Forum zum Thema Yachtcharter und Reviere
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aprovis
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Beitrag
von aprovis » Dienstag 8. April 2014, 12:17
Warum macht dich der Bericht nervös?
Danke für das Lob chris.
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lg peter
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dodl
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Beitrag
von dodl » Dienstag 8. April 2014, 13:11
Du beschreibst sehr anschaulich die ganzen kleineren Probleme im Juli. Volle Bojenfelder und so. Probleme beim Hafenmanöver, rutschende Anker etc..
Ich hab ja sehr selbstbewusst im Jaenner unser Boot reserviert und je naeher der Abreisetermin rückt, umso mehr denk ich ueber die Abläufe in der Praxis nach. Ist auch mein erster richtiger Törn seit 87, der erste mit Segler ueberhaupt. Damals nur Z Trieb. Danach nur mehr kleinere Boote ohne Übernachtung (RIB, Verdränger, was grad da war beim Verleih).
Meine "Crew" hat bis auf meine Frau (die hab ich am letzten Törn kennengelernt), noch nie am Boot uebernachtet. Hafenmanöver - ja da halfen immer alle mit. Die unterscheiden sich aber zwischen einem 600kg Motorboot und nem knapp 2t Segler ein bissl
Vor dem Hintergrund macht mich dein Bericht einerseits leicht nervös, andererseits waren 2 Lektionen dabei, die ich mir zu Herzen nehmen werd.
Cool zu lesen ist er ja wirklich
cu
martin
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Jugocaptan
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Beitrag
von Jugocaptan » Dienstag 8. April 2014, 14:23
Mach dir doch keinen Kopf. Überdenke höchstens die schon gelernte Theorie in Richtung Segelei und geh alle Dinge in Ruhe an. Zur Anlegestelle (egal ob Marina, Boje, Ankerplatz oder Ortschaft mit Kai) mit fertig hergerichtetem Boot (alle Leinen an der richtigen Stelle, fein aufgeschossen und übergabebereit, Fender wie benötigt), Situation noch kurz durchdacht und auf geht's. Boot nicht zu schnell aber auch nicht herumschleichen. Und, wichtig, Mannschaft genau einweisen, u.U auch lieber zwei mal.
Schöne Tage wünsch ich dir.
mit herzlichem Gruss - Peter
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dodl
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Beitrag
von dodl » Dienstag 8. April 2014, 15:12
Hallo,
Ich bin eh guter Dinge, dass wir das ordentlich handlen. So eine gewisse Anspannung, nicht mal unangenehm, ist aber mittlerweile da.
Vor allem muss ich den Kindern ein paar liebgewonnene Schlampereien abgewoehnen, die bei der Bootsgrösse eventuell im Spital enden. Mit den Haenden an der Mole abfangen zum Beispiel
Und die vom Peter beschriebenen Situationen haben uns die letzten Jahre nicht betroffen. Ist schon fuer die Family eine neue und spannende Situation.
Meinem Sohn sag ich zb derzeit taeglich, dass uebers Manöver erst NACH dem Manöver diskutiert wird. Der hatte die letzten 2 Jahre so eine Besserwisser Phase und wollte das Ankern basisdemokratisch angehen. Ein bissl anstrengend...
cu
martin
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winnfield
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Beitrag
von winnfield » Dienstag 8. April 2014, 16:26
hi martin
vielleicht ein kleiner, hoffentlich nicht unerwünschter, tipp zum bojenmanöver von mir.
das am bauch liegende gefummel am bug nach der boje ist nicht notwendig.
ich mach mir den festmacher an der bugklampe fest, auf der seite wo der radefekt bei rückwärtsfahrt hinzieht, lege den festmacher ausserhalb der reling zum heck und mach das bojenfangeinfädelmanöver von der badeplatform. echt easy
dann mit dem festmacher wärend das boot langsam rückwärts driftet nach vorn, ums vorstag herum und belegt.
hoffe helfen zu können.
ansonst immer plan b, und nicht zu stolz sein frühzeitig abzubrechen und einen neuen versuch starten.
mach dir da mal keinen kopf, alle haben mal ein manöver versaut.
lg chris
manche sehen ein glas halb voll, manche halb leer, eigentlich ist das glas nur zu groß.
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Edwin
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Beitrag
von Edwin » Dienstag 8. April 2014, 16:40
winnfield hat geschrieben:das am bauch liegende gefummel am bug nach der boje ist nicht notwendig.
ich mach mir den festmacher an der bugklampe fest, auf der seite wo der radefekt bei rückwärtsfahrt hinzieht, lege den festmacher ausserhalb der reling zum heck und mach das bojenfangeinfädelmanöver von der badeplatform. echt easy
Warum unerwünschter Tipp?
Ich mache das
Bojenmanöver auch so ähnlich. (siehe Tipp 2)
L.G.
Edwin
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Beitrag
von winnfield » Dienstag 8. April 2014, 16:57
hi edwin
eigentlich weil ich keinesfalls schulmeisternd rüberkommen will.
lg chris
manche sehen ein glas halb voll, manche halb leer, eigentlich ist das glas nur zu groß.
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von Edwin » Dienstag 8. April 2014, 17:42
Chris, zwischen schulmeisternd und tippgebend sehe ich doch einen deutlichen Unterschied.
Schulmeisternd wäre eine Aussage wie etwa: "Du musst das so oder so machen, denn so wie Du es machst ist es völliger Unsinn." (wenn etwas tatsächlich und offensichtlich völliger Unsinn ist, kann man freilich auch entsprechend darauf hinweisen)
L.G.
Edwin
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Beitrag
von winnfield » Dienstag 8. April 2014, 18:02
alles ok edwin, ich sehe es genauso
wichtig ist ja nur das martin etwas damit anfangen kann
lg chris
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dodl
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Beitrag
von dodl » Mittwoch 9. April 2014, 08:42
Morgen,
Ich seh das auch nicht als schulmeisternd. Der Tipp von wegen Boje am Heck nehmen ist ja auch gut. Ich kannte den zwar zufaellig in der Edwin Version, aber generell passen solche Tipps gerade in so einen Thread wunderbar rein. Von daher danke!
Es gibt uebrigens gerade dort wo Peter die erste Nacht verbringen wollte, einige Bojen die man nicht mal vom (hochgezogenen) Schlauchboot Bug weit genug aus dem Wasser kriegt, um die Leine durch den unteren Ring zu bekommen. Da hab ich ordentlich geschwitzt bis ich beschlossen hab, dass ein 300kg Boot auch eine Nacht am oberen Ring haengen kann...
Zum Thema schulmeisternd - eroeffne mal so einen Thread in einem beliebigen anderen Boots oder Kroatienforum.
Wennst da nicht bereits 20000 Meilen mit 20 verschiedenen Skippern auf entsprechend vielen verschiedenen Yachten hast, wirst du fuer verrueckt erklärt, deine Familie wird ertrinken, die Bura bläst dich bis Ancona und ueberhaupt wird dir der Himmel auf den Kopf fallen
cu
martin
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sunodyssey
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Beitrag
von sunodyssey » Mittwoch 9. April 2014, 09:25
winnfield hat geschrieben:hi martin
ich mach mir den festmacher an der bugklampe fest, auf der seite wo der radefekt bei rückwärtsfahrt hinzieht, lege den festmacher ausserhalb der reling zum heck und mach das bojenfangeinfädelmanöver von der badeplatform. echt easy
dann mit dem festmacher wärend das boot langsam rückwärts driftet nach vorn, ums vorstag herum und belegt.
lg chris
Ich habe das jetzt nicht ganz verstanden:
Wenn der Radeffekt bei Rückwärtsfahrt nach links zieht und Du den Festmacher auf der linken Bugklampe (Seite wo der Radeffekt bei Rückwärtsfahrt hinzieht) festgemacht hast, dann entfernt sich das Bug bei Rückwärtsfahrt von der Boje....
LG
Zuletzt geändert von
Edwin am Mittwoch 9. April 2014, 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat in Ordnung gebracht
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winnfield
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von winnfield » Mittwoch 9. April 2014, 09:46
sunodyssey hat geschrieben:
Ich habe das jetzt nicht ganz verstanden:
Wenn der Radeffekt bei Rückwärtsfahrt nach links zieht und Du den Festmacher auf der linken Bugklampe (Seite wo der Radeffekt bei Rückwärtsfahrt hinzieht) festgemacht hast, dann entfernt sich das Bug bei Rückwärtsfahrt von der Boje....
LG
hi
kurz
leine an bugklampe, das andere ende aussen zum heck führen, gegen den wind in vorausfahrt die boje ansteuern (geht bis zu mittleren windstärken easy) die boje an der leinenseite pasieren, wenn sie im bereich des hecks ist, aufstoppen (radefekt zieht das heck zur boje) festmacher durch den bojenring ziehen und mit etwas rückwärtsfahrt den festmacher wieder nach vorne ziehen, ums vorstag herum und auf der zweiten bugklampe belegen.
radefekt deshalb weil man nicht so knapp an der boje vorbeimuss, er zieht das heck ja zur boje.
funzt übrigens auch einhand tadellos
lg chris
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Beitrag
von sunodyssey » Mittwoch 9. April 2014, 10:38
winnfield hat geschrieben:hi
kurz
leine an bugklampe, das andere ende aussen zum heck führen, gegen den wind in vorausfahrt die boje ansteuern (geht bis zu mittleren windstärken easy) die boje an der leinenseite pasieren, wenn sie im bereich des hecks ist, aufstoppen (radefekt zieht das heck zur boje) festmacher durch den bojenring ziehen und mit etwas rückwärtsfahrt den festmacher wieder nach vorne ziehen, ums vorstag herum und auf der zweiten bugklampe belegen.
radefekt deshalb weil man nicht so knapp an der boje vorbeimuss, er zieht das heck ja zur boje.
funzt übrigens auch einhand tadellos
lg chris
Alles klar. Ich hatte es ursprünglich so verstanden, dass Du mit dem Heck zur Boje fährst....
Danke
EDIT Edwin: Bitte beim Zitieren aufpassen, dass die Codes nicht gelöscht werden, denn sonst kann man Zitate nicht als solche erkennen. (ist dann etwas mühsam zu lesen)
Zuletzt geändert von
Edwin am Mittwoch 9. April 2014, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat in Ordnung gebracht
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von aprovis » Mittwoch 9. April 2014, 12:26
Kapetan hat geschrieben:Da ist mir so zu mühsam! Ich fahre mit dem Heck gegen den Wind zur Boje und belege meine Leine daran. Danach hol ich am Bug dicht und lasse das Schiff ausschwojen.
mach ich auch so.
Martin:
Auch ich war Anfangs angespannt bei diesem ersten Törn.
Das Wichtigste was ich dir mitgeben kann: Immer Ruhe bewahren. Je nervöser du wirst desto mehr Fehler machst du. (ich weiß ist leichter gesagt als getan). Wenn du gar nicht mehr weiterweisst (also wenn Situation so ist, dass du momentan nicht mehr weisst was zu tun ist, fahre wieder raus aus dem Hafen oder Bucht. Versuche Ruhe zu finden und gehe das Manöver geistig durch, und fahre noch mal ein.
Wenn du in einen Hafen fährst um anzulegen - mache zuerst eine Runde durch den Hafen und schau dir an wo du anlegen möchtest. Dann fährst du wieder raus besprichst das Anlegemanöver genau mit deiner Crew und fährst dann ein.
Ich bin zwar auch ein Neuling, aber diese Tipps kann ich dir ruhigen Gewissens geben.
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von dodl » Mittwoch 9. April 2014, 13:05
aprovis hat geschrieben:Wenn du gar nicht mehr weiterweisst (also wenn Situation so ist, dass du momentan nicht mehr weisst was zu tun ist, fahre wieder raus aus dem Hafen oder Bucht. Versuche Ruhe zu finden und gehe das Manöver geistig durch, und fahre noch mal ein.
Vermutlich ist das die halbe Miete. Dann kommts naemlich garnicht zu den Situationen, ueber die ich mir nen Kopf machte.
Ja doch - das übliche Tankstellenchaos stelle ich mir spannend vor. Das war in Murter sogar mit dem 5,2m RIB nervenaufreibend. Mordsgedränge, Hektik bei allen Anwesenden (inklusive Tankwart), sich gegenseitig beschimpfende Crews, immer kräftiger Seitenwind - da hab ich den "Tankstellenmanöverschluck" erfunden
cu
martin
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