Bootsbrand in Jois

Alles rund um's Bootfahren auf Binnenrevieren (Seen und Flüsse)

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Bootsbrand in Jois

Beitrag von Willi » Samstag 13. August 2011, 12:31

Hightech-Katamaran ging in Jois in Flammen auf bei einer Probefahrt.
http://burgenland.orf.at/stories/531935/
Ich habe das Boot schon vorher öfters gesehen. Hat irgend wie wie das "Batmobil" ausgesehen. Ich hoffe es wurden nicht zu viele Unbeteiligte beschädigt.
Liebe Grüße
Willi :sailm:

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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von Hbg51 » Montag 15. August 2011, 00:56

Außer dem Totalschaden des Katamarans, wurde nur der Motor der Hafenkapitänszille geschwärzt und der Steg angekokelt. Sonst waren keine anderen Schiffe beteiligt, Trotz das Frieda nur 30 Meter von dem Steg weg liegt, hatte ich nicht mal Ruß am Boot
Nehmt das Leben nicht so ernst, da kommt Ihr sowieso nicht Lebend raus
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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von fetznfliaga » Mittwoch 17. August 2011, 15:41

Bombenbwerbung für HiTech-Produkte.

Mein Mitleid hält sich in Grenzen, die Schadensfreude überwiegt.

Hoffentlich spricht sich das herum und die Leute kaufen deswegen den Power-Kat nicht.

Liebe Grüße,
Michael
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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von Hbg51 » Mittwoch 17. August 2011, 16:03

Also ich kenne Heli Leban persönlich und leide mit Ihm wegen dem geschäftlichen Misserfolg, aber auch mir ist lieber, daß diese Dinger noch länger nicht am See flitzen
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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von fetznfliaga » Mittwoch 17. August 2011, 17:33

Coap Robert!

Mag sein, daß Dein Bekannter ein netter Kerl ist. Aber die Invasion von Speedbooten am Neusiedlersee muß von Anfang an bekämpft werden. Und es war allerbeste Anti-Werbung.

Viele Segler segeln auch bei wenig Wind, da ist es sehr ärgerlich, dann da ein MoBo mit mehr als 15 kn vorbei rauscht. Es reichen schon die Fähren.

Liebe Grüße,
Michael
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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von marjane » Dienstag 6. September 2011, 15:17

Lieber Michael
Deine schäbige Schadenfreude entspringt sicher deinem Charakter. Wahrscheinlich gehörst du zur sattsam bekannten Neidgesellschaft. Das ist der einzige Grund, um solchen Schwachsinn noch öffentlich zu publizieren. Warum sollen Menschen, die es sich leisten können, auf einen Power Cut verzichten, wenn sie damit Spaß haben können? Das Positive an solchen primitiven Aussagen ist aber, dass du am See nicht das Geringste entscheiden oder beeinflussen kannst. Dafür sind die gesetzlichen Instanzen zuständig. So gesehen bleiben dir nur mehr menschenverachtende Ergüsse übrig.
Heli Leban trifft keine Schuld. Im Gegensatz zu dir hat er Sinn für Fun und Innovationen, deshalb ist er auch einer meiner besten Freunde.
Bleib bei deinem Fetzenfliaga, das passt zu dir.

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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von Edwin » Dienstag 6. September 2011, 20:22

Hallo marjane!

Normalerweise begrüße ich Neuankömmlinge in unserem Forum auf's Allerherzlichste, da sie sich üblicherweise nach ihrer Anmeldung in unserer Community mit ein paar persönlichen Worten vorstellen. Du hast das nicht getan, sondern bist gleich mal mit "Vollgas" ins Geschehen eingetreten und wirfst mit Prädikaten wie "Neidgesellschaft", "Schwachsinn", "primitiven Aussagen", "menschenverachtlichen Ergüssen" etc. herum.

Ich begrüße Dich daher vorerst mal nur "unter Vorbehalt", weil mir einfach das sonst obligatorische "Grüß Gott" mit kleiner persönlichen Vorstellung in unserer Runde und offenbar auch die Bereitschaft für eine sachliche Kontroverse von Dir fehlt!

Der Michael (fetznfliaga) wird sich sicher auch noch zu wehren wissen und mit entsprechenden sachlichen Argumenten kommen, die DU bitte künftig auch verwendest! @fetznfliaga: auch an Dich an dieser Stelle den Appell, in der Sache vielleicht etwas mehr Sachlichkeit (entsprechende Argumente für das Für/Wider) walten zu lassen, um daraus eine vernünftige Diskussion um das eigentliche Thema werden zu lassen - vielen Dank!

Ich bitte Dich, marjane, daher künftig eine etwas sachlichere Sprache zu wählen, dann wird es wahrscheinlich auch zu einer für alle interessanten Diskussion kommen!

L.G.

Edwin

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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von volk(er) » Mittwoch 7. September 2011, 01:16

marjane hat geschrieben:Lieber Michael
Deine schäbige Schadenfreude entspringt sicher deinem Charakter. Wahrscheinlich gehörst du zur sattsam bekannten Neidgesellschaft. Das ist der einzige Grund, um solchen Schwachsinn noch öffentlich zu publizieren. Warum sollen Menschen, die es sich leisten können, auf einen Power Cut verzichten, wenn sie damit Spaß haben können? Das Positive an solchen primitiven Aussagen ist aber, dass du am See nicht das Geringste entscheiden oder beeinflussen kannst. Dafür sind die gesetzlichen Instanzen zuständig. So gesehen bleiben dir nur mehr menschenverachtende Ergüsse übrig.
Heli Leban trifft keine Schuld. Im Gegensatz zu dir hat er Sinn für Fun und Innovationen, deshalb ist er auch einer meiner besten Freunde.
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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von kazimir » Mittwoch 7. September 2011, 08:41

@ marjane: ich wewiss nicht wie Du Menschen, in diesem Fall Michael, beurteilen kannst
wenn Du nur vier Sätze von ihm gelesen hast.

Zum Thema selbst: ich bin auch gegen Motorboote am Neusiedlersee, er ist einfach zu klein und zu seicht dafür.

Betr. Fetzenfleiger: wie es aussieht bist du auch als einer unterwegs


marjane Beiträge: 1Registriert: Dienstag 6. September 2011, 14:33 Bootsfahrtyp: Segler Lieblingsrevier: Ozeane

Menschenverachtend ist meiner bescheidenen Meinung nach Deine Ergüsse und nicht Michaels.
So und jetzt beurteile auch mich!!

Kazimir
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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von fetznfliaga » Mittwoch 7. September 2011, 10:19

marjane hat geschrieben:Lieber Michael
Deine schäbige Schadenfreude entspringt sicher deinem Charakter. Wahrscheinlich gehörst du zur sattsam bekannten Neidgesellschaft. Das ist der einzige Grund, um solchen Schwachsinn noch öffentlich zu publizieren. Warum sollen Menschen, die es sich leisten können, auf einen Power Cut verzichten, wenn sie damit Spaß haben können? Das Positive an solchen primitiven Aussagen ist aber, dass du am See nicht das Geringste entscheiden oder beeinflussen kannst. Dafür sind die gesetzlichen Instanzen zuständig. So gesehen bleiben dir nur mehr menschenverachtende Ergüsse übrig.
Heli Leban trifft keine Schuld. Im Gegensatz zu dir hat er Sinn für Fun und Innovationen, deshalb ist er auch einer meiner besten Freunde.
Bleib bei deinem Fetzenfliaga, das passt zu dir.
Na lieber anonymer Marjane,

und Du entstammst der tollen netten Community der anonymen Petzergesellschaft, die im Internet unbedingt Beifall erheischen möchte. Aber Du wirst mir sicher helfen können und Aufklärung geben können über die Denkweise der PS- (sprich kW-)Fun-Fraktion, nämlich

(1) daß es sicher ein Superspaß ist, mit 20 kn in eine Kitergemeinde hineinzudüsen.
(2) daß es Spaß macht, den Surfern mal so richtig zeigen zu können, was "Gashebel voll runter" bedeutet.
(3) daß man Schwimmer so oder so immer sieht, wenn diese mitten am See schwimmen (z.B.: weil man auch mitten im See ankern kann).
(4) daß die gesetzlichen Regelungen zum Glück jetzt an einen Bootsführerschein und eine Lizenz für den Neusiedlersee gebunden ist.
(5) wieso man unbedingt Power und Speed zur Erholung am See braucht.

Und was Innovation mit dem Verkauf von E-Motorbooten zu tun hat? Da scheint aber eine gröbere Logikschwäche Deinerseits vorzuliegen.

Meint als Antwort,
da fetznfliaga
Besser Segeleuphorie statt Midlife-Crisis. Besser Segelgroßmacht als Fußballzwerg.

marjane
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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von marjane » Mittwoch 7. September 2011, 17:45

Die Begrüßungkritik des Admin akzeptiere ich selbstverständlich und nehme die harten Worte gegenüber dem Fetzenfliaga zurück. Lieber Michael es tut mir leid.
Was mich aber noch immer irritiert ist deine noch immer geltende Schadenfreude. Wann entschuldigst du dich bei Heli Leban? Deine Aussagen könnte er als geschäftsschädigend werten.
Auch Kazimirs Reaktion kann ich durchaus verstehen. Vielleicht war es menschenverachtend den Fetzenfliaga gleich mit harten Worten ins Gesicht zu fahren. Es ist aber eine Reaktion auf unverständliche Schadenfreude gewesen. Heli Leban tut nur das, was er tun muss und auch wir tun. Unsere eigenen Lebensziele nicht aus den Augen zu verlieren. Dass es auch Rückschläge geben kann, wissen wir alle. Des anderen Leid öffentlich zu mobben, halte ich aber für beschämend.
Und nun zu deinen Argumenten:

(1) dass es sicher ein Superspaß ist, mit 20 kn in eine Kitergemeinde hineinzudüsen.
(2) (2) dass es Spaß macht, den Surfern mal so richtig zeigen zu können, was "Gashebel voll runter" bedeutet.

Die Surfszene hat jahrelang nicht nur Schwimmer gefährdet, sondern auch die Liegewiesen blockiert. Das Problem dabei war, dass sie die Badeflächen der Badegäste benützten, da es keine Surfplätze gab. Niemand war auf den Surfboom vorbereitet. Trotz Surfplage musste es ein Auskommen mit den Schwimmern geben, in Verständnis und Toleranz. Ähnlich ist es mit den Kitern. Die schwimmenden Bretter von beiden Spezies gelten als Torpedos, sollte ein Schwimmer in die Quere kommen. Auch die Kiter haben kein eigenes Revier.
Auch einige Segler tummeln sich des Öfteren in abgegrenzten Badezonen, wenn es sich um blutige Anfänger handelt. Aber auch stolze Eigner von zu großen Segelyachten habe ich schon hilflos mit killenden Segeln in Sperrzonen unter den Schwimmern gesehen.
Surfen und Kiten gilt bei Starkwind noch immer als Extremsport. Die wenigsten Surfer und Kiter haben ihre Bretteln unter schwierigen Windgeschwindigkeiten unter Kontrolle.
Dass es bisher keine gröberen Unfälle gegeben hat, ist vielleicht nur zufälligen Umständen zu verdanken oder der ständigen Angst der Badegäste vor diesen Seebenützern.
Harte Worte nur für Speedbootfahrer halte ich deshalb für unangebracht. Wer gefährdet hier wen? Wer ist eine Gefahrenquelle und wer ist es nicht? Die wenigen Speedboote oder die waghalsigen Surfer und Kiter in großer Anzahl? Deine Argumente halte ich für aus der Luft gegriffen. Es betrifft aber sicher die Surfer und Kiter, das kenne ich aus meiner Surfzeit in Podersdorf. Nicht selten hat dort ein Schwimmer meinen Surfmast auf den Schädel bekommen, als ich noch blutiger Anfänger war und oft gab es deshalb ordentlich Zoff mit den Badenden. Üben macht zwar den späteren Meister aus, als Anfänger war ich aber für die Schwimmer wohl eher eine Zumutung und Gefährdung schlechthin. Das sind die Surfer und Kiter auch noch heute, obwohl der Surfboom schon längst verblasen ist. Nun sind es halt die trendigen Kiter.
Bei Surfern und Kitern wird Speedfahren geduldet, vor allem unter Seglern. Wir sind ja die sportlichen Helden und Seerambos auf dem See. Kritik lassen wir nicht gelten, weil der See gehört uns Seglern und jenen die den Segelantrieb bevorzugen.
Ja die Motorbootfahrer, und jetzt auch noch die extremeren Speedbootfahrer, ja denen sollte man die Seebenützung verbieten. Ein uralter Zwist der Segler gegenüber den Motorbootfahrern aus längst vergangenen Zeiten wird auch am Neusiedlersee ausgelebt.
Stell dir vor, es gibt schon einige Elektroboote am See. Diese langsamen Badewannen mit uralter Antriebstechnologie werden gerade noch geduldet. Wahrscheinlich weil das Segelboot Vorrang hat und weil die Motorbootfahrer des Seglers Spott brauchen.
Speedboote am See, das ist schier unmöglich. Vielleicht auch deshalb, weil das Rampenlicht der Segler abhandenkommt. Da haben natürlich die Segler das Nachsehen und die Seglernostalgie gerät langsam aber sicher in Bedrängnis. Die Segler waren die ersten am See. Badegäste und Ruderbootfahrer sind immer im Abseits gestanden und sind nie beachtet worden.
Neue Technik ist aber faszinierender, als die alten, abgefackten Fetzenkisten der Wiener Hausmeister mit oder ohne mitfahrende Spezies, die den See fast für eigene Zwecke gepachtet haben. Kein Spaß, sondern oft vorgebrachtes Argument der Burgenländer, die sich schon die längste Zeit am See verdrängt fühlen.
Die Zeit ist leider nicht aufzuhalten. Aber keine Angst, die Prestigebootfahrer, die fahren lieber in den Mole West Hafen oder einen anderen Yachtclubhafen auf einen Cafe und behindern sicher niemanden.
Letztendlich müssen die Behörden dafür Sorge tragen, dass unter den vielen Seebenützern Toleranz und Ausgewogenheit besteht. Da wirst du ja wahrscheinlich zustimmen können.
Hoffentlich ist die Narrenfreiheit am See bald vorbei, aber auch für die Segler. Obwohl ich selbst am See mein Hobby ausübe.

(3) dass man Schwimmer so oder so immer sieht, wenn diese mitten am See schwimmen (z.B.: weil man auch mitten im See ankern kann).

Dein Argument entbehrt auch hier jeder Grundlage und Einsicht.
Sieht ein Segler, Surfer oder Kiter wirklich jeden Schwimmer mitten am See? Warum dürfen diese Sportfreunde alle Verrückten mitten am See sehen und die Speedbootfahrer blind sein.
Einen einzelnen Schwimmer mitten am See habe ich noch nie angetroffen. Nur einzelne, verrückte Segler, die mitten am See ankern und dort baden gehen. Obwohl die cleveren Segler die entzückenden und romantischen Schilfbuchten bevorzugen. Hier tendiere ich aber eher dafür, dass solche sich selbst gefährdenden Individuen doch rechtzeitig gesehen werden.
Welcher Speedbootfahrer würde mit Vollgas knapp an einem ankernden Segler vorbeidüsen? Hier wird verantwortungsbewusstes und umsichtiges Handeln im Vordergrund stehen, davon bin ich überzeugt.

(4) dass die gesetzlichen Regelungen zum Glück jetzt an einen Bootsführerschein und eine Lizenz für den Neusiedlersee gebunden ist.
(5) wieso man unbedingt Power und Speed zur Erholung am See braucht.

Endlich haben die Behörden am See die Problematik unterschiedlicher Interessensgruppen verstanden. Hier gehört reglementiert und ein Lizenz für den See halte ich für sehr sinnvoll und konstruktiv. Jeder See hat seine Eigenheiten und die gehören beachtet. Für schnellere Boote ist eine Berechtigung unumgänglich. Diese Lizenz gehört aber auch für die Segler eingeführt, weil viele davon von Seemannschaft noch nie was gehört haben. Streitereien und Anpöbelungen um das Wegerecht sind am See keine Seltenheit.

Gehören Powerboote zum Treiben am Neusiedlersee? Gehören Power und Speed zur Erholung am See?

Gehören Segler auf den Neusiedlersee? Surfer? Kiter? Schwimmer? Fischer? Segelschulen? Kiterschulen? Radfahrer? Wanderer? Strandhäuser? Tavernen? Hunde? Kläranlagen? Und sonst noch wer oder was?
Niemand gehört dazu. Alle gehören dazu. Frag einmal einen Unweltschützer am See. Nein, der See sollte den dort lebenden Tieren gehören. Die waren zuerst da.

Niemand sollte sich Rechte anmaßen, welche er anderen nicht zugestehen kann.
Deshalb meine ich auch, dass auch ich einmal Speedbootfahren werde, um den höchst möglichen Speed am See zu erforschen.

Im Übrigen, bin ich der Segler, der immer für Polarisierung sorgt. Schaut einmal im Yachtrevueforum nach, welche Auswirkungen mein Jolle Extrem Projekt verursachte. Mit einer Swiss-Firball von Piran nach Marmaris zu gelangen gilt für die meisten Segler als glatter Wahnsinn und deshalb gescheitert, obwohl ich bis Korfu gelangte. Und das bei den unwirtlichsten Seeverhältnissen. Dann erkennt ihr auch meine Indentität. Auch ich tue, was ich tun muss.

Nichts für ungut. Nochmals entschuldige ich mich für meine anpöbelnde Art.

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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von bachris » Mittwoch 7. September 2011, 18:37

sag mal marjan(e)

hm, jolle extrem, marjan.....

bist du der, der im gästebuch des yachting2000 mit dem wolfgang ambros 2005 eine (heftige) diskussion hatte? das bist doch du, oder?
Gruß Christian
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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von marjane » Mittwoch 7. September 2011, 21:08

Kapetan hat geschrieben:Sag Marjan, seit wann segelst Du (wieder einmal) am See? :ueberl:
Hilfst Du Heli noch- oder wieder?
Willkommen in diesem Forum :mrgreen:
Liebe Grüße,
Kapetan :ahnung:
Die Lebans sind ganz liebe Leute und Boote bauen tue ich gelegentlich auch noch. Es ist mein Hobby neben Segeln. Heli seine Projekte finde ich cool, er ist sicher einer der Besten als Bootsbauer am See und auch als Mensch ein toller Bursch. Segeln am See ist eine tolle Freizeitgestaltung, deshalb tue ich es auch noch.
bachris hat geschrieben:sag mal marjan(e)

hm, jolle extrem, marjan.....

bist du der, der im gästebuch des yachting2000 mit dem wolfgang ambros 2005 eine (heftige) diskussion hatte? das bist doch du, oder?
Ja so was, der bin ich, deine Recherchen treffen ins Schwarze. Aber das ist schon lange her.
Ja, Wolfgang Ambros, war ein Freund. Was war geschehen?

Nur eine waghalsige Überstellung einer Mac Gregor 65 von Korfu nach Opatia, wo wir den Teufel aus NW ein Ohr abgesegelt haben und der Skipper Werner vor Angst beinahe einen Herzstillstand hatte. Und das ganze die ganze Nacht hindurch. Die amerikanische schmalschnittige Lady lief mit 11 Knoten gegen die Wellen der stürmischen See. Werner hatte keine Ahnung von Segeln und demolierte beim Ecker Cup davor einiges an dieser tollen Yacht. Wolfgang wird diese Nacht sicher nie vergessen.

Und dann folgte der Ecker Cup auf einer Dehler 38, wo uns der Teufel aus NW in der Straße von Sizilien den Mast von Bord holte. Leider konnte das Vorstag unseren Anforderungen nicht standhalten, es brach unvorhergesehen, denn wir segelten auf die Wertung Sieg nach berechneter Zeit. Wahrscheinlich hätten wir es geschafft, wenn nicht..........ach ja, Wolfgang war auch an Bord. Er war unser Meister beim Wantenschneiden und Kappen sämtlicher Leinen an Bord.
Der Dieseltank war aber auch leer und der Restdiesel im Tank total verdreckt. Maschine stoppt, wegen Verstopfung der Filtern und Dieselzuleitungen. Tank im Saloon ausbauen, Restdiesel in die Pütz leeren und mit Cafefiltern filtern. Dann die Einspritzsysteme der Maschine zerlegen und reinigen, danach Maschine aus Wasserflaschen saugen lassen. Hat alles funktioniert, bis auf den Mast der in den stürmischen Fluten verschwand und den Fischen bizarre Verstecke am Meeresgrund bietet. Gebt den Marjan nie mehr ein Schiff, meinte unsere liebe Anke, Redakteuerin von Palstek und Crew an Bord. Er macht eine Ölplattform daraus.

Beides Mal war ich wahrscheinlich ziemlich egoistisch und rau an Bord, wie eben Kapitäne manchmal sein müssen.
Bei der Überstellung war ich aber eher ein Abbild von Christian Flether, es störte mich, dass diese Yacht nicht das Blaue Band gewinnen konnte. Richtig gesegelt hätte sie es schaffen müssen. Der Test war erfolgreich, sie hätte es geschafft.

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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von bachris » Donnerstag 8. September 2011, 10:59

marjane hat geschrieben:Ja so was, der bin ich, deine Recherchen treffen ins Schwarze. Aber das ist schon lange her.
keine recherchen. ich chartere bei y2000 schon 10 jahre und konnte mich lediglich daran erinnern.
Gruß Christian
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Re: Bootsbrand in Jois

Beitrag von fetznfliaga » Donnerstag 8. September 2011, 17:39

Hallo Marjan!

Ok, auch ich ziehe meine harten Worte zurück. Um Heli Leban tut es mir leid, dennoch bin ich dafür, daß es ein Verbot bzw. eine strikte Beschränkung von schnellen Mototbooten am Neusiedlersee gibt. Sollte sich jemand solche Power-Kats erwünscht sein, das könnte man jederzeit auf der Donau oder am Meer ausprobieren. Nichtsdestotrotz bin ich dagegen, daß solche Boote von Privatpersonen oder Firmen am See zugelassen werden und benützt werden dürfen.

Da jetzt wieder eine rege Bautätigkeit am Neusiedlersee (vor allem in Neusiedl und Weiden) herrscht, hoffe ich nur, daß von Anfang an dafür gesorgt wird, daß es zu keiner Invasion von Powerbooten kommt. Dieser begegnet man am besten, daß die Anzahl von Powerbooten von Anfang an sehr, sehr stark begrenzt, also nur Ausnahmeregelungen für Polizei, Rettung, Feuerwehr, Fischer und den Clubs/Marinas zur Hilfeleistung zuläßt.

Bezüglich Surfer und Kiter. Mit denen habe ich kein Problem, habe schon öfter den einen oder anderen an Land gebracht. Im Illmitz und Mörbisch sind viel weniger unterwegs.

(2) alte E-Boote: Das ist mir bekannt, wenn man mit 5 kn dahindümpelt, tut das nicht weh. Aber mit 20 und mehr kn ist das was anderes. Vor allem bei Leichtwind ist auch eine kleine Welle sehr störend.

(3) Zum Baden mitten am See. Das sehe ich öfters, vor allem an heißen Tagen.

(5) Zum Fahren mit Motorbooten. Ich kenne niemanden, der sich an Limits mit einem Motorboot hält. In Kroatien sicher fast niemand. Auch ganz knapp mit Gleitfahrt vorbeischießen ist inzwischen ein Standardmanöver. Einfach Hebel runter reicht ja.

Liebe Grüße,
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