Nachtfahrten

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bachris
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Nachtfahrten

Beitrag von bachris » Dienstag 6. November 2007, 20:28

nachtfahrten: :?:

ich persönlich mache sie normal nicht. vor allem im sommer hast du dann schwierigkeiten mit freien plätzen in häfen oder buchten (marina fahr ich nie)

beim nächsten männertörn im mai, überlege ich aber eine nachtfahrt zu machen. aber nur wegen der interessanten aufgabe und der möglichkeit das wissen über positionslichter usw... mal wieder aufzufrischen. nicht weil ich meilen schrubben will. nur wegen der action.

meine frage an euch:

macht ihr nachtfahrten?

wenn ja, warum?
Gruß Christian
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nachtfahrt

Beitrag von herbert » Dienstag 6. November 2007, 21:14

ich mache immer nachtfahrten :-D Skippertraining
Leider hatten wir beim letzten Törn( ende Sept.)
bei der nachtfahrt ( Silba - Rab ) kein einziges Schiff gesehen.
Aber die Nachteinsteuerung Rab, hat für einen Neuling schon etwas.
Wer Rab kennt der wird sich an das grüne Leuchtfeuer im Wasser vor Rab erinnern. Das ist nur bei einem bestimmten Einfahrtswinkel zu sehen.
Das rote Reklameschild vom Hotel Padova überstrahlt alles.

Nach xx Einsteuerungen Rab war immer wieder die Aussage zu hören,
so hätten wir uns das nie vorgestellt.

Bei unseren Skippertrainings ist immer eine Nachtfahrt eingeplant.
Gruß
Herbert

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Beitrag von grizzly » Dienstag 6. November 2007, 21:31

Hallo Christian

2-3 mal während des Haupturlaubs fällt auch eine Nachtfahrt an.
Meistens weil wir irgendwo länger sitzen bleiben oder der Abend besonders schön wird, kein Wind, Ruhe auf dem Meer.
Aufpassen musste ich meisten auf die Einheimischen Fischer die noch vereinzelt ohne Positionslicht ihrer Arbeit nachgehen. Also schön langsam.

mfg Roman
Was wir haben bedeutet nicht viel.
Viel mehr bedeutet, was wir damit machen.

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Beitrag von Themilignano » Dienstag 6. November 2007, 21:33

Ich bin schon als Kind und Jugentlicher am Schiff meines Vaters mit zahlreichen und mehrtägigen Nachtfahrten im Mittelmeer und am Antlantik aufgewachsen, und unternehme jedes Jahr, jetzt mit dem eigenen Schiff und mit meinen Kindern Nachtfahrten. Allerdings nie als Selbstzweck, sondern einfach nur weil das Ziel entsprechend weit entfernt ist, oder Wind und Wetter eben günstiger sind. Außerdem ist die Stimmung auf See bei Nacht immer beeindruckend, ob sterneklarer Himmel, Wind, Flaute, Mond etc.
Ansteuerungen bei Nacht sind, wie Herbert geschrieben hat auch immer ein tolles Erlebnis.
Wenn das Boot in Umag liegt und man in den spärlichen Urlaubswochen nicht immer am selben Fleck sein möchte muss man halt am Anfang und Ende des Urlaubs Strecke machen, dann gaht sich auch Montenegro oder ein Abstecher nach Italien aus.
><(((°> ><(((°> ><(((°>

Cheers, Markus

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Beitrag von ernst » Dienstag 6. November 2007, 21:39

es gibt fast nichts schöneres als eine nachtfahrt
bei optimalen bedingungen.
klarer himmel, ruhige see und wind 3, die ganze nacht.
damals: beim start zu einer nachtfahrt, in venedig- ziel mali l., hat uns sogar eine 20-30 köpfige delfin-famiele, ein kurzes stück, begleitet.
wennst die maschine nur zum ablegen und zum anlegen braucht......hmmm

dafür lasse ich jedes bier stehen und ich teil meine wachmanschaft so
ein, wenn es das wetter zuläßt, ab 0400 bin ich allein mit :sailm: :cof: :lovely: sonnenaufgang und stiller see u. wind.

schon erlebt, nur leider sehr sehr selten.
entweder war ein sch... wetter oder crewmitglieder haben mein rufen
sonnenaufgang (ich machs wie in der werbung, will wer fruchtzwerge...
mit calzium....) doch gehört.
aber die stören gar nicht so, obwohl ich die ruhe genieße!

das wäre ein grund die koje zu schwänzen :-i

lg ernst
ein schiff sagt, beschütze du mich vor dem land,
dann beschütze ich dich vor dem wasser!

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Beitrag von Jugocaptan » Dienstag 6. November 2007, 21:47

Meine ganze Segelei hat mit Nachtfahrten begonnen. Schon am ersten Törn zu dritt. Zwei Mann an der Pieppiep-Funke (Fluglotsen - leider schon verstorben), ich am Ruder, an der Karte, am Kochgeschirr.
Dann immer wieder bei Überstellern nach Griechenland oder von Malta retour.
Ansonsten immer wieder zum Strecke machen. Zu bemerken ist, daß die an Land befindlichen Lichter immer mehr geworden sind und die Navigation stark beeinträchtigen. Aber wozu gibts Plotter :-)
mit herzlichem Gruss - Peter

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Beitrag von Jugocaptan » Dienstag 6. November 2007, 22:30

Mit Jollen kann jeder, aber fast nie in der Nacht :mrgreen:
mit herzlichem Gruss - Peter

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Beitrag von bachris » Dienstag 6. November 2007, 23:16

ich danke euch für eure meinungen und antworten. lauter begeisterte nachtfahrer scheinbar :-)

ich werde das schon einbauen, nächstes jahr, denke ich. aber ich will nicht die nacht durchfahren. dann ist man am tag so fertig, ausserdem muss man das ja auch wieder zurückfahren, gegen ende der woche.
es bleibt also die fahrt nach dem abendessen oder die fahrt in den sonnenaufgang. beide sicher superschön.

nachtfahrten kenne ich eigentlich nur von den skippertrainings und von der fb3-prüfung. ansonsten musste ich nur einmal wegen sauwetter und technischer probleme eine kurze nachtfahrt machen. auf meinem ersten törn, in der ersten nacht. nachdem uns eine starke nevera ordentlich fertig machte.
Gruß Christian
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Beitrag von fetznfliaga » Mittwoch 7. November 2007, 00:19

1 - 2 mal pro Jahr. Hängt ovn der Crew, vom Wetter und den Bedingungen ab. Früher habe ich mehr Nachtfahrten gemacht. Ich habe aber kein Problem, in der Nacht Häfen anzulaufen, also im Herbst um ca 22:00.

Ich vermeide Nachtfahrten, wenn der Wetterbericht nicht so gut ist.

Liebe Grüße,
Michael
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Gewinne mit Nachtfahrt idealere Ausgangsbasis

Beitrag von homebase » Mittwoch 7. November 2007, 07:20

In Kroatien reise ich (wir) meist mit dem Auto an. Dubrovnik wäre mir aber doch zu weit, also Nachttörn. Auslaufen zwischen Tribunj und Baska Voda um ca. 20.00/21.30 Uhr und Kurs Dubrovnik. Damit ist ein Tag gewonnen und eine gute Auslaufbasis für Montenegro und Albanien geschaffen.
Aber vor allem schließe ich mich der Meinung an, dass es nichts Schöneres gibt als die Ruhe (trotz erhöhter Konzentration) bei eine Nachttörn zu erleben.
Ein wunderschöner, je nach Auslaufzeit mit ein oder zwei Nachteinsätzen verbundener Schlag ist auch von Zypern nach Rhodos. Berufsschifffahrt, kleine und große Fischkutter, Kontrolle durch türkische Marina um 02.00 Uhr (wir waren im Randbereich Ihrer Seehoheit) und traumhafte (ist für mich ein Pflichttermin an Bord) Sonnenaufgänge.
Verhältnis zwischen Segel und Motor liegt dabei bei ca. 50:50.
M&SB, Helmut
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Beitrag von bachris » Mittwoch 7. November 2007, 09:47

ja genau, das ist das ärgerliche. dass in der nacht der wind eher nachlässt, oder gar nicht vorhanden ist. aber sonst hab ich es auch nur ruhig und schön in erinnerung.
Gruß Christian
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Beitrag von Adriaskip » Samstag 10. November 2007, 15:30

Mache fast bei jedem Törn eine Nachtfahrt. Die hat schon etwas faszinierendes, bei untergehender Sonne in die Nacht hinein zu segeln. Durch eine Nachtfahrt lassen sich größere Strecken (Aktionsradius) leichter zu realisieren. Als Ziel haben wir zu Häfen immer alternativ auch Buchten in Auge, die sichere Ankermanöver bei Nacht zulassen.

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Beitrag von maci » Samstag 10. November 2007, 15:45

Zu einen Skippertraining gehören sie dazu. Habe ich auch gemacht.

Die ganze Nacht durchzufahren würde ich nur machen wenn es notwendig ist. Da aber oft kein Wind ist und ich mit der eisernen Genua nicht unbedingt fahren will, lasse ich es bleiben.

Ein frühzeitiges Auslaufen für einen Sonnenaufgang könnte ich mir schon vorstellen.
... und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!
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Nachtfahrt

Beitrag von Segelhexe » Samstag 10. November 2007, 17:33

Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine Nachtfahrt ein wunderbares Erlebnis sein:
1) Wettervorhersage ist unbedenklich.
2) Sicherheitsvorkehrungen werden getroffen und eingehalten.
3) Sorgfältige Navigation möglichst im Duett (Karte und GPS)
4) Die Anzahl und Ausbildung der Crew beachten (speziell bei Durchfahrt)

Wenn dann die Nachtfahrt nicht als purer Jux und Übermut (Alkoholkonsum) angesehen wird, kann sie zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Ganz besonders schön ist es, wenn das Meer durch den Mond ausgeleuchtet wird.

Ich genieße es aber auch, wie Kapetan schon beschrieben hat, einfach früher zu starten und in den Sonnenaufgang zu segeln. Wir machen bei fast jedem Törn eine Nachtfahrt oder zumindest einen frühen Start und alle waren unvergesslich schön.
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Beitrag von ernst » Samstag 10. November 2007, 18:33

Wenn dann die Nachtfahrt nicht als purer Jux und Übermut (Alkoholkonsum)
wer würde das schon machen :?:

saufen kann man(n) ohne nachtfahrt doch viel besser :roll:

lg ernst
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