Orjule
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Orjule
Hat jemand schon mal in der Bucht im Südosten geankert ?
Wenn ja - wie ist der Grund, gibt es Möglichkeit für Landfeste ?
Wenn jemand noch Bilder davon hat - wäre super ?
Gruß
Wolfgang
Wenn ja - wie ist der Grund, gibt es Möglichkeit für Landfeste ?
Wenn jemand noch Bilder davon hat - wäre super ?
Gruß
Wolfgang
- gima10
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Re: Orjule
Servus,
hab zwar noch nicht dort geankert, aber wennst mich fragst, dann würde ich das eventuell nur für einen Mittags-Badeaufenthalt machen.
Für die Nacht wäre es mir dort zu unsicher, es sei denn, das Wetter/der Wetterbericht (Windrichtung) ist beständig schön und verlässlich.
Rein von der Lage her ist dieser Liegeplatz meiner Meinung nach für alle Winde (ausser Mistral) sehr offen und könnte nächtens daher sehr ungemütlich werden, zumal es in dieser Region mitunter sehr unruhig werden kann (Wellenhöhe etc.)
hab zwar noch nicht dort geankert, aber wennst mich fragst, dann würde ich das eventuell nur für einen Mittags-Badeaufenthalt machen.
Für die Nacht wäre es mir dort zu unsicher, es sei denn, das Wetter/der Wetterbericht (Windrichtung) ist beständig schön und verlässlich.
Rein von der Lage her ist dieser Liegeplatz meiner Meinung nach für alle Winde (ausser Mistral) sehr offen und könnte nächtens daher sehr ungemütlich werden, zumal es in dieser Region mitunter sehr unruhig werden kann (Wellenhöhe etc.)
Beste Grüße
Mandi
Ja zelim dalmatinak biti
Mandi
Ja zelim dalmatinak biti
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Re: Orjule
Hallo Gima10,
danke für Deine Info. Mich würde es schon reizen dort zu übernachten, wenn der Wetterbericht wirklich gut ist. D.h. schönes Wetter, Nachts kein oder kaum Wind. Diese Bedingungen haben wir recht oft in Buchten gehabt. Aber hier sind die Inseln sehr niedrig - also ungeschützt was den Wind angeht. Vom Seegang ist die Insel nur nach Süden offen. Wenn es das Wetter zulässt und ich eine Landleine ausbringen kann, würde ich da schon mal gerne übernachten. Ich werde es mir genau ansehen und Vorort entscheiden. Auf der Westseite von Orjule kann man auch Ankern...hier habe ich in verschiedenen Törnberichten von Übernachtungen gelesen.
Gruß
Wolfgang
danke für Deine Info. Mich würde es schon reizen dort zu übernachten, wenn der Wetterbericht wirklich gut ist. D.h. schönes Wetter, Nachts kein oder kaum Wind. Diese Bedingungen haben wir recht oft in Buchten gehabt. Aber hier sind die Inseln sehr niedrig - also ungeschützt was den Wind angeht. Vom Seegang ist die Insel nur nach Süden offen. Wenn es das Wetter zulässt und ich eine Landleine ausbringen kann, würde ich da schon mal gerne übernachten. Ich werde es mir genau ansehen und Vorort entscheiden. Auf der Westseite von Orjule kann man auch Ankern...hier habe ich in verschiedenen Törnberichten von Übernachtungen gelesen.
Gruß
Wolfgang
- bachris
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Re: Orjule
Wetterbericht ist natürlich das Um und Auf. Keine Frage.
Ich würds auch machen, wenn das Wetter stabil war/ist/bleibt. Aber auch nur mit Landleine. Ein stärkerer Busch, oder eine Felsbrocken (mit Spiralschlauch als Schutz) findet sich doch fast immer.
Ich würds auch machen, wenn das Wetter stabil war/ist/bleibt. Aber auch nur mit Landleine. Ein stärkerer Busch, oder eine Felsbrocken (mit Spiralschlauch als Schutz) findet sich doch fast immer.
Gruß Christian
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Re: Orjule
Hallo Chris,
ich muss mir mal den Spiralschlauch im Baumarkt ansehen. Ich hatte mir überlegt ein Ende meiner Slackline mitzunehmen. Die hat eine breite Fläche und eine hohe Bruchlast. Die leg ich um einen Baum oder Felsen. die beiden Enden halte über einen Karabiner zusammen(der hat an der Stelle nicht so viel zu halten). Und in der Schlaufe(sehr massiv) mach ich mit dem Festmacher einen Palstek. So mein Plan für die Landleine(könnte auch ein Foto machen). Hat den Vorteil, das kriegen die im Boot, die die Landleine ausbringen leicht hin(ich kann quasi alles vorher an Bord vorbereiten). Wie gesagt so mein Plan...hab noch nie mit Landleine geankert. Höre gerne kompetente Ratschläge.
Gruß
Wolfgang
PS: Wie Du schon sagst selbstverständlich nur wenn wirklich der Wetterbericht passt (Gerade mit einer Landleine halte ich einen Winddreher auf die Breitseite des Schiffes in einer Bucht ...hier also von Süd für fatal).
ich muss mir mal den Spiralschlauch im Baumarkt ansehen. Ich hatte mir überlegt ein Ende meiner Slackline mitzunehmen. Die hat eine breite Fläche und eine hohe Bruchlast. Die leg ich um einen Baum oder Felsen. die beiden Enden halte über einen Karabiner zusammen(der hat an der Stelle nicht so viel zu halten). Und in der Schlaufe(sehr massiv) mach ich mit dem Festmacher einen Palstek. So mein Plan für die Landleine(könnte auch ein Foto machen). Hat den Vorteil, das kriegen die im Boot, die die Landleine ausbringen leicht hin(ich kann quasi alles vorher an Bord vorbereiten). Wie gesagt so mein Plan...hab noch nie mit Landleine geankert. Höre gerne kompetente Ratschläge.
Gruß
Wolfgang
PS: Wie Du schon sagst selbstverständlich nur wenn wirklich der Wetterbericht passt (Gerade mit einer Landleine halte ich einen Winddreher auf die Breitseite des Schiffes in einer Bucht ...hier also von Süd für fatal).
- bachris
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Re: Orjule
Nein. Das geht wesentlich billiger und zuverlässiger mit einer anderen Methode, als einen Spiralschlauch aus dem Baumarkt. Zudem glaub ich nicht, dass es einen geeigneten im Baumarkt gibt. Die Spiralschläuche dort sind ja meist aus Plastik um Kabel zu umwickeln. Das Zeug bricht ja sofort am scharfen Felsen.
Geht viel einfacher:
Du nimmst einfach einen großen Gartenschlauch (1/2"), schneidest ein Stück von etwa 1,5 bis 2 Meter runter.
Dann schneidest du ihn spiralförmig mit einem scharfen Messer (Vorsicht, ist nicht ungefährlich für Bauch und Finger ) der Länge nach auf. NICHT gerade aufschneiden, sondern sprialförmig!!!
Wenn du ihn an einem Felsen brauchst, dann wickle ihn um den Palstek des Festmacher herum. Genau deswegen soll er nämlich sprialförmig aufgeschnitten sein.
Weil du ihn
1. so ganz leicht auf den Festmacher raufbringst
2. es egal ist, welchen Durchmesser der Festmacher hat
3. du dadurch eine geschlossene weiche und dennoch äußerst widerstandsfähige Oberfläche hast.
Kostenpunkt: keine Ahnung.......40 Cent?
Und du bringst ihn zusammenlegt in jede Reisetasche. Er lässt sich wegen dem Schlitz super zusammenlegen. Ich hab meinen seit 2002 in Verwendung und er ist immer noch unversehrt.
Geht viel einfacher:
Du nimmst einfach einen großen Gartenschlauch (1/2"), schneidest ein Stück von etwa 1,5 bis 2 Meter runter.
Dann schneidest du ihn spiralförmig mit einem scharfen Messer (Vorsicht, ist nicht ungefährlich für Bauch und Finger ) der Länge nach auf. NICHT gerade aufschneiden, sondern sprialförmig!!!
Wenn du ihn an einem Felsen brauchst, dann wickle ihn um den Palstek des Festmacher herum. Genau deswegen soll er nämlich sprialförmig aufgeschnitten sein.
Weil du ihn
1. so ganz leicht auf den Festmacher raufbringst
2. es egal ist, welchen Durchmesser der Festmacher hat
3. du dadurch eine geschlossene weiche und dennoch äußerst widerstandsfähige Oberfläche hast.
Kostenpunkt: keine Ahnung.......40 Cent?
Und du bringst ihn zusammenlegt in jede Reisetasche. Er lässt sich wegen dem Schlitz super zusammenlegen. Ich hab meinen seit 2002 in Verwendung und er ist immer noch unversehrt.
Gruß Christian
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Re: Orjule
Christian
Dein Vorschlag ist unumstritten kostengünstig und zweckmäßig, weshalb verwendet ihr keine Kette .. die meisten unter uns fahren doch so und so mit dem Auto zum Schiff.
Gruß
Gerhard
Dein Vorschlag ist unumstritten kostengünstig und zweckmäßig, weshalb verwendet ihr keine Kette .. die meisten unter uns fahren doch so und so mit dem Auto zum Schiff.
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Ein erfülltes Leben haben wir dann, wenn wir das Tun was wir lieben...nur Segeln ist schöner
- bachris
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Re: Orjule
Eine Kette um den Felsen legen? Ist auch eine gute Idee. Verbeißt die sich auch gut am Felsen?
Gruß Christian
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Re: Orjule
In manchen Situationen schwimmt man zum befestigen der Landleine.
Da geht mit Kette nix.
Da geht mit Kette nix.
freundlichst Gerhard > >meine Seite
- bachris
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Re: Orjule
Da hast du auch wieder vollkommen recht
Gruß Christian
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Re: Orjule
Bisher hat es keine Probleme gegeben.....Flo hat geschrieben:In manchen Situationen schwimmt man zum befestigen der Landleine.
Da geht mit Kette nix.
Gruß
Gerhard
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Re: Orjule
sportlich beim schwimmen,
denn 3m 8er Kette hat gut 4 Kilo und die Landfeste musst auch noch nach ziehen.
3m Kette ist nicht wirklich viel, bei einem Stein von 1m Duchmesser brauchst schon mehr als 3m.
denn 3m 8er Kette hat gut 4 Kilo und die Landfeste musst auch noch nach ziehen.
3m Kette ist nicht wirklich viel, bei einem Stein von 1m Duchmesser brauchst schon mehr als 3m.
freundlichst Gerhard > >meine Seite
- John McLane
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Re: Orjule
Ich ankere ja auch viel, aber ich habe den Sinn einer Landleine in einsamen Buchten noch nie verstanden. Hält der Anker nicht, hilft mir meistens die Landleine auch nicht (außer im seltenen Fall, dass der Wind genau ablandig kommt), bei allen anderen Windrichtungen schadet sie eher, da der Wind den Rumpf seitlich trifft und die Kraft auf den Anker deutlich zunimmt. In vollen Buchten, in denen man quasi wie in einer Marina liegt, hat sie durchaus ihre Berechtigung.
BTW: Wir sind zu zweit und fahren ein Landleinenmanöver indem meine Frau mit der vorbereiteten Leine (inklusive Kette) mit dem Beiboot an Land fährt, die Leine befestigt und dann zum "Rendevouzplatz" fährt. Erst wenn alles fertig ist, ankere ich und komme zu ihr. Das funktioniert bei jedem Wind und ist völlig stressfrei, da sie alle Zeit der Welt hat.
Lieben Gruß
Paul
BTW: Wir sind zu zweit und fahren ein Landleinenmanöver indem meine Frau mit der vorbereiteten Leine (inklusive Kette) mit dem Beiboot an Land fährt, die Leine befestigt und dann zum "Rendevouzplatz" fährt. Erst wenn alles fertig ist, ankere ich und komme zu ihr. Das funktioniert bei jedem Wind und ist völlig stressfrei, da sie alle Zeit der Welt hat.
Lieben Gruß
Paul
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Re: Orjule
Vorerst wollte ich nicht meine Meinung über die Verwendung von Landleinen schreiben, mit denen ich mich nicht wirklich anfreunden kann, jedoch manchmal geht es halt nicht andersJohn McLane hat geschrieben:Ich ankere ja auch viel, aber ich habe den Sinn einer Landleine in einsamen Buchten noch nie verstanden. Hält der Anker nicht, hilft mir meistens die Landleine auch nicht (außer im seltenen Fall, dass der Wind genau ablandig kommt), bei allen anderen Windrichtungen schadet sie eher, da der Wind den Rumpf seitlich trifft
So in der Art wie Paul, bringen auch wir unsere Landleinen aus, meist sind zu diesem Zeitpunkt nicht all zu viele Boote im Umfeld, je nach Tages/Jahreszeit liegen dann dicht gedrängt die Boote mit ihren Landleinen abgesehen von manchmal nebenan unangenehmen Bootsnachbarn ist das Ablegen wegen des Windes aufwendiger.
Beim wegfahren lösen wir die Landleinen, lassen diese Fallen und holen diese dann mit dem Beiboot.
Für eine kurzfristigen Aufenhalt wurden wir uns diesen Aufwand nicht antun. Wann immer möglich liegen wir lieber frei an unserem Anker
Gruß
Gerhard
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Re: Orjule
Ist fast schon offtopc, aber für den TE doch vielleicht hilfreich.
Ich ankere bei meinen Törns viel. Ankern (wenns Wetter mitspielt) ist mir 10x lieber, als eine Boje oder ein Hafen. In eine Marina fahr ich sowieso nie (ausser Heimatmarina ).
Und wenn ich ankere, dann möglichst immer mit Landleine.
Warum?
Es gibt mir einfach mehr Sicherheitsgefühl. Übernachten tu ich nur vor Anker, wenn dieser bombenfest hält. Und mit der Landleine ist es halt möglich, auch in sehr enge Buchten tief einzufahren. Es gab auch schon so manche Nacht, wo der Wind seitlich aufs Boot drückte. Auch schon öfters ziemlich stark. Aber der Anker hielt bisher immer. Vermutlich deswegen, weil ich eben so lange suche und probiere, bis ich einen super Ankergrund gefunden habe.
Mit der Landleine hast du mehrere Vorteile:
1. du kannst dich mit dem Beiboot der Leine entlang zum Land ziehen. (besonders praktisch, wenn man das Boot voller gegrillter Fische hat )
2. Deine Position bleibt gleich. Damit ist bei einem nächtlichen Blick durch eine Luke sofort alles klar, da sich die Umgebung durchs Schwojen nicht ändert.
3. Der Anker kann sich nicht "herausdrehen"
4. Du musst bei Nachbarliegern nicht deren Schwojkreis (ist oft schwierig zu erraten, wo dem sein Aker überhaupt liegt) und den eigenen gegenüberstellen.
5. Sollte der Anker tatsächlich slippen, sehe ich das sofort an der Spannung der Landleine
Das Ankermanöver selbst, mache ich aber anders.
Da eben bei mir der Anker 100%ig halten muss, macht es wenig Sinn schon mal jemand mit dem Beiboot die Landleine ausbringen zu lassen. Wenn er nicht hält, war die Beibootaktion umsonst. Dazu kommt noch, dass das zu zweit nicht immer möglich ist, ohne Fernbedienung der Ankerwinsch in der Plicht.
Ich machs halt klassisch. Anker einfahren, Sklave mit Landleine rüberschwimmen lassen (in Ausnahmefällen mit Beiboot), während schwacher Rückwärtsfahrt die Landleine beinahe dichtholen. Fertig. Am Ende soll die Landleine beinahe spannen. Wenn beim Manöver leichter Seitenwind herrscht, dann winsche ich mich mit der Landleine gerade, bis sie spannt. Danach ein wenig nachlassen.
Da ich enge Buchten bevorzuge, bringe ich wenn möglich noch links und rechst Landleinen aus, die auf der mittleren Klampe belegt werden. Damit kann ich schlafen, wie ein Baby. Es ist dann nämlich völlig egal, wo der Wind herkommt. Das Spinnennetz hält.
Natürlich alle Leinen mit Klampenschlag belegt und keinesfalls mit Palstek. Sollte es tatsächlich zu einem Ablegemanöver in einer Notsituation kommen, sind diese Leinen ruckzuck in Wasser geworfen.
Ich ankere bei meinen Törns viel. Ankern (wenns Wetter mitspielt) ist mir 10x lieber, als eine Boje oder ein Hafen. In eine Marina fahr ich sowieso nie (ausser Heimatmarina ).
Und wenn ich ankere, dann möglichst immer mit Landleine.
Warum?
Es gibt mir einfach mehr Sicherheitsgefühl. Übernachten tu ich nur vor Anker, wenn dieser bombenfest hält. Und mit der Landleine ist es halt möglich, auch in sehr enge Buchten tief einzufahren. Es gab auch schon so manche Nacht, wo der Wind seitlich aufs Boot drückte. Auch schon öfters ziemlich stark. Aber der Anker hielt bisher immer. Vermutlich deswegen, weil ich eben so lange suche und probiere, bis ich einen super Ankergrund gefunden habe.
Mit der Landleine hast du mehrere Vorteile:
1. du kannst dich mit dem Beiboot der Leine entlang zum Land ziehen. (besonders praktisch, wenn man das Boot voller gegrillter Fische hat )
2. Deine Position bleibt gleich. Damit ist bei einem nächtlichen Blick durch eine Luke sofort alles klar, da sich die Umgebung durchs Schwojen nicht ändert.
3. Der Anker kann sich nicht "herausdrehen"
4. Du musst bei Nachbarliegern nicht deren Schwojkreis (ist oft schwierig zu erraten, wo dem sein Aker überhaupt liegt) und den eigenen gegenüberstellen.
5. Sollte der Anker tatsächlich slippen, sehe ich das sofort an der Spannung der Landleine
Das Ankermanöver selbst, mache ich aber anders.
Da eben bei mir der Anker 100%ig halten muss, macht es wenig Sinn schon mal jemand mit dem Beiboot die Landleine ausbringen zu lassen. Wenn er nicht hält, war die Beibootaktion umsonst. Dazu kommt noch, dass das zu zweit nicht immer möglich ist, ohne Fernbedienung der Ankerwinsch in der Plicht.
Ich machs halt klassisch. Anker einfahren, Sklave mit Landleine rüberschwimmen lassen (in Ausnahmefällen mit Beiboot), während schwacher Rückwärtsfahrt die Landleine beinahe dichtholen. Fertig. Am Ende soll die Landleine beinahe spannen. Wenn beim Manöver leichter Seitenwind herrscht, dann winsche ich mich mit der Landleine gerade, bis sie spannt. Danach ein wenig nachlassen.
Da ich enge Buchten bevorzuge, bringe ich wenn möglich noch links und rechst Landleinen aus, die auf der mittleren Klampe belegt werden. Damit kann ich schlafen, wie ein Baby. Es ist dann nämlich völlig egal, wo der Wind herkommt. Das Spinnennetz hält.
Natürlich alle Leinen mit Klampenschlag belegt und keinesfalls mit Palstek. Sollte es tatsächlich zu einem Ablegemanöver in einer Notsituation kommen, sind diese Leinen ruckzuck in Wasser geworfen.
Gruß Christian
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