Am18.04.2009 geht es von Punat los

[homebase]

Selbst war ich heuer zwar schon in Slovenien und Kroatien unterwegs, aber am Samstag starten wir wieder mit einer Club- und Freundesrunde.
20 Mann hoch auf 3 Yachten werden sich wieder perfekte Rangkämpfe vor, am, im .... (wir haben auch ein Crewmitglied welches mit der Yacht über das Heck segelt) Wind liefern.
Am Ende jeden Tages bei gutem Essen und Wein ist klarerweise wieder jeder ein Weltmeister!

[Edwin]

Na dann wünsche ich Dir und Deinen Mannschaften Mast- & Schotbruch für einen tollen Törn und spannende Rangkämpfe!

L.G.

Edwin

PS: Ein kleiner Bericht dannach wäre natürlich nett!

[bachris]

schönen törn wünsch ich euch. lasst es krachen

meine lage ist leider noch 29 tage

[Cpt. Honey]

naja, ich hab noch 44 tage

Wünsch dir viel spass und guten wind+ rotweinbilge +handkielwasser

[Hiermann]

Ich wünsch dir auch alles Gute und immer eine Handbreit............


Ich hab (nur) noch 23 Tage!!!!

[homebase]

Melde mich von einer Bora - Woche zurück.
Wind min. 25 Knoten, max 60 Knoten (Böen). Meist lagen wir zwischen 35 - 45 Knoten.
See zwischen 3 - 5 wechselnd, ganz mies war es vor dem Einlaufen zum Stiegenwirt.
War für uns, wenn auch zwischendurch anstrengend, ein ideales Segelwetter.
Wir konnten unseren Kurs so setzen, dass ein Reffen nicht erforderlich war.

[Cpt. Honey]

60 knoten wind ohne reffen wow

[homebase]

Na ja, Deinen Spruch "Wer später refft ist länger schräg" kann man bei einen Kat nicht ganz halten.
Unsere Lagoon 440 hat nur einen Rupf um ca. 20cm gehoben und dass stellt noch kein Problem dar.
Man muss nur noch mehr auf den Ruderdruck (spürt man beim Kat kaum) achten.
Ecker-Yachting hat mit 2 Kats eine Skipperschulung durchgeführt, auch die waren gut unterwegs.

[Harry]

Na bum - eine 440 mit 1 Rumpf 20cm aus dem Wasser

Ich würd das net für Geil sonder schon fast für fahrlässig halten - eine bisserl stärke Böe (ohne Reff auch noch) und man hätt wieder die Köpfe geschüttelt, wie das denn sein kann, dass man so einen schweren Kat umlegt

Vor allem wär ich mir nicht sicher, ob ihr bei dieser Fahrweise noch mit Versicherungsschutz unterwegs warts - die sind da ein bisserl eigen, wenn man ab 25 Kt nich refft.
Der Skipper hätt ich dann nicht sein wollen

lg
Harry

[Razzo]

Homebase hat geschriebn, dass der Rumpf 20 cm angehoben hat, und nicht 20 cm aus dem Wasser war !!

[homebase]

Hallo Harry!

Natürlich hast Du Recht, bei 28 Knoten müßte auf Charteryachten (Refftabelle für Kat) das erste Reff gesetzt werden.
Der Eigner war jedoch als Gast selbst mit an Bord und hatte keine Einwände gegen unsere Manöver.
Die Gefahr bei einem Kat ist eher seine Kopflastigkeit und das Eintauchen eines Rumpfes in eine Welle.
Diese Gefahr ist jedoch mit einem 44iger Kat in der Adria (bei richtig gesetztem Kurs) sehr gering.
Mehr Sorge bereitet mir, wenn ich Schulungsskipper auf Kats mit lediglich gesetzter Genua beobachte.
In Summe dürften ca. 30000 Seemeilen Kat-Erfahrung an Bord gewesen sein.
Wir sind keinesfalls leichtsinnige Segler und legen auf Sicherheit sehr großen Wert.
Darum bestätige ich nochmals Deinen Hinweis.
Auch würde ich keinem Charter, welcher im Jahresschnitt max. 14 Tage unterweges ist die Nachahmung empfehlen.

[fetznfliaga]

Ciao Helmut!

Würde mich interessieren, wie ihr das gehandhabt habt? Der Kat muß ja de facto abgehoben haben, damit er den Wind in Speed umsetzt.

Für mich grenzt es ein bißchen an ein Wunder, daß die Segel gehalten haben. Damals beim Ecker-Cup 2003 ist ein Rollgroß schon bei 30 kn Butterfly gerissen. Ok, war ein ausgelutschtes Segel, konnte vor der Regatta leider nicht mehr ersetzt werden. Und dieses Wochenende am Neusiedlersee bei 6/7 Bft. wäre es für die Segel sicherlich auch nicht ideal gewesen, wenn ich auf der Kreuz mehr als ein 2-er Reff stehen gehabt hätte. Auch bei raumen Wind waren wir mit dem 2-Reff fast auf Rumpfgeschwindigkeit. Wie schnell wart ihr? Ich nehme an, mehr als 15 kn waren es sicherlich.

Ich habe inzwischen etwas robusteres Material, ein Sandwich-Laminat und die neueste Stratis-Technologie mit doppelter Tafettabeschichtung. Aber in Böen bei Windstärken > 10 Bft. ist immer die Gefahr, daß es das Segel zerreißt, bzw. ein Sonnenschuß mit flatternden Segeln ist sicherlich nicht ideal und schädigt das Material enorm.

Was mich auch noch interessieren würde. Wieso ist bei einem Kat das Segeln nur mit Genua absolut nicht anzuraten? Bei sehr viel Wind ist das für mich auf einem Monohull die einzige Möglichkeit, ohne Sturmsegel noch ein bißchen Höhe zu gewinnen. 2-er Reff im Groß ist viel zu viel. Allerdings kann ich das Achterstag trimmen.

Liebe Grüße,
Michael



Liebe Grüße

[Cpt. Honey]

Daher kommt auch mein spruch in der signatur... trimmen trimmen und nochmals trimmen, die segel flach und schon gehts nochmal... ist mir lieber als ein oder 2 schlecht stehende reffs. unten flach und oben offen ist weniger winddruck als beim reffen - dann rechnest noch den bootspeed weg und schon gehts.

Ich hab natürlich nicht gewusst dass es ein kat war, sonst hätt ich nur wow geschrieben

[segelfan]

Ohh, wie geht den das????
Der Eigner war an Bord und gleichzeitig in St. Pölten!?!?!
Irgendwas ist da nicht ganz richtig

[fetznfliaga]

Ciao Captain Honey!

Daher kommt auch mein spruch in der signatur... trimmen trimmen und nochmals trimmen, die segel flach und schon gehts nochmal... ist mir lieber als ein oder 2 schlecht stehende reffs. unten flach und oben offen ist weniger winddruck als beim reffen - dann rechnest noch den bootspeed weg und schon gehts.

Es waren diesmal 2 wirklich sehr gute - wenn nicht ausgezeichnete - Trimmspezialisten zusätzlich zur Verstärkung meiner bescheidenen Segelkünste an Bord, denen man nicht so leicht davon fahrt, weder am See noch am Meer. Es waren beide Segel extrem flach getrimmt, Traveller in Lee, Holepunkte eingestellt und Genua so flach wie möglich für eine Rollgenua. Am Ruder war fast kein Druck.

Aber ein Reff ausschütten auf der Kreuz, hätt das Boot flach gelegt. Garantiert.

Ich hab natürlich nicht gewusst dass es ein kat war, sonst hätt ich nur wow geschrieben

Was wir wissen, ist, daß bei einem Kat erst der Mast bricht, bevor er kentert. Aber die Segel müssen dem Druck standhalten. Weil wenn die Segel einmal killen bei so einem wind, dann reißt entweder eine Naht oder bricht irgendwo das Laminat.

Liebe Grüße,
Michael