Aus Erfahrung heraus ist aber auch das Wissen einer Wetterentwicklung genau so wichtig, abgesehen vom UKW Wetterdiensten und Kurzwelle holen wo immer es geht Wetterinformationen aus dem Internet…. ist auch bei den Küstennahen Bereichen mittlerweile nicht mehr ein Problem.

Gruss
Gerhard
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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von floppy » Montag 22. Februar 2010, 16:48

Jetzt habe ich einmal eine blöde Frage:
Welche Informationen bleiben auf dem GPS sinnvoll ablesbar, wenn ich keine Karte habe oder benutze?
Flo

Nichts für ungut, aber wer macht so etwas, eine Seekarte kostet doch kein Haus und Deine Sicherheit wird Dir doch soviel wert sein. Hier ein Erlebniss das wir vor einigen Jahren hatten und nicht vergessen können.

Wir waren von Norden Kommend bei absoluter Windstille an der SW Seite von Dugi Otok mit Motor unter Steuepiloten unterwegs ... ein herrliche sonniger Tag.
von weiten hörten wir vorerst nur ein Dröhnen von Motoren später sahen wir auch die Wasserfontäne am Heck des Motorbootes ..... vorerst beunruhigte es uns nicht da dieses Motorboot auf uns zuhielt da es aber immer näher kam und den Kurs nicht änderte wurden wir etwas unruhig, da sich beim näher kommen des Motorbootes der Kurs immer noch nicht änderte schalteten wir unseren Piloten aus und änderten unseren Kurs aber das Boot hielt mit unvermindeter Geschwindigkeit auf uns zu... wir wussten eigenlich nicht was hier geschieht mittlerweile hatten wir fast schon eine Wende gemacht, kurz vor uns hat der Schiffführer die Gashebeln zurückgenommen und uns gefragt wo eigentlich die Durchfaht zwischen Kornati und Digi Otok sei, den er bräucht dringen eine Tankstelle also wollte er nach Biograd.
Üblicherweise machen wir so etwas nicht aber wir hatten ihn absichtlich in die falsche Richtung geschickt denn das war er uns nach diesem Schock schuldig.
Wir waren fest davon überzeugt das der Schiffsführer weder eine Seekarte noch ein GPS hatte, das Boot ist unter Italienischen Flagge gefahren aber die Leute an Bord waren Deutsch sprechend.

Gruss
Gerhard
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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von homebase » Montag 22. Februar 2010, 17:10

"Üblicherweise machen wir so etwas nicht aber wir hatten ihn absichtlich in die falsche Richtung geschickt denn das war er uns nach diesem Schock schuldig."

Also Gerhard, da muss der Schock schon sehr tief gesessen haben, würde sagen dass fällt unter nicht zurechnungsfähig :ueberl: .
Nachdem Deine Beträge stets ausgesprochen vernüftig sind und Du dass Thema immer bestens triffst, schmerzt diese Aussage etwas :mrgreen: .
Aber um so etwas beurteilen zu können, muss man selbst dabei sein. Auf jeden Fall waren es Volltr... und haben auf See nichts zu suchen.

Bei der gesunden Mischung kann ich mich ebenfalls anschließen :-i .
Com. Sk. Helmut

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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von bachris » Montag 22. Februar 2010, 18:19

also ich navigiere ausschließlich nach seekarten, wobei das dann so aussieht:

ich habe seit jahren die karten im plastik auf dem plichttisch mit expander festgemacht. sie kann dann bei krängung nicht runterrutschen und auch nicht nass werden (bei 11 bft bröseltrocken :mrgreen: ). sie kommt dort vorm auslaufen hin und verschwindet erst am abend wieder unter deck (ausser beim mittagessen). ich brauche nur meinen blick senken und sehe sofort auf die karte. daher weiß ich grundsätzlich immer, bei welcher insel ich gerade vorbeifahre. natürlich kann es z.b. bei den 100 kornateninsel schon mal vorkommen, dass man nicht exakt weiß: "ist es diese einfahrt oder die nächste?", dann gehe ich hinunter und blicke auf den plotter, der immer mitläuft.
ich peile so gut wie nie! klingt zwar jetzt komisch, aber ich weiß ja immer ganz genau wo ich gerade bin. peilen also höchstens aus spass- und übungsgründen. gps nur als backupsystem und zur sicherheit (mehr psychologisch denke ich)
ansonsten habe ich keine elektronischen hilfsmittel wie laptop udgl. mit.
ach ja, unter der karte ist noch der beständig, nachdem ich natürlich nicht navigiere, sondern mir nur infos über den hafen einhole. dazu habe ich dann noch einige bücher, die es hier auch im sailornetshop gibt und die wirklich ich wärmstens empfehlen kann.

in der nacht sieht das ganze natürlich anders aus. da muss man schon ab und an peilen.

und ich muß auch ganz ehrlich sagen: wenn ich die orientierung verliere, obwohl ich ständig irgendwo land sehe :bloedm2: , dann sollte ich wohl eher auf einem gullet das meer genießen :mrgreen:


@floppy: is zwar offtopic, aber ich kanns mir nicht verkneifen.
ich finde es auch fragwürdig, die leute absichtlich in eine deratig (lebens?)gefährliche situation (sprit aus = manövrierunfähigkeit) zu bringen. aber ich war nicht dabei.
Gruß Christian
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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von Flo » Montag 22. Februar 2010, 18:49

floppy hat geschrieben:
Jetzt habe ich einmal eine blöde Frage:
Welche Informationen bleiben auf dem GPS sinnvoll ablesbar, wenn ich keine Karte habe oder benutze?
Flo

Nichts für ungut, aber wer macht so etwas, eine Seekarte kostet doch kein Haus und Deine Sicherheit wird Dir doch soviel wert sein. Hier ein Erlebniss das wir vor einigen Jahren hatten und nicht vergessen können.
Gruss
Gerhard
Ich habe Papierkartenmaterial von Triest bis Marmaris an Bord, das ist es nicht was ich angesprochen habe.
Auch ist ein GPS vorhanden , wenn nötig am Lapi, mit bei weitem für Kroatien ( wo ich mich vorwiegend aufhalte) übertriebener Software und elektronischen Karten.

Immer ist von GPS aber nur in Verbindung mit Karte die Rede.
Aber ein GPS ohne Karte ist meiner Meinung nach unbrauchbar, außer für die Koordinaten in einem Notfall oder um Geschwindigkeit abzulesen. Anders verhält es sich mit Kartenplotern, aber es gehört für Mitlesende eventuell
eindeutig erklärt ob man einen Plotter oder "nur" ein GPS meint.
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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von floppy » Montag 22. Februar 2010, 19:31

Flo hat geschrieben:Immer ist von GPS aber nur in Verbindung mit Karte die Rede.
Aber ein GPS ohne Karte ist meiner Meinung nach unbrauchbar, außer für die Koordinaten in einem Notfall oder um Geschwindigkeit abzulesen.
Keine Frage GPS ohne Seekarten macht keinen Sinn, unser GPS ist am Funkgerät angeschlossen und "fallweise" vergleichen wir die GPS Koordinaten mit dem gezeichneten Kartenkurs.

Gruss
Gerhard
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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von Flo » Montag 22. Februar 2010, 20:04

Eine Geschichte zu Kartenplotter.

Vor zwei Jahren fahren wir ( 2 Boote ) von Sit kommend durch die Zdrelac Durchfahrt nach Zdrelac Ort.
Dort angekommen und festgemacht, kleiner Rundgang wegen Resaurant und Versorgung, alles ok.
Dann die Aufregung, mein Freund meint wir sind nicht in Zdrelac sondern in Banj, ja warum den das frag ich?
Auf dem Plotter vom Freund ging der 44 Breitengrad genau durch den Standort .
Wir waren aber in Zdrelac.
Das ist eine Abweichung von 0,7 Meilen.
Anbei ein Bild von der Kirche im Ort Zdrelac.
Also besser Papierkarten.
Beim Anmelden zur Vignette, Karten zum Hafenkapitän mitnehmen und Änderungen eintragen lassen dann sind sie immer aktuell,
kl_PICT044.JPG
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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von Adriaskip » Montag 22. Februar 2010, 20:39

Navigation ist für mich immer mit KARTE, Plotter auf Charteryachten sind nützliches Beiwerk die die Navigation erleichtern. Tagsüber bei guter Sicht reicht der Plotter, bei Nachtfahrten und schlechter Sicht wird immer auch auf der Karte navigiert.
Die Plotter auf Charteryachten sind nicht immer richtig justiert, wie ich leider zur Kenntnis nehmen musste.
Dateianhänge
k-P1110150.JPG
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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von Flo » Montag 22. Februar 2010, 21:21

Weil´s zumThema passt.
Eventuell hat jemand Interesse an einer Software.
http://gpsmonitor.de/index.php?option=c ... &Itemid=55
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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von Harry » Dienstag 23. Februar 2010, 08:59

Guten Morgen mitsammen!

Die Diskussion hatten wir doch schon, oder? :ueberl:

Also ich bin wie Chris eingestell - im Prinzip Karte, aber mit elektron. Unterstützung.

Beim letzten Sailornettörn mit Herbert haben wirs gelebt:

Im Prinzip hatte ich immer die Karte im Sichtfeld (als Steuermann und Navigator) am Steuerstand in einer Plastikhülle.
Der Plotter lief unten am Navitisch natürlich als Kontrolle mit.
Zusätzlich hatte Herbert seine Chartnavigation am Lapi laufen, die er als ständiges Werkzeug verwendet (praktisch zum Mitschreiben des Törns).
So weit so gut.

Nun kams - als alter Mobofahrer lief Herberts Lapi natürlich auf Dauerbetrieb am Bordnetz.

Da wir aber überwiegend unter Segel unterwegs waren, war der Bordstrom irgenwann am Ende und aus wars mit Lapikarte :shock:
Motor an zum Batterieladen.

Da lob ich mir dann halt meine Karte am Steuerstand :mrgreen: :-i

Zuzsammenfassend kann man sagen:

Ich kenne niemanden, der tatsächlich NUR die gute alte Karte verwendet, im Zeitalter der Technik sollte man auch im Sinne der Sicherheit alle zur Verfügung stehenden Mittel bestmöglich und mit Augenmaß einsetzen, wie halt immer und bei allem im Leben ;-)

lg
Harry

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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von floppy » Dienstag 23. Februar 2010, 09:12

Flo hat geschrieben:Eine Geschichte zu Kartenplotter. Vor zwei Jahren fahren wir ( 2 Boote ) von Sit kommend durch die Zdrelac Durchfahrt nach Zdrelac Ort.
Dort angekommen und festgemacht, kleiner Rundgang wegen Resaurant und Versorgung, alles ok.[/attachment]
Trotz aller elektronischen Helferlein ist es gut zu Wissen das wir nicht einer der wenigen sind die immer noch mit der Seekarte Navigieren. Uneingeschränkt würden wir uns den Kartenplotter und Co nie vertrauen.
Ähnlich gelagerte Probleme haben auch wir mit unserm Kartenplotter wie z B. wenn wir im pt Buso hinausfahren sind wir mit unserem Kurs überall nur nicht im Wasser. Ähnlich verhält es sich wenn wir mit dem Steuerpiloten über den Kartenplotter fahren der eingegebene Zielort liegt immer wo anders als wir uns dann befinden. Trotz mehrmaligen Reklamieren beim Hersteller des Kartenplotters er ist und bleibt ungenau.

Flo hat geschrieben:Weil´s zumThema passt.
Eventuell hat jemand Interesse an einer Software.
http://gpsmonitor.de/index.php?option=c ... &Itemid=55

Der Winter ist ja noch nicht aus somit bleibt Zeit sich mit dem einen oder anderen zu beschäftigen, bezüglich dieser Software habe ich einige Fragen an Dich, ich hätte gerne gewusst ob Du diese Software schon in Verwendung gehabt hast und was ist Deine Meinung dazu.

Wie auch immer trotzdem sitzen wir lieber draußen beim Segeln als drinnen beim Surfen

Gruss
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Re: Kartennavigation vs. Elektronik

Beitrag von Flo » Dienstag 23. Februar 2010, 10:47

Hallo Gerhard
Nein ich konnte die Software noch nicht testen, GPS ist an Bord in Kroatien.
Ohne Info vom GPS tut sich nichts.
Interessant ist aber das
1. der Source Code dabei ist ( für Programmierer )
2. das die Software ständig um Wünsche von Skippern erweitert wird.

lies dich einmal hier durch,
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=91508&page=1
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